„Das Kind ist hungrig nach Leben und Aktivität!“ Diese Beobachtung von Célestin Freinet unterstreicht einen pädagogischen Ansatz, der von der subjektiven Sicht der Kinder ausgeht und ihm Möglichkeiten verschafft, die Welt so weit wie möglich selbst zu entdecken. Grundlage für diese Art der pädagogischen Beziehung ist der Dialog. In einem systematischen Überblick entfaltet Lothar Klein die pädagogischen Grundideen der Freinet-Pädagogik und zeigt, wie sie in Kindergarten, Kita und Hort praktisch umgesetzt werden können. Ein Buch für alle, die nach einem zukunftsweisenden Profil für ihre pädagogische Arbeit suchen.
Lothar Klein Livres






Regeln und Grenzen im Alltag mit Kindern
Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit
Erwachsene haben oft mehr Schwierigkeiten mit Regeln als Kinder. Wovon hängt es ab, ob Kinder Regeln akzeptieren, ignorieren oder ablehnen? Wie entstehen Regeln, und wie können Kinder in deren Aushandlung einbezogen werden? Ist es möglich, mit wenigen Regeln auszukommen? Wie sollten Grenzen gestaltet sein, um durchsetzungsfähig zu sein, ohne zu beschämen? Lothar Klein untersucht im Kontext des Kita-Alltags die Struktur von Regeln und Grenzen und bietet praktische Ideen. Das Buch unterstützt Erzieherinnen dabei, von der kontrollierenden Rolle abzurücken und Regeln sowie Grenzen als Beziehungsangelegenheit zu verstehen. Beidseitig ausgehandelte Regeln und einseitig festgelegte Grenzen sind notwendig, um Konflikte zu vermeiden. Die Herausforderung besteht darin, den Unterschied zwischen Aushandeln und dem Setzen von Grenzen zu erkennen und die richtige Balance zu finden. Die zentrale These besagt, dass der Rückzug von der Machtposition der Erwachsenen die Beziehung zu den Kindern stärkt. Regeln und Grenzen sind nicht nur Erziehungsmaßnahmen, sondern Angebote zur Beziehungsgestaltung. Der Umgang damit spiegelt den Charakter der Beziehungen wider. Aushandeln im Dialog und nicht-beschämendes Setzen von Grenzen sind daher zwei Seiten derselben Medaille.
Was zeichnet den konstruktiven Dialog aus, welche kommunikativen Kompetenzen benötigen die Fachkräfte und wie setzen sie diese konkret in Gesprächen um? Das Buch beantwortet diese Fragen anhand von beispielhaften Gesprächen mit Eltern in der Kita. Es liefert nützliches Hintergrundwissen, weist auf mögliche 'Stolpersteine' hin und enthält viele praktische Arbeitshilfen.
Eltern in der Kita
Schwierigkeiten meistern - Kommunikation entwickeln
Kita – im Interesse der Kinder Eine gelingende Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindertagesstätte liegt im Interesse aller Beteiligten. Dennoch gestaltet sie sich nicht immer einfach, und auf dem Weg zur echten Elternarbeit sind einige Hürden zu nehmen. Die Autoren zeigen anschaulich und praxisnah, welche Stolpersteine im Alltag gemeistert werden müssen, damit die Chancen für eine Partnerschaft zwischen Eltern und Kita auf beiden Seiten gewinnbringende genutzt werden können. Ein Ratgeber für Erzieherinnen und Erzieher sowie Aus- und Fortbildungsinstitute. Motivierend, dialogisch und immer im Interesse des Kindes! Für die Buch-Reihe TPS schreiben Autoren und Herausgeber der bekannten Fachzeitschrift TPS - Theorie und Praxis der Sozialpädagogik. Hier erhalten Erzieherinen und Erzieher Unterstützung und Anregungen für das Leben, Lernen und Arbeiten in der Kita. 21,5 x 23 cm, 196 Seiten
Altersmischung über die klassischen Einrichtungsformen Krippe, Kindergarten und Hort hinaus hat sich mittlerweile einen festen Platz in der Kindertagesbetreuung erobert. Heute sind viele Formen erweiterter Altersmischung üblich, aus pädagogischen und organisatorischen Motiven. Insbesondere wenn Kindergartengruppen nicht mehr voll belegt werden können, bietet sich die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren und Schulkindern an. Dieses Buch zeigt die pädagogischen Vorteile und Chancen auf, die im Zusammenleben von Kindern unterschiedlichen Alters liegen. Es beleuchtet praxisnah die Besonderheiten von Gruppen mit erweiterter Altersmischung - vor allem der großen Variante von null bis zwölf Jahren. Es bietet eine Fülle konkreter Hinweise für die Gründung solcher Gruppen und die Gestaltung des Gruppenalltags. Es beschreibt die Anforderungen an die Fachkräfte in pädagogischer Hinsicht und mit Blick auf ihre kollegiale Zusammenarbeit sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern.