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Markus W. E. Peters

    Der älteste Verlag Albaniens und sein Beitrag zu Nationalbewegung, Bildung und Kultur
    Geschichte der Katholischen Kirche in Albanien
    • Das Werk bietet einen Überblick über die Geschichte der Katholischen Kirche in Albanien zwischen 1919/20 und 1993 und schildert anhand ausgewählter Daten und Ereignisse die Geschichte der Minderheitenkirche des kleinen europäischen Balkanstaates. Die albanischen Katholiken, heute 15–20% der Bevölkerung, befanden sich nicht nur im Untersuchungszeitraum in einem kulturell wie religiös gespannten Verhältnis zur islamischen Mehrheit, sondern auch schon davor in der 500 Jahre währenden islamischen Herrschaft des Osmanischen Reiches (bis 1912). Die Arbeit versucht, auch auf diese alten Wurzeln antikirchlicher Haltung des albanischen Staates seit dem Ende des österreichungarischen Kultusprotektorats Licht zu werfen. Dabei zeigen sich Parallelen in der Verfolgung der katholischen Christen unter dem kommunistischen Regime (seit 1944) und zu der Zeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Erstmalig wird der Versuch gewagt, aus neutralem Blickwinkel die Geschichte der Katholischen Kirche während der Zeit des Kommunismus zu skizzieren und zahlreiche Fälschungen und Manipulationen der bisherigen Historiographie aufzudecken und gerade zu rücken. Besonders die Ereignisse und historischen Konstellationen im StaatKircheVerhältnis der 50er und 60er Jahre gehören zu den bislang wenig bekannten Fakten der Kirchengeschichte.

      Geschichte der Katholischen Kirche in Albanien
    • Der Sommer im Heiligen Jahr 2000: wir treffen in Shkodra den einstigen Vatikanbotschafter Prof. Willy Kamsi, Nachkomme einer angesehenen Familie, die etliche Bischöfe, Priester, Ethnologen und Historiker hervorgebracht hat. Der heute als Direktor des Jesuitenarchivs fungierende Wissenschaftler und Vatikanberater öffnet uns den Bücherschatz, und zwar genau in jenen Kellergewölben, die bereits seit den 1850er Jahren den Jesuiten gehörten. Dort bekommen wir wahre albanische Kulturschätze zu Gesicht: in feinstem Leder, goldgeprägt, gebundene Gebetsbücher aus dem 19. Jahrhundert, liebevoll illustrierte Drucke, teilweise auf uraltem säurefreiem Lumpenpapier gedruckt, um die Jahrhunderte zu überdauern. Erstmalig ist es durch die Hilfe von Willy Kamsi und die verschiedenen Jesuitenarchive gelungen, auch eine Gesamtbibliographie des Verlages der Unbefleckten Empfängnis von 1870 bis 1945 zu rekonstruieren, die über 725 Publikationen listet und kommentiert.

      Der älteste Verlag Albaniens und sein Beitrag zu Nationalbewegung, Bildung und Kultur