Gerhard Kofler Livres






"Hundert Gedichte" präsentiert eine einzigartige poetische Erfahrung des zweisprachig in Südtirol aufgewachsenen Autors. Mit Ironie und Paradox beleuchtet er Städte und Länder wie Paris und Rom, während er sowohl große Themen wie die Liebe als auch alltägliche Motive wie Fußball und Jazz behandelt.
Trilogie neu antik. Trilogia nuova antica
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Das Universum der kostbaren Minuten / L'universo dei minuti preziosi
- 223pages
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Gerhard Kofler (Bozen 1949-Wien 2005) zählt bis heute zu den wichtigsten Südtiroler Lyrikern. Alltag und Poesie spielen in seinen Versen zusammen, nüchterne Beobachtung trifft auf leise Ironie. Dabei ist es der flüchtige Zauber des Lebens, den der Dichter - scheinbar beiläufig und unbeschwert - spürbar macht. Koflers doppelte Ausdrucksform ist einzigartig, in seiner Lyrik treten die zwei Sprachen Deutsch und Italienisch miteinander in Beziehung. 'Das Universum der kostbaren Minuten/L'universo dei minuti preziosi' versammelt drei Gedichtzyklen aus seinem Nachlass, die zwischen Mai 2003 und September 2004 entstanden sind. Gerhard Kofler, geboren 1949 in Bozen, Südtirol, lebte bis zu seinem Tod 2005 als freier Schriftsteller, Literaturkritiker und Generalsekretär der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Wien. Mehrere Literaturpreise und -stipendien, u.a. 1997 Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur und 1999 Ehrendoktorat für Literatur der World Academy of Arts and Culture. Bei Haymon: 'Am Rand der Tage / Poesie da calendario'. Gedichte (1996), 'Der ausgesetzte Platz / Il posto esposto'. Gedichte (1997), 'Die Uhrwerkslogik der Verse / L'orologica dei Versi'. Gedichte (1999), 'Trilogie des Kalenders'. Gedichte (1999) und zuletzt 'Selbstgespräch im Herbst/Soliloquio d'autunno'. Gedichte (2005).
EINE SORGFÄLTIG EDIERTE AUSWAHL VON GEHARD KOFLERS FRÜHWERK EXPERIMENTIERFREUDIG und KRITISCH zeigt sich der SÜDTIROLER LYRIKER Gerhard Kofler in seinen frühen Gedichten, die er auf DEUTSCH, ITALIENISCH UND SÜDTIROLER MUNDART verfasste. Neben Norbert C. Kaser gehörte Kofler einer lyrischen Aufbruchsgeneration an, die gegen Kulturkonservatismus und für die Entwicklung einer modernen, allen Sprachen offenen Literatur schrieb. Dabei ist die MEHRSPRACHIGKEIT seiner Gedichte nicht nur eine biografische Mitgift, sondern auch Stilmittel und Standpunkt im Diskurs um die Begriffe von HEIMAT und IDENTITÄT. Zum 70. Geburtstag des 2005 verstorbenen Schriftstellers erscheint nun in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv eine sorgfältig edierte Auswahl seines FRÜHEN DICHTERISCHEN SCHAFFENS. Neben vollständigen Zyklen aus lange vergriffenen Gedichtbänden finden sich in diesem Band auch UNVERÖFFENTLICHTE ÜBERSETZUNGEN früher Gedichte Koflers aus seinem Nachlass. „In der modernen Zeit der vielen nichts sagenden Worte sind Koflers Gedichte eine kleine Kostbarkeit.“ Die Furche, Anna Lesnik