Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Jens Stöcker

    "... und somit, wo möglich, die Quelle des Übels zu verstopfen"
    Georg Philipp Schmitt
    Moderne Keramik aus Frankreich 1970 bis 2000
    Das Rettungshaus - ein Lebenszeichen
    • Das Rettungshaus - ein Lebenszeichen

      Die Konstitution der Rettungshausbewegung in der bayerischen Pfalz

      • 327pages
      • 12 heures de lecture

      Mitte des 19. Jahrhunderts wurden drei evangelische Rettungshäuser in der (damals bayerischen) Pfalz gegründet. Die Studie belegt, dass sich die pfälzischen 'Rettungshäusler' als soziale Bewegung konstituierten. Gleichzeitig legt sie dar, wie diese orthodoxe evangelische Bewegung während ihrer Gründungsphase angesichts von Pauperismus und sozialer Frage die politischen Kräfteverhältnisse nach 1848/49 nutzen konnte, um ein großes Forum für die 'Innere Mission' zu schaffen. Die pfälzische Rettungshausbewegung definierte sich v. a. publizistisch und missionarisch und verschloss sich konsequent einer pädagogischen Professionalisierung. So wurde sie innerhalb weniger Jahrzehnte zur isolierten Minderheit. Die von ihr gegründeten Institutionen wirken als diakonische Einrichtungen allerdings bis heute.

      Das Rettungshaus - ein Lebenszeichen
    • „. und somit, wo möglich, die Quelle des Übels zu verstopfen.“ Mit dieser programmatischen Positionsbestimmung endet der erste Paragraph der Vereinsstatuten des protestantisch-evangelisch- christlichen Unterstützungsvereins Pirmasens, der am 1. Mai 1853 gegründet wurde. Die Vereinsmitglieder hatten sich die Armenpflege als Ziel gesetzt und eröffneten 1857 das 'Protestantische Waisenhaus' in Pirmasens. In zahlreichen Aufsätzen blicken Diakoniewissenschaftler, Historiker, Journalisten, Juristen, Kirchenhistoriker, Kunsthistoriker, Theologen und Volkskundler in unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Geschichte der Pfalz, die pfälzische Kirchengeschichte, die Geschichte der Diakonie und die Geschichte des Diakoniezentrums. Sie geben damit Einblicke in die Zusammenhänge historischer Entwicklungen, beschreiben aktuelle diakonische Arbeit und zeichnen Zukunftsperspektiven. In einem zweiten Teil bietet das Buch einen Katalogteil zu den Kunstausstellungen und den Veranstaltungen, die im Jubiläumsjahr 2003 stattfanden.

      "... und somit, wo möglich, die Quelle des Übels zu verstopfen"