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Alexander Straßner

    Die dritte Generation der "Roten-Armee-Fraktion"
    Wenn Staaten scheitern
    Sozialrevolutionärer Terrorismus
    Militärdiktaturen im 20. Jahrhundert
    • Militärdiktaturen im 20. Jahrhundert

      Motivation, Herrschaftstechnik und Modernisierung im Vergleich

      • 388pages
      • 14 heures de lecture

      Vor dem Hintergrund des rasanten ökonomischen Aufstiegs Chinas wird in der Politikwissenschaft die Fähigkeit autoritärer Regime zur Modernisierung eines Landes gerade intensiv diskutiert. Der vorliegende Band greift deshalb die Untersuchung des ökonomischen, sozialen und politischen Modernisierungspotentials von Militärdiktaturen neu auf. Dabei steht zum einen die Anwendung moderner Indizes, aber auch der breite globale Vergleich im Mittelpunkt der Untersuchung: Anhand von 19 Fallbeispielen des 20. Jahrhunderts werden historische wie auch zeitgenössische Militärregime auf ihre Maßnahmen und Policy-Outputs hin untersucht und eine vergleichende Modernisierungsbilanz gezogen.

      Militärdiktaturen im 20. Jahrhundert
    • Sozialrevolutionärer Terrorismus

      • 489pages
      • 18 heures de lecture

      Sozialrevolutionärer Terrorismus in seiner Breite und ideologischen Bezügen ist zu einem Stiefkind der Forschung degeneriert. Waren die relevanten Organisationen der sechziger und siebziger Jahre (RAF, Bewegung 2. Juni, Rote Brigaden, Tupamaros) eins der dominante Faktor der Berichterstattung, so fristen sie heuten ein Schattendasein neben dem die Agenda beherrschenden transnationalen Netzwerkterrorismus. Im Mittelpunkt des Sammelbandes steht dabei nicht allein die historische Analyse der wichtigsten europäischen wie überseeischen sozialrevolutionären Gruppierungen, sondern deren ideologischer Bezugsrahmen sowie gemeinsame Entstehungs- und Zerfallsbedingungen. Wie an taktischen und ideologischen Grenzfällen deutlich wird, findet sich aber auch im Terrorismus moderner Prägung sozialrevolutionäres Gedankengut. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass der sozialrevolutionär motivierte Terrorismus nicht mit dem Kollaps des real existierenden Sozialismus sein Ende gefunden hat. Angesichts von Negativeffekten der Globalisierung und fortschreitender sozialer Deprivation auch in Industriegesellschaften können sozialrevolutionäre Motive auch zukünftig Motive für Terroristen sein.

      Sozialrevolutionärer Terrorismus
    • Wenn Staaten scheitern

      Theorie und Empirie des Staatszerfalls

      • 233pages
      • 9 heures de lecture

      Die Problematik zerfallender Staaten erhielt seit dem Ende des Kalten Krieges neue Brisanz. Davon zeugen die aktuellen Entwicklungen im Irak und Libanon ebenso wie die ungelösten Spätfolgen in Ländern wie Bosnien-Herzegovina, Ruanda und Kolumbien. Staatliche Zerfallsprozesse zerstören nicht nur die soziokulturellen, wirtschaftlichen und politischen Grundlagen der jeweiligen Bevölkerung, sondern stellen auch eine neue Herausforderung für die internationale Gemeinschaft dar. Welche internen und externen Ursachen liegen dem Verfall von Staatlichkeit zugrunde? Und welche Dimensionen umfasst dieser Prozess? Diesen Fragen wird anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Kontinenten nachgegangen.

      Wenn Staaten scheitern
    • Entgegen der weit verbreiteten Verschwörungstheorie, die dritte Generation der RAF habe nicht existiert und sei nur ein behördliches Konstrukt gewesen, um geheimdienstliche Aktivitäten zu verschleiern, schildert der Autor die Genese einer terroristischen Organisation aus dem Geist ihrer Vorgänger. Nach der fundamentalen Niederlage der RAF im Jahr 1977 erwuchs auf dem Nährboden der vorangegangenen, selbst mandatierten Revolutionäre eine in ihren Mitteln und ihrer Vorgehensweise verrohte Kleingruppe. Diese zeichnete sich durch die völlige Abkehr von ideologischen Prämissen, weitgehende Isolierung innerhalb des eigenen linksextremen Spektrums, fortschreitende waffentechnische und strukturelle Professionalisierung wie auch durch breit angelegte Internationalisierungsbestrebungen aus. Aus dieser Gemengelage heraus waren es ihre Attentate, die ihre Isolierung stets weiter vorantrieben. Insofern war die Auflösung der dritten Generation als RAF insgesamt das logische Ende einer Entwicklung, in welcher sich die RAF stets außerhalb des Systems gestellt hatte, ohne selbst positive Zielentwürfe vorzulegen.

      Die dritte Generation der "Roten-Armee-Fraktion"