Rudolf Weth Livres






In diesem Buch finden sich wichtige Texte zum Verständnis der Barmer Theologischen Erklärung. Neben dem Wortlaut des Dokuments enthält es weitere wichtige Ergebnisse der Barmer Synode sowie einen Bericht Ã"ber die Vorgeschichte und den Verlauf der damaligen Tagung durch den verstorbenen rheinischen Präses Joachim Beckmann, der selbst Teilnehmer der Synode war. Der Kirchenhistoriker Carsten Nicolaisen gibt einen Ãberblick Ã"ber die Entstehungsgeschichte und bietet eine Rekonstruktion des Vortrags von Hans Asmussen auf der Grundlage stenografischer Mitschriften. AuÃerdem enthält dieses Buch einen Ãberblick Ã"ber die Aufnahme der Barmer Theologischen Erklärung in die Grundordnungen und Ordinationsformulare der verschiedenen evangelischen Landeskirchen und gliedkirchlichen ZusammenschlÃ"sse in Deutschland und einen Ausblick auf ihre zunehmende ökumenische Relevanz. "Die Barmer Theologische Erklärung ist ein protestantischer SchlÃ"sseltext und eine hervorragende Quelle evangelischer Orientierung." (Wolfgang Huber)
Das Kreuz Jesu ist bis heute quer durch alle Konfessionen und Denominationen das zentrale und unterscheidende Symbol des christlichen Glaubens. Und in den großen Traditionen christlicher Theologie ist immer wieder die Heilsbedeutung des Kreuzestodes Jesu behauptet worden. In den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aber ist die klassische und neuere Kreuzestheologie nachhaltiger Kritik unterzogen worden, so daß heute sogar vom »Kreuz mit dem Kreuz« gesprochen werden kann. Welche Möglichkeiten und Grenzen hat eine Kreuzestheologie?
Bekenntnis zu dem einen Gott?
Christen und Muslime zwischen Mission und Dialog
Der lebendige Gott
Auf den Spuren neueren trinitarischen Denkens
Gott ist heute „das beladenste aller Menschenworte“ und zugleich „das Wort größter Hoffnung“, wie Martin Buber formulierte. Der Missbrauch des Begriffs „Gott“ hat eine lange Tradition, die bis in die Gegenwart reicht. Besonders auffällig ist die religiöse Legitimierung von Gewalt durch Fundamentalisten, die in verschiedenen monotheistischen Religionen, einschließlich des Islam, vorkommt. Dies führt zu einer Ablehnung aller Religionen bei manchen Menschen, während andere dazu angeregt werden, ihr eigenes Gottesbild sowie die Vorstellungen in anderen Religionen differenziert zu hinterfragen. Die Fragen nach der Identität Gottes und der trinitarischen Antwort des Christentums auf diese Frage sind zentral. Wo liegen die Grenzen und Möglichkeiten der Interpretation klassischer trinitarischer Konzepte angesichts neuer Fragestellungen und Gotteserfahrungen? Diese Themen wurden auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Evangelische Theologie im Februar 2005 in Erfurt behandelt. Besondere Aufmerksamkeit galt den zeitgenössischen trinitarischen Ansätzen in der Biblischen Theologie, im christlich-jüdischen Dialog, in der orthodoxen Theologie sowie in der Praktischen Theologie. Der vorliegende Band vereint die relevanten Vorträge und Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.
Der machbare Mensch
Theologische Anthropologie angesichts der biotechnischen Herausforderung
Zunehmend werden Kirche und Theologie in der fortgeschrittenen bio- und medizinethischen Diskussion von den beteiligten Humanwissenschaften gefragt, ob und wie sie spezifische Fragestellungen und Orientierungen einer theologischen Anthropologie geltend machen können. Umgekehrt ist zu fragen: Auf welchen anthropologischen Voraussetzungen beruht die Biotechnologie, was sind die möglichen Konsequenzen einer solchen Anthropologie, und wie kann sich dazu eine biblisch orientierte theologische Anthropologie verhalten?