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Gerald Steinacher

    1 janvier 1970
    Hakenkreuz und Rotes Kreuz
    Südtirol und die Geheimdienste 1943 - 1945
    Zbiegli naziści
    Nazis auf der Flucht
    Humanitarians at War
    Nazis on the Run
    • The story of how Nazi war criminals escaped from justice by fleeing through the Tyrolean Alps to Italian seaports at the end of the Second World War and the role played by the Red Cross, the Vatican, and the Secret Services in smuggling them away from prosecution in Europe to a new life in South America.

      Nazis on the Run
    • Humanitarians at War

      • 330pages
      • 12 heures de lecture

      Mr. Steinacher... is an excellent historian with a good nose for archives... [He] excels at toppling individuals from undeserved moral pedestals. Samuel Moyn, Wall Street Journal Europe

      Humanitarians at War
    • Nazis auf der Flucht

      Wie Kriegsverbrecher über Italien nach Übersee entkamen

      • 380pages
      • 14 heures de lecture
      3,0(2)Évaluer

      Zahlreiche NS-Kriegsverbrecher, unter ihnen Josef Mengele, Adolf Eichmann und Erich Priebke, entzogen sich der drohenden Strafverfolgung nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes durch Flucht nach Übersee. Als Fluchthelfer dienten vor allem internationale Organisationen wie das Rote Kreuz, das vielen ehemaligen Nationalsozialisten neue Identitäten beschaffte. Aber auch kirchliche Kreise spielten eine entscheidende Rolle bei der Flucht von Kriegsverbrechern nach Südamerika oder in arabische Staaten. Präzise zeichnet Gerald Steinacher die Fluchtwege von NS-Tätern nach, insbesondere die von den US-amerikanischen Geheimdiensten als „Rattenlinie“ bezeichnete Fluchtroute über Südtirol nach Rom oder Genua und von dort weiter nach Übersee. Er hinterfragt die Beteiligung der katholischen, aber auch der evangelischen Kirche sowie humanitärer Organisationen und beschreibt die vielfältigen Beziehungsgeflechte, auf die ehemalige Nationalsozialisten auf ihrer Flucht zurückgreifen konnten. Der Band trägt so entscheidend dazu bei, eines der dunklen Kapitel der europäischen Nachkriegsgeschichte zu beleuchten.

      Nazis auf der Flucht
    • Po zakończeniu drugiej wojny światowej wielu wysoko postawionych funkcjonariuszy SS uniknęło kary. Opuścili Europę zaskakująco łatwo – to od lat skłaniało do mnożenia teorii spiskowych. Poważni historycy jednak dotąd nie zajmowali się tym tematem. Praca Geralda Steinachera uzupełnia tę lukę. Autor wnikliwie bada okoliczności, w jakich dochodziło do ucieczek, i trasy, którymi zbiegowie podążali. Odpowiada również na pytanie, kto udzielał pomocy zbrodniarzom wojennym. Dowodzi ostatecznie, że Międzynarodowy Czerwony Krzyż organizował dokumenty i ułatwiał zmianę tożsamości. Opisuje także rolę Watykanu i wewnątrzkościelny konflikt pomiędzy moralnością a Realpolitik. Nie pomija również roli aliantów, zwłaszcza amerykańskich służb wywiadowczych, które na początku zimnej wojny werbowały byłych agentów SS. Fakty opisane przez Steinachera są nie mniej zajmujące niż wytwory wyobraźni Fredericka Forsytha. Dofinansowano ze środków Ministra Kultury i Dziedzictwa Narodowego 'To książka podsumowująca lata badań i rozprawiająca się definitywnie z mitami i półprawdami na temat losów zbrodniarzy nazistowskich, którym po 1945 roku udało się opuścić Europę. Jej bodaj największą zaletą jest racjonalne, ugruntowane źródłowo wytłumaczenie, dlaczego wszechogarniający, brunatno- czarny spisek po prostu nie był im potrzebny. Steinacher wykracza daleko poza opis setek przypadków udanych ucieczek. Nie ulega teoriom spiskowym, pokazuje złożoność konkretnych sytuacji, wyjaśnia motywy i powiązania personalne.' prof. dr hab. Włodzimierz Borodziej

      Zbiegli naziści
    • Die erste umfassende Darstellung der Geheimdienste in Südtirol während der deutschen Besetzung Italiens 1943-1945 und zum Neubeginn nach Kriegsende wird hier präsentiert. Der Autor untersucht einen Zeitraum, der entscheidend für die Zukunft Südtirols war, da in den Jahren 1943 bis 1945 erste Vorentscheidungen über die staatliche Zugehörigkeit des Territoriums fielen. Anhand bisher größtenteils unveröffentlichter Quellen aus Archiven in den USA, Großbritannien, Deutschland, Italien, der Schweiz und Österreich beleuchtet er die Aktivitäten der alliierten Geheimdienste in Südtirol in den Endjahren des Zweiten Weltkriegs. Diese Analyse erweitert die Forschung zur Zeitgeschichte Südtirols um ein bisher weitgehend ignoriertes Kapitel. Themen umfassen den US-Geheimdienst OSS, den Andreas-Hofer-Bund und seine Kontakte zu den Alliierten, den Österreichischen Wehrverband „Patria“, sowie Missionen des britischen Geheimdiensts SOE. Auch der Fall Wilhelm Bruckner und der „Vorfall von Gröden“ 1945 werden behandelt. Dr. Gerald Steinacher, geboren 1970, hat Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck, Rom und Trient studiert und ist am Südtiroler Landesarchiv in Bozen tätig. Er wurde 2000 mit dem Ludwig Jedlicka-Preis für neuere Geschichte ausgezeichnet und hat zahlreiche Veröffentlichungen zur regionalen Zeitgeschichte, insbesondere im Bereich „intelligence studies“, verfasst.

      Südtirol und die Geheimdienste 1943 - 1945
    • Hakenkreuz und Rotes Kreuz

      Eine humanitäre Organisation zwischen Holocaust und Flüchtlingsproblematik

      • 211pages
      • 8 heures de lecture

      Mit seiner 150-jährigen Geschichte gehört das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) besonders in Kriegszeiten zu den ältesten und aktivsten Hilfsorganisationen. Die wertvolle Hilfeleistung des IKRK für Millionen Verwundete und Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg steht außer Zweifel, das Schweigen zum Holocaust wird dem Roten Kreuz aber bis heute zum Vorwurf gemacht. Nicht zuletzt diese Kritik führte in den ersten Nachkriegsjahren zu einer schweren institutionellen Krise der traditionsreichen Genfer Organisation. Mitten in dieser tiefen Imagekrise verhalf das IKRK gleichzeitig Kriegsverbrechern zur Flucht. So konnten sich Adolf Eichmann und viele andere Täter mit neuer oder alter Identität und Papieren des Roten Kreuzes der Justiz entziehen. Gerald Steinacher legt in diesem Buch die Haltung der Hilfsorganisation zum Nazi-Regime, die Hintergründe des Schweigens und die Gründe der späten Hilfsmaßnahmen dar, beschreibt die institutionelle Krise und ihre Überwindung und stellt mit seinen Forschungsergebnissen erstmals die Nazi-Fluchthilfe nach 1945 und das Handeln des IKRK während des Holocaust in einen größeren Kontext.

      Hakenkreuz und Rotes Kreuz
    • Die NS-Besatzungszeit in den Provinzen Bozen, Trient und Belluno von September 1943 bis Kriegsende 1945 stellt einen zentralen Abschnitt der Südtiroler Zeitgeschichte dar. Der Einmarsch der Wehrmacht wurde von der Mehrheit der Südtiroler nach zwanzig Jahren faschistischer Herrschaft als nationales Befreiungserlebnis wahrgenommen, ähnlich dem „Anschluss“ Österreichs 1938. Doch das Ausbleiben der erhofften Annexion und der negative Kriegsverlauf trübten diesen nationalen Taumel. Für die Italiener in der Provinz Bozen war der 8. September 1943 ein kollektives Trauma, das ihre Existenz bedrohte. Die deutsche Besatzung führte zu einer verstärkten Abgrenzung der Sprachgruppen. Nach 1945 kam es zu wechselseitigen Schuldzuweisungen, während beide Lager ihre Verstrickungen in Nationalsozialismus und Faschismus relativierten und verdrängten. Die Beiträge in diesem Buch bieten durch zahlreiche Einzelaspekte und neue Forschungen einen breiten Zugang zur NS-Herrschaft in Südtirol und beleuchten deren nachhaltige Folgen. Der Band stellt die erste umfassende Bilanz dieser entscheidenden Zäsur dar.

      Südtirol im Dritten Reich