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Kurt Hahn

    ErzählMacht
    Mentaler Gallizismus und transkulturelles Erzählen
    Erziehung und die Krise der Demokratie
    Systemische Erziehungs- und Familienberatung
    Unendlichkeiten
    Visionen des Urbanen
    • Visionen des Urbanen

      (Anti-)Utopische Stadtentwürfe in der französischen Wort- und Bildkunst

      • 261pages
      • 10 heures de lecture

      Als kollektive „Wunschbilder“, in denen „das Neue sich mit dem Alten durchdringt“ umschreibt Walter Benjamin die Utopien, deren privilegierte Schauplätze er in der Moderne unweigerlich in Großstädten wie Paris ansiedelt. Hier, in den stetig beschleunigten Metropolen, verdichten sich die ungeheuren Möglichkeiten des Zukünftigen ebenso wie die Relikte längst abgelebter Vergangenheiten und gehen eine mitunter verstörende Symbiose ein. Diese Spur des (Anti-)Utopischen im urbanen Raum zu verfolgen, macht sich der vorliegende Band zur Aufgabe. Vierzehn Fallstudien rekonstruieren unter je verschiedenen Blickwinkeln eine Archäo- und Semiologie der Stadt, die von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart reicht und ein mannigfaltiges Spektrum literarischer und piktoraler Inszenierungen umfasst. So rücken neben narrativen auch lyrische Modellierungen in den Blick, und mit Malerei und Comic stehen Mediendispositive zur Diskussion, die in der Utopieforschung bisher wenig Resonanz fanden. Sämtlichen Beiträgen gemein ist das Anliegen, die Stadt als Ballungszentrum all dessen auszumessen, was bahnbrechende Veränderung und Innovation verheißt und was ästhetische Entwürfe in eine visionäre oder apokalyptische Prognostik übersetzen.

      Visionen des Urbanen
    • Mentaler Gallizismus und transkulturelles Erzählen

      Fallstudien zu einer französischen Genealogie der hispanoamerikanischen Narrativik im 19. Jahrhundert

      Französische Lebens-, Denk- und Schreibstile erfreuen sich seit der Unabhängigkeit in Lateinamerika einer ausgeprägten Wertschätzung, die K. Hahns Studie auf dem Feld der hispanoamerikanischen Erzählliteratur erkundet. In Frage steht dabei die transkulturelle Übertragung bzw. Aneignung prestigeträchtiger Kulturimporte aus Paris, die im 19. Jahrhundert jenseits des Atlantiks sicheres Renommee verheißen. Dass gerade die kreative Bearbeitung des Fremden - französischer Prätexte, Darstellungsmuster und Diskurse - die Herausbildung eigener, dezidiert hispanoamerikanischer Literaturen befördert, leitet als Basisthese die Untersuchung. Sie gewährt damit einen vielfältigen Einblick in die global verzweigte Kultur-, Sozial- und nicht zuletzt Mediengeschichte, die das postkoloniale Lateinamerika seit jeher kennzeichnet.

      Mentaler Gallizismus und transkulturelles Erzählen
    • ErzählMacht

      • 283pages
      • 10 heures de lecture

      Das intrikate Verhältnis von verbaler Äußerung und Machtmanifestation kann als eine der zentralen Problematisierungsachsen jüngerer Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften gelten. Erst sie haben sich schonungslos der Einsicht gestellt, dass die Sprache analog zu ihren Benutzern instrumentalisierbar ist und nicht selten Hierarchien symbolisch repräsentiert und legitimiert. Der vorliegende Band nimmt hingegen ein Erzählen in den Blick, das nicht nur Vehikel oder gar Instrument eines wie auch immer gearteten Herrschaftswillens ist. Vielmehr initiieren die zwölf Fallstudien einen doppelten Zugriff, der sowohl dem politischen Imaginären der Geschichte als auch der Politik der Imagination Rechnung trägt, die der narrative Prozess selbst in Kraft setzt. Aus je verschiedener Perspektive fragen sie einerseits nach der erzählten Macht, andererseits nach der Macht des Erzählens und schließlich nach der spezifischen Medialität, die dem Erzählen zugrunde liegt und die dieses eigens hervortreibt. Denn genau in diesem Dreieck bewegen sich viele narrative Texte seit Ende des 18. Jahrhunderts, sofern sie gleichermaßen das diskursive Apriori ihrer Zeit propagieren wie subvertieren, sofern sie die undurchdringlichen Strukturen der Macht und ebenso die Kehrseite völliger Entmächtigung ausimaginieren.

      ErzählMacht
    • Ethopoetik des Elementaren

      Zum Schreiben als Lebensform in der Lyrik von René Char, Paul Celan und Octavio Paz

      • 393pages
      • 14 heures de lecture

      'Wir schreiben immer noch um unser Leben' – Paul Celans Diktum markiert gleichsam den Nullpunkt dieser Studie, die den Nexus zwischen Ethik und Ästhetik in den Gedichten von René Char, Octavio Paz und Paul Celan verfolgt. Das auf den späten Foucault zurückgehende Theorieangebot der Ethopoetik erlaubt es, die ethische Qualität des Lyrischen abseits moralischer Normativität zu bestimmen. Ihr Telos findet die Ethopoetik allein in der Immanenz performativer, stetig revidierter Schreibszenen, die bei Char, Celan und Paz eine existentielle Tragweite gewinnen. Am traumatischen Ende der Moderne wird gleichwohl die emphatische Zuspitzung notwendig, die das Gedicht als elementar(st)en Abdruck des Lebens begreift.

      Ethopoetik des Elementaren