Diese Arbeit thematisiert diskontinuierliche Veränderungsvorgänge in Unternehmen. Sie beleuchtet dazu sowohl strukturelle wie auch mikropolitische Aspekte eines organisationalen Wandels, der eine spezifische Form der Unternehmensdiskontinuität darstellt. Hieraus ergeben sich verschiedene allgemeine Konsequenzen für die Erforschung des Wandelphänomens im Unternehmenskontext sowie spezifische Konsequenzen für die Unternehmenssteuerung und Mitarbeiterführung.
Das Buch entwickelt systematisch und erstmalig ein integrales Modell zur zeitgemäßen Steuerung und Führung von Organisationen und geht damit über (populäre) vorliegende Ansätze hinaus. Hierdurch wird das Verständnis des komplexen Geschehens in Organisationen geschult und zentrale Ansatzpunkte zur erfolgreichen Gestaltung in ihnen aufgezeigt. Das Anliegen des Buchs ist eine verbesserte Wahrnehmung und eine Erweitung bzw. Revision von Wissensbeständen zu verschiedenen grundlegenden, dennoch teils weniger beachteten Themenkreisen der Führungs- wie Organisationslehre. Zunächst wird hierfür das Fundament eines integrierten holonischen Organisations- und Managementverständnisses entworfen. Darauf wird ein mehrebenenfähiges integrales Modell positioniert, in dem dann die weiter unten präzisierten Themenfelder zusammenhängend eingeordnet und anwendungsorientiert besprochen werden. Das Buch stellt einen eigenständigen und innovativen Beitrag zur Steuerung von Organisationen/Unternehmen dar. Ausgehend von der These, dass traditionelle Steuerungsmedien ihre Wirksamkeit teilweise drastisch eingebüßt haben, weil sie zu oft einseitig an bestimmten Adressaten (z. B. Akteure, Führungskräfte, Kultur) oder Mechanismen (z. B. Formales, Funktionen) orientiert waren, wird ein Gegenentwurf bzw. innovative Neukonzipierung versucht. Eine integrierte Sichtweise bezieht systematisch die vier zentralen Steuerungsfelder einer jeden Organisation (Psyche, Verhalten, Kultur sowie Strukturen/Systeme) ein sowie erfasst deren Vernetzung in einer zusammenhängenden Weise. Erst auf dieser veränderten Basis kann dann ein ansprechender Ansatz zur integralen Gestaltung von Führungs- und Organisationsfragen in Organisationen/Unternehmen adäquat thematisiert werden. Die Betrachtung der Relationen von Individuum und Organisation sowie von Organisation und Gesellschaft erweitern darüber hinaus den üblichen Blickwinkel. Als Fach- und Lehrbuch wendet sich das Buch insbesondere an Studierende und Lehrende in den Bereichen der Betriebswirtschaft sowie der Organisation und Führung, aber auch der (Arbeits- und Organisations-)Psychologie. Das Buch ist aber auch so konzipiert, dass aktuelle und angehende Führungskräfte wie Geführte vom angebotenen Material profitieren können. Es sind daher zudem reflektierende Praktiker aus Wirtschaft, Verwaltung und NPOs angesprochen, die an einer integralen Orientierung in ihrem Organisations- und Führungsbereich interessiert sind. Das Buch zeigt, warum gerade dies notwendig ist. Dazu werden gleichermaßen anspruchsvolle wie gegenwärtig relevante sowie zukünftig wichtig werdende inhaltliche Themenfelder und Herausforderungen behandelt.
In modernen Gesellschaften bleibt kaum ein Individuum von Organisationen unberührt, was sowohl die Daseinsvorsorge als auch die Auswirkungen des Arbeitens auf die menschliche Existenz betrifft. Organisationen beeinflussen die Psyche und das Gefühlsleben der Menschen erheblich: Sie können Freude oder Langeweile bringen, Leiden und Erkrankungen verursachen oder Gelegenheiten zur Verdrängung bieten. Individuen stehen nicht nur Organisationen gegenüber, sondern auch Organisationen müssen sich mit den Individuen auseinandersetzen. Jeder Einzelne bringt in ein Kollektiv seine Einzigartigkeit ein, was jedoch oft nicht ausreichend gewürdigt wird. Organisationen stehen vor der Herausforderung, das Unteilbare und Einzigartige des Individuums in ihre allgemeinen Strukturen zu integrieren. Der Erfolg dieser Integration hat direkten Einfluss auf das kollektive Wohl und das Wohlbefinden des Einzelnen. Nur wenn die Verbindung zwischen Individuum und Organisation beidseitig zufriedenstellend ist, entstehen die Synergien, die Organisationen zu unverzichtbaren Elementen unseres Alltags machen.
Viele Anleger sehen heutzutage die Chance, sich durch Aktien oder Obligationen an einem Unternehmen direkt zu beteiligen. Sie vertrauen dabei auf die Unterstützung durch Banken, Aufsichtsbehörden und die Politik, welche die notwendigen juristischen Sicherheiten und finanziellen Garantien leisten sollen. In der Realität sieht das oftmals anders aus. Jürgen Deeg schildert in seinem Buch auf Grund eigener Erlebnisse die oftmals nicht nachvollziehbaren Vorgänge während Konkurs- und Insolvenzverfahren, die für die Anleger mit dem totalen Verlust ihrer Gelder enden. Seine gerade auf für Laien verständliche Analyse zeigt die Schwachstellen der gegenwärtigen Rechtspraxis auf, die Investoren schädigt und Arbeitsplätze vernichtet.