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Heike Knortz

    10 février 1962
    Diplomatische Tauschgeschäfte
    Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik
    Gastarbeiter für Europa
    Fremdenfeindlichkeit in Deutschland
    Wirtschaftliche Demobilmachung 1918/22
    Deutsche Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Zeit
    • Die vorliegende Arbeit untersucht die wirtschaftliche Demobilmachung 1918/22 am Beispiel des Rhein-Main-Gebietes. Dem deutschen Demobilmachungskonzept folgend, kommt der Analyse der Arbeitsmarktpolitik besonderes Gewicht zu. Ihre hieraus gewonnene Hypothese, die Demobilmachung sei vorwiegend an der Zielvorgabe sozialer Stabilität ausgerichtet worden, verifiziert die Autorin anhand wirtschaftspolitischer Pläne zur Förderung des Angebotes und des fehlenden Konzeptes zur Produktionsförderung. Parallel zu den finanziell aufwendigen, sozialpolitischen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen fand eine Vernachlässigung des Wohnungsbaus und der Konsumgüterindustrie statt, wodurch die Demobilmachung eine nicht zu unterschätzende inflationäre Wirkung gezeigt haben dü sie ließ dem Wirtschaftskreislauf immense Summen unproduktiv sowie geldpolitisch unabgesichert zukommen, und neben dem steuerpolitischen blieb weiterhin ein güterwirtschaftliches Korrektiv aus.

      Wirtschaftliche Demobilmachung 1918/22
    • Die vorliegende Aufsatzsammlung geht auf das interdisziplinäre Seminar «Fremdenfeindlichkeit in Deutschland» zurück, das der akademische Mittelbau an der Universität der Bundeswehr Hamburg als Reaktion auf die fremdenfeindlichen Ausschreitungen in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1992/93 veranstaltet hat. Die Beiträge gliedern sich in vier Themenblöcke, die «Historischen Perspektiven», die «Gesellschaftlichen Realitäten», die «Pädagogischen Aspekte» sowie die «Philosophisch-theologischen Reflexionen», und wurden von WissenschaftlerInnen der Geschichte, Politologie, Sozialpsychologie, Pädagogik, Theologie und Philosophie bestritten.

      Fremdenfeindlichkeit in Deutschland
    • Gastarbeiter für Europa

      Die Wirtschaftsgeschichte der frühen europäischen Migration und Integration

      Das neue Buch von Heike Knortz verdeutlicht den Zusammenhang von bereits kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges einsetzenden Migrationsbewegungen und wirtschaftlicher Zusammenarbeit in Europa. Die Wirtschaftshistorikerin verbindet in ihrer Analyse historische Migrationsforschung mit Wirtschaftsgeschichtsschreibung und macht deutlich, dass dabei insbesondere die fruhe italienische Arbeitsmigration als integraler Bestandteil der europaischen Integration und des wirtschaftlichen Wiederaufbaus Europas nach 1945 zu sehen ist. Die italienische Regierung suchte mit der Forcierung der Emigration nicht nur die Arbeitslosigkeit in Italien zu reduzieren, sondern uber die Heimatuberweisungen der im Ausland arbeitenden Italiener auch ihre Zahlungsbilanz zu entlasten. Entsprechend wurde beispielsweise im Rahmen des Marshall-Plans nach einer europaischen, insgesamt aber auch nach einer globalen internationalen Losung gesucht.

      Gastarbeiter für Europa
    • Die großen Linien dieser Einführung in Ökonomie und Gesellschaft der Weimarer Zeit stellen die kumulierenden wirtschaftlichen Problemlagen Inflation und Deflation dar. Unter den Bedingungen des Protektionismus führten sie direkt in die Banken, schließlich in die Produktions- und Systemkrise. Strukturen, Abläufe, Prozesse, Zusammenhänge werden als vernetztes Wissen klar und verständlich aufbereitet. Dabei tritt die chronologische Gliederung gegenüber der sachlogischen Ausrichtung auf die Verknüpfung von politischer und wirtschaftlicher Sphäre deutlich in den Hintergrund.

      Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik
    • Diplomatische Tauschgeschäfte

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Entgegen der Annahme, die westdeutsche Anwerbepolitik sei ausschliesslich den Bedurfnissen der Industrie gefolgt, zeigt dieses Buch, dass samtliche Initiativen zur Anwerbung auslandischer Arbeitskrafte von den Herkunftslandern Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Turkei, Jugoslawien, Marokko und Tunesien ausgingen. Damit versuchten diese etwa ihre aus der westdeutschen Exportstarke resultierenden Devisenprobleme sowie Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Eine verbesserte Quellenlage sowie die systematische Sichtung regierungsamtlicher, zum Teil unverzeichneter Akten erzwingen eine Neubewertung der bundesdeutschen Auslanderpolitik der Jahre 1953 bis 1973.Von bundesdeutscher Seite folgten die Anwerbevereinbarungen weniger arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Erwagungen, sondern den Prinzipien klassischer Die Bemuhungen um einen potenziellen NATO-Partner oder um Entspannung im Ost-West-Verhaltnis spielten die entscheidende Rolle. Die solchermassen definierte Auslanderpolitik, die ein starker technikinduziertes Wachstum in der Bundesrepublik Deutschland bis 1973 verhindert hat, lasst erstmals auch eine fundierte Neubewertung des Anwerbestopps ab diesem Zeitpunkt zu.

      Diplomatische Tauschgeschäfte
    • Am Beispiel der im Petrolchemischen Kombinat Schwedt entwickelten Konzeption zur betrieblichen Reorganisation geht die Autorin der Innovationsfähigkeit der mikroökonomischen Ebene in der DDR nach. Zentral ist dabei der Handlungs- und Entscheidungsspielraum der DDR-Wirtschaftsführung unter den durch die Kombinatsreform von 1973/79 ausgestalteten Bedingungen und zunehmenden ökonomischen Herausforderungen. Anhand eines der property rights-Theorie entlehnten und erweiterten Modells analysiert sie schließlich die Wirkungen von Institutionen auf den wirtschaftlichen Prozess, aber auch das Verhalten von Individuen unter dem Einfluss von Institutionen. Heike Knortz zeigt auf, dass Verfügungsrechte und Entscheidungsstrukturen in der DDR nach der Kombinatsreform nachweislich auf von Betrieben zu initiierende Neuerungen angelegt waren. Auch wenn Systemblockaden Innovationen in der Folge regelmäßig verhinderten, widerspricht dies der herkömmlichen Annahme, in einer Zentralverwaltungswirtschaft seien Innovationen durch die Parteiführung von oben angestoßen und anschließend administrativ erzwungen worden, während der bürokratische Apparat solche aus den Betrieben verhindert habe.

      Innovationsmanagement in der DDR 1973/79 - 1989
    • Mit dieser Studie wird nach vorhandenem ökonomischem Integrationspotential von Nordelsass, Nordbaden und der Pfalz gefragt, einem Gebiet, das annäherungsweise dem Euregio -Planungsraum PAMINA entspricht. Ihr liegt das wirtschaftswissenschaftliche Cluster modell, ergänzt um wirtschaftshistorische Methoden, zugrunde. Der Erklärungswert der Analyse liegt in der Feststellung des Grades der regionalen wirtschaftlichen Integration, um die Existenzberechtigung einer von der Politik vorgegebenen Region zu verifizieren oder aber zu falsifizieren.

      Ökonomische Integration und Desintegration am Oberrhein