Hildegard Brem Livres



'Ich sehe ganz klar, dass das, was die Kirche heute braucht, die Fähigkeit ist, die Wunden zu heilen und die Herzen der Menschen zu wärmen – Nähe und Verbundenheit.' (aus dem Vorwort von Papst Franziskus) In 'Evangelium pur. Werke der Barmherzigkeit ' interpretieren Gerhard Winkler und Maria Hildegard Brem die christlichen Werke der Barmherzigkeit auf ihre jeweils einzigartige Weise. Ausgangspunkt der Arbeiten sind die sieben geistigen und sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit, wie sie der Katechismus der katholischen Kirche unterscheidet. Die künstlerische Darstellung des Malers Gerhard Winkler und die sprachliche Umsetzung Maria Brems ergänzen sich und bilden dabei jeweils zusammen ein Ganzes, mit dem sie dem Leser die einzelnen Werke näherbringen.
Dieser Titel ist der 6. Band aus der Reihe „Quellen und Studien zur Zisterzienserliteratur“. Er komplettiert inhaltlich und zeitlich den ersten Band „Einmütig in der Liebe“ (1998) und ergänzt ihn durch wichtige Dokumente sowohl aus der Ursprungszeit als auch aus der Geschichte des Ordens vom 12. bis 17. Jahrhundert. Der erste Teil des Buches bietet legislative Dokumente aus dem 12. und 13. Jahrhundert, der zweite Teil beschäftigt sich vor allem mit der Liturgie, indem er nach den Grundsätzen fragt, nach denen sich liturgische Neuerungen zu richten haben, um aufbauend zu sein. Der dritte Teil des Buches sucht durch die Berichte von zwei Zeitgenossen der ersten Zisterzienser, dem Benediktiner Wilhelm von Malmesbury (+ wahrscheinlich 1143) und Ordericus Vitalis (+ ebenfalls 1143), eine Wertung des Begriffs „Neuerung“ zu geben. Der vierte Buchteil ist den drei wichtigen päpstlichen Reformdokumenten aus der Geschichte des Zisterzienserordens gewidmet: der Bulle „Parvus fons“ von Papst Clemens IV., der Bulle „Fulgens Sicut stella“ des Zisterzienserpapstes Benedikt XII. und des Breves „In Suprema“ von Papst Alexander VII.