Oliver Ritter Livres






Die Innere Göttin ist unsere Körperseele, ein unerschöpflicher Quell an Weisheit und Lebenskraft. Vielen Menschen ist die Verbindung zu ihrer Seele verlorengegangen. Die Folge ist eine ”existentielle Frustration”, die zu psychischen und physischen Erkrankungen führen kann. Schamanen und Alchemisten kannten seit je den Weg, der zur Mitte führt. An dieses einfache und doch höchst effektive Verfahren knüpft Oliver Ritter, Schamane und Theologe, an. Bei der REISE - die jeder auch für sich selbst unternehmen kann - tauchen seine Klienten in eine ”andere Welt” ein. Engel, Elfen, Krafttiere und andere Verbündete helfen ihnen, ihre Krankheiten sowie Probleme zu überwinden und darüber hinaus zu einem erfüllten Leben zu finden. Nach einer ausführlichen Einleitung über Theorie und Hintergrund der Methode gibt Ritter in diesem Buch verschiedene REISEN seiner Klienten wieder und kommentiert sie. Jede dieser REISEN ist einzigartig, hat ihren eigenen Charme, ihre Weisheit und Poesie. Wir alle können von ihnen lernen.
Wagen wir den Sprung ins Offene, ins Unverstellte, wo Dinge und Menschen bei sich zu Hause sind, werden wir wieder ”unschuldig”. Diese große Erfahrung nennen die Hindus ”dwij”, ”zum zweiten Mal geboren”, die Zen-Buddhisten sprechen vom ”ursprünglichen Geist”. Vor diesem Hintergrund umkreist Oliver Ritter in diesem Buch aus wechselnden, überraschenden Perspektiven ”das, was uns unbedingt angeht”. Seine Sprache ist mitreißend und lebendig, sie zieht uns in Schicksale und in geistige Abenteuer. ”Spurensucher auf den verwehten Fährten der Götter” kommen zu Wort: Hölderlin, Rilke und auch die alten Griechen sowie mystische Meister aus Ost und West. All die Stimmen vereinigen sich zu einem großen harmonischen Kanon.
Oliver Ritter überrascht mit einem sehr persönlichen Buch. Acht Wochen lang folgte der Autor den Spuren des Gral in Nordspanien und den Pyrenäen. Immer zu Fuß, auf Pilgerwegen, Landstraßen und ”überwachsenen Pfaden”. Seine Reise begann auf dem bekannten Pilgerweg nach Santiago de Compostela, dem Jakobsweg, welchen er jedoch bald verließ, um Mysterienstätten zu suchen und zu finden, in denen der Gralsgeist noch immer zu spüren ist. Die Darstellung der Mysterienstätten verschränkt sich mit Meditationen, kulturellen Betrachtungen, Schilderungen von Bergabenteuern und der Begegnung mit ungewöhnlichen Menschen. Ein Höhepunkt seines Berichts ist zweifellos die Begegnung mit dem Neffen von Antonin Gadal (1877-1962), des verdienstvollen Höhlenforschers und väterlichen Freundes von Otto Rahn, den dieser als Kind noch kennengelernt hatte. Nur wenigen dürfte bekannt sein, dass Herr Gadal der letzte Patriarch der katharischen Bruderschaft war und dass sich das gnostische Christentum bis in die Gegenwart fortsetzt. Noch immer empfangen Novizen in einsamen Pyrenäenhöhlen die Geisttaufe, wird ernsthaft suchenden Menschen der Weg zu den Sternen gebahnt.
Was ist Männlichkeit wirklich? Leider wird das Problem der Geschlechter heute in recht oberflächlicher Weise abgehandelt. Es wird vor allem vom anthropologischen, biologischen, soziologischen und psychologischen Standpunkt aus argumentiert. Doch Mann-Sein bedeutet mehr: Es sind die seelischen Fähigkeiten, die den wahrhaften Mann auszeichnen. Sie unterliegen dem vierfachen Gebot einer alten kriegerisch-initiatischen Tradition: Wissen - Wagen - Wollen - Schweigen. Männer und Frauen müssen ihr wahrhaftes Wesen wiederfinden, um in Harmonie zusammenleben zu können. Der Mann als Ehepartner sowie als Vater hat dann eine ganz andere Bedeutung als die des „Brötchengebers“. Die Wiedererlangung einer völlig ausgeblendeten Dimension würde ihm dazu verhelfen, seine wirkliche Väterlichkeit zurückzugewinnen.
„Mysterium Weib“ von Oliver Ritter ist die Ergänzung zu seinem Werk „Magische Männlichkeit“. Wie vordem der Mann, wird jetzt auch die Frau aufgerufen, ihr ureigenes Wesen zu verwirklichen. Nur in der Polarität kann es zu einer wahren Geschlechterbegegnung und letztlich zu einer Heilung der Erde kommen. Grundlage ist auch in diesem Buch die traditionale Lehre von dem im Kosmos wirkenden Urprinzipien. Darauf aufbauend stellt Ritter fünf weibliche Archetypen dar, die je eigene Entwicklungswege eröffnen: die Mutter - die Schamanin - die Geliebte - die Bezaubernde - die Jungfrau. Der Autor vereint die Erkenntnisse der traditionalen Philosophie mit Hinweisen aus der analytischen Psychologie, der Theologie, der Kunst, der Mythen und Märchen und selbst der Belletristik zu einer grandiosen Gesamtschau. So werden tiefe Einblicke in die weibliche Seele möglich, gleichzeitig in den Zusammenhang des Naturganzen. Dennoch wird das „Mysterium Weib“ nicht entzaubert, es wird im Gegenteil erst bewußt gemacht. Am Ende steht Ritters Forderung: Wir brauchen eine neue Frauenbewegung!
erzählt die abenteuerliche Geschichte der Stadt Fiume, die der legendäre Dichtersoldat Gabriele D’Annunzio am 12. September 1919 mit seiner kleinen Privatarmee besetzt. Während seiner 15 Monate dauernden Herrschaft über die Stadt fröhnt D’Annunzio radikal archaischer Mythizität. In einem farbenprächtigen Szenario verbindet D’Annunzio lebendige römische Tradition mit modern-dekadentem Hedonismus und schafft eine Schnittstelle protofaschistischen Lebensgefühls. Zwischen Stiefeltritten stolzer Legionari und mediterranem dolce vita halten Mars und Eros stürmische Hochzeit — das Leben feiert sich als Gesamtkunstwerk. In der von D’Annunzio für Fiume entworfenen Verfassung wird die Ästhetik zum Gesetz erklärt. Künstler, Abenteurer, Intellektuelle und Soldaten tanzen ihren letzten Tanz im blutroten Abendsonnenschein in der untergehenden Stadt.