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Elisabeth J. Nöstlinger

    Macht und Ohnmacht, Opfer und Täter
    Lebenswege, Lebenszeiten
    Bourdieus Erben
    Susan Sontag
    • Susan Sontag

      Intellektuelle aus Leidenschaft. Eine Einführung

      • 65pages
      • 3 heures de lecture

      Für Susan Sontag war eine Schriftstellerin 'jemand, der sich für alles interessiert.' Diesen Auftrag befolgte sie mit ihrem großen Engagement in Literatur, Kunst, Film und Politik. Diesen ganz unterschiedlichen Aspekten widmen sich hier in ihr Werk einführende Essays. Ulrike Schmitzer schildert die 'Vorzeigeintellektuelle' als politische Denkerin, Kunsttheoretikerin und Schriftstellerin. Dazu kommen Beiträge u. a. von Elisabeth Bronfen und Fritz J. Raddatz. Als Grande Dame der New Yorker linksliberalen Intellektuellenszene war Sontag eine der schärfsten Kritikerinnen von George Bush, kämpferische Menschenrechtlerin, Kultfigur, Ikone und Diva. Man verlieh ihr Titel wie 'Hohepriesterin der Avantgarde ', 'erster Popstar der Literaturkritik' oder 'Mona Lisa der kosmopolitischen Intelligenz.' Als Meisterin der Selbstinszenierung erfand sie sich immer wieder neu: 'She likes to think of herself as „self-invented“, sui generis', schreibt ihr Biograf Carl Rollyson. Durch ihre Schriften machte sie auch Benjamin, Canetti und Barthes in Amerika bekannt.

      Susan Sontag
    • Bourdieus Erben

      Gesellschaftliche Elitenbildung in Deutschland und Österreich

      • 96pages
      • 4 heures de lecture

      Aus soziologischer, psychologischer und politischer Perspektive wird der Frage nachgegangen, wie es heute mit der Elitebildung beschaffen ist, die Bourdieu seinerzeit in 'La distinction' bei der französischen Gesellschaft analysierte. Gelten diese Normen noch, haben sie sich – und wenn wie – gewandelt, und was einigt nach wie vor die gesellschaftliche Crème de la Crème? Im Zentrum stehen Habitus und Strategien zur Elitebildung. Networking als Methode, die die Ober- von den anderen Schichten abhebt. Elitenetzwerke werden nicht durch Bildung ersetzt. Das entlarvt die Illusionen des Bildungsbürgers. Entscheidend ist die ökonomische Bedeutung von Beziehungen, also die Fragen: Wen kennt man? Wer kann mir nützlich sein? U. a. analysiert der Philosoph Gerhard Fröhlich, welchem Symbolkapital die heutigen Aufsteiger nachjagen, und der Netzwerk-Experte Harald Katzmair zeigt, wie sich Eliten gegenseitig unterstützen.

      Bourdieus Erben
    • Wann haben Sie sich das erste Mal gedacht: „Jetzt werde ich alt!“ 30-jährig im Kaffeehaus, als niemand mehr „Du“ sagte? 40-jährig, mit den ersten Fältchen im Gesicht? Oder mit 50, als die ersten braunen Flecken auf den Händen sichtbar wurden? Und wie haben Sie reagiert? Altern geht uns alle an. Über das individuelle Schicksal hinaus wird das Altern zum politischen und ökonomischen Schicksal fast aller Staaten der Erde. Und, so behaupten manche, „die künftigen Alten werden das Altern revolutionieren“. Manche Kunst- und Kulturmanager erteilen dem Jugendwahn eine Absage und sagen: „Altern ist ein lebenslanger Prozess". Wird darüber positiv gedacht, verlängert es das Leben. Die Ö1-Wissenschaftsredakteurin Elisabeth Nöstlinger hat mit Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über ihre Impressionen des Alterns gesprochen.

      Lebenswege, Lebenszeiten
    • »Wissen ist Macht« – Ein Spruch, der auf Francis Bacon zurückgeht und dessen Bedeutung bis heute relevant ist. Bacon, ein Pionier der Naturwissenschaften, sah in empirischem Wissen die einzige verlässliche Quelle, um die Natur zu beherrschen und die Kultur zu verbessern. Wissen wird somit als Macht über die Natur verstanden. Auch 400 Jahre später ist der Spruch weit verbreitet, selbst unter Schülern, die humorvoll anmerken: »Wissen ist Macht, wir wissen nix, macht nix!«. Bacons Aussage wird heute oft mit sozialen Phänomenen in Verbindung gebracht, während der Aspekt der Naturbeherrschung in den Hintergrund tritt. Drei Bereiche verdeutlichen diese Thematik: Im Medizinsystem besitzen Ärzte oft das Wissen über Diagnosen, während Patienten meist unzureichend informiert sind, was zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führt. Kommunikationswissenschaftler Maximilian Gottschlich hebt hervor, dass Patienten mehr Informationen wünschen, als ihnen häufig gegeben werden. Empirische Studien belegen, dass Informationen oft aus der Sorge vor einer möglichen Beunruhigung vorenthalten werden. Ein weiteres Beispiel findet sich in der Arbeitswelt, wo Führungskräfte entscheidende Informationen zurückhalten können. Dies geschieht sowohl aus strategischen Überlegungen als auch aus Karrieregründen, was die Transparenz und das Vertrauen innerhalb eines Unternehmens beeinträchtigen kann.

      Macht und Ohnmacht, Opfer und Täter