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Sören Schöbel

    Qualitative Freiraumplanung
    Aufhebungen
    Bodenseelandschaft
    Landschaftsvertrag
    WindKULTUREN
    Windenergie und Landschaftsästhetik
    • Windenergie und Landschaftsästhetik

      • 158pages
      • 6 heures de lecture

      Mit der durch das Reaktorunglück von Fukushima eingeleiteten Energiewende wird die Zahl der Windenergieanlagen in Deutschland noch erheblich zunehmen. Schon jetzt sind sie vielerorts allgegenwärtiger Bestandteil der Landschaft. Die Anlagen sind nicht unumstritten: ökologisch unzweifelhaft sinnvoll, ruft ihre unübersehbare Präsenz im Landschaftsbild auch heftige Ablehnung hervor. Dieses Buch stellt die Frage, wie Windenergieanlagen sinnvoll und ästhetisch ansprechend in Landschaft einbezogen werden können und gibt dabei konkrete Lösungsvorschläge zur Platzierung und Anordnung der Masten. Die Anlagen werden nicht isoliert, sondern erstmals in Zusammenhang mit einer umfassenden Landschaftsästhetik betrachtet: Was ist heute schöne Landschaft, aus welchen natürlichen und kulturellen, historischen und zeitgenössischen Elementen, Strukturen und Bedeutungen bildet sie sich? Und welche Stellung können dabei Windenergieanlagen einnehmen?

      Windenergie und Landschaftsästhetik
    • Ohne Zweifel verändern Windenergieanlagen eine Landschaft erheblich. Aber alle Landschaften in Europa - und zwar sowohl die eher unpopulären wie die äußerst beliebten - sind durch grundlegende Veränderungen erst entstanden. Im Unterschied zu den Trockenlegungen, Aufforstungen, Flurbereinigungen und Fernstraßen, nicht zu sprechen vom Braunkohletagebau, greifen Windenergieanlagen weniger in die Grundstruktur der Landschaft ein, sondern fügen ihr ein - allerdings nicht zu übersehendes - neues Element hinzu. Es kommt daher darauf an, die ästhetischen und strukturellen Potenziale von Windenergieanlagen zu untersuchen und geeignete Methoden für ihre landschaftliche Integration zu entwickeln. In diesem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben führen eine qualitative Landschaftsstrukturanalyse und eine Potenzialanalyse Windenergieanlagen zu sechs Entwurfsstudien für Windenergieanlagen in der brandenburgischen Heide.

      WindKULTUREN
    • Landschaftsvertrag

      Zur kritischen Rekonstruktion der Kulturlandschaft

      Seit den 1980er Jahren hat sich in der Stadt- und Dorferneuerung aus dem kritischen Rationalismus eine neue Planungskultur entwickelt: Die Prinzipien von Funktionstrennung und Expertenplanung sowie des Totalumbaus wurden abgelöst durch die behutsame Erneuerung und kritische Rekonstruktion? alles gründend auf öffentlichen Diskursen zur Stadtform und Dorfgestalt und kultiviert in informellen Rahmenplanungen, kooperativen Wettbewerbsverfahren, Stadtforen sowie Bürgergutachten.0Jenseits der urbanen und ländlichen Kerne dagegen ist die Entwicklung der Landschaft noch immer von funktionalistischen Planungsverfahren geprägt. So werden Landnutzungen und Infrastrukturen nach Prinzipen von Vorranggebieten, Tabu- und Pufferzonen, Ausschlusskriterien und Abstandsregelungen entwickelt. Räumliche Strukturkonzepte fehlen in der Regel ebenso wie eine regionale Öffentlichkeit.

      Landschaftsvertrag
    • Aufhebungen

      • 263pages
      • 10 heures de lecture

      Im September 2003 beendete Jürgen Wenzel seine Universitätslaufbahn als Professor für Bauplanung am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der TU Berlin. Seine Beiträge zur Profession, vorgetragen in Lehre und Fachdiskurs, haben die letzten Jahrzehnte des Wandels von Landschaftsarchitektur kommentiert und beeinflusst. Seine Verabschiedung ist Anlass für diese Sammlung von Aufsätzen über Urbane Landschaftsarchitektur und das Entwerfen im historischen, im öffentlichen und im suburbanen Raum.

      Aufhebungen
    • Kommunale Freiraumplanung beruhte im 20. Jahrhundert wesentlich auf quantitativen Argumenten und Konzepten, die städtische Grün- und Freiräume anhand rationaler Flächenrichtwerte und autonomer Grünfiguren als explizite Funktionssysteme darstellten. Der Wandel der Verhältnisse und Anschauungen in der Stadtgesellschaft und im Stadtraum führt in Politik und Landschaftsarchitektur zu einer Diskussion um „Qualität statt Quantität“, die aber bislang im konkreten Objekt- und Problembezug verharrt, ohne die veränderte Struktur allgemeiner Aufgaben und Konzepte städtischer Grün- und Freiräume zu erfassen. Dieses Buch formuliert - am Beispiel Berlin - auf der Grundlage quantitativer und qualitativer Strukturanalysen ein neues, implizites Stadt-Freiraum-Strukturkonzept. Mit den Kategorien Offenes Grün, Regiegrün, Strukturgrün, Produktgrün und Latentes Grün lassen sich zeitgemäße, strukturelle Qualitäten und Aufgaben von städtischem Freiraum zuordnen und im Stadtraum verorten. Mit diesen fünf neuen Kategorien ist es möglich, Planung und Verwaltung städtischen Freiraums, Programme, Richtwerte, die Ausgleichskonzeption, schließlich die Pflege- und Unterhaltungsmodelle der Grünämter den aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung anzupassen.

      Qualitative Freiraumplanung