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Thomas X. Schuhmacher

    Fuente Álamo
    Elfenbeinstudien
    Elefanten und Elfenbein auf der Iberischen Halbinsel und in Nordwestafrika
    Madrider Mitteilungen, 62 2021A32
    • Madrider Mitteilungen, 62 2021A32

      • 608pages
      • 22 heures de lecture

      Die Madrider Mitteilungen sind die Zeitschrift der Madrider Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Sie erscheint seit 1960 jährlich. Darin finden sich aktuelle Beiträge zu Themen der Altertumskunde der Iberischen Halbinsel und Nordwestafrikas und ihren Nachbardisziplinen von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis zur Zeit der Reconquista. Es werden Beiträge in deutscher, spanischer, portugiesischer, französischer und englischer Sprache veröffentlicht. Alle Beiträge enthalten Schlagworte und Zusammenfassungen in deutscher, englischer und spanischer oder französischer Sprache. Inhaltsverzeichnis https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795437169_inhaltsverzeichnis.pdf

      Madrider Mitteilungen, 62 2021A32
    • Der vorliegende Band ist der dritte Faszikel von Iberia Archaeologica 16 und widmet sich den Elfenbeinforschungen. Nach den ersten beiden Faszikeln, die die Tagung zu Elfenbein in Alicante und eine Monographie über Elfenbeinobjekte der Kupfer- und Frühen Bronzezeit in der Iberischen Halbinsel behandelten, wird nun der letzte Teil eines interdisziplinären DFG-Projekts präsentiert. Dieser Teil konzentriert sich auf Elfenbeinobjekte des Maghreb, die vom Neolithikum bis in die Bronzezeit datieren. Die Arbeit umfasst einen Katalog der untersuchten Stücke sowie einen detaillierten naturwissenschaftlichen Abschnitt, der die Ergebnisse vielfältiger Analysemethoden an Elfenbeinobjekten aus der Iberischen Halbinsel und dem Maghreb darlegt. Ziel war es, die Importrouten von afrikanischem Elfenbein auf die Iberische Halbinsel und den Austausch in Richtung Maghreb als Beispiel für die Austauschbeziehungen im westlichen Mittelmeerraum zwischen dem 3. und der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends vor Christus zu klären. Dies geschieht durch die Analyse der Fundkontexte, einen typologischen Vergleich der Elfenbeinobjekte und die Kombination dieser Ergebnisse mit naturwissenschaftlichen Untersuchungen zur Bestimmung der Art und Herkunft des Rohelfenbeins. Zudem werden Hinweise auf die sozialen Ausdrucksformen und Aktionsradien von chalkolithischen und frühbronzezeitlichen Eliten gegeben.

      Elefanten und Elfenbein auf der Iberischen Halbinsel und in Nordwestafrika
    • Die Beobachtung der Entwicklungstendenzen an den Formen der El-Argar-Keramik – entscheidend für die relative Chronologie der frühen und mittleren Bronzezeit im Südosten der Iberischen Halbinsel – beschäftigt die Forschung seit einigen Jahrzehnten. Sie führte zunächst zu einer von verschiedenen Gesichtspunkten her unternommenen Analyse der Grabfunde, insbesondere der geschlossenen Grabverbände. Versuche, die für Grabverbände gültigen Ergebnisse mit denen der Siedlungsstratigraphie eines vom Kerngebiet der El Argar-Kultur weiter entfernten Platzes zu vergleichen, mußten unbefriedigend bleiben. So wurden 1977 die Grabungen in Fuente Álamo u. a. wegen der bisher nicht möglichen Gegenüberstellung von Siedlungs- und Grabkeramik begonnen. In der Tat stellten dann auch die stratigraphischen Erkenntnisse an diesem für Schichtungsuntersuchungen besonders geeigneten Platz das hauptsächliche Ergebnis der Grabungskampagne 1977 dar. / Die Grabfunde, insbesondere eine Auswahl jener Gräber, die in die stratigraphische Abfolge eingeordnet werden konnten, werden hingegen in diesem und in den folgenden Vorberichten über die Kampagnen von 1985 bis 1999 ausführlicher behandelt, wobei sich etliche weitere Kriterien für die Formentwicklung der El-Argar-Keramik ergaben.

      Fuente Álamo