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Eckhard Schumacher

    Die Ironie der Unverständlichkeit
    Handbuch Literatur & Pop
    Gerade Eben Jetzt
    • Gerade Eben Jetzt

      Schreibweisen der Gegenwart

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      Rolf Dieter Brinkmann versteht sein Sehreiben als eine »in der Gegenwart« betriebene »Grundlagenforschung der Gegenwart«, in Andreas Neumeisters Roman Gut laut bestimmt die »Gegenwart als Alles und als Nichts« die Struktur des Textes, Rainald Goetz beschreibt sein fünfbändiges Projekt Heute morgen als eine »zur Zeit erscheinende Geschichte der Gegenwart«. An diesen und weiteren Texten (u. a. von Hubert Fichte, Kathrin Röggla und Andy Warhol) zeigt Eckhard Schumacher, wie über die Serialisierung eines immer wieder neuen »Jetzt« die Aktualität des Geschriebenen im Akt des Schreibens konstruiert wird, wie über literarische Verfahren der Gegenwartsfixierung ein performatives Potential entfaltet wird, das neben dem Effekt der Gegenwärtigkeit auch die Pop-Qualitäten der Texte hervorbringt.

      Gerade Eben Jetzt
    • Die kulturwissenschaftliche Öffnung der Literaturwissenschaft ging einher mit einer weiträumigen Erschließung neuer Forschungsfelder, die über die disziplinären Grenzen der Einzelphilologien hinauswiesen. Das hat den Blick auf den Gegenstand 'Literatur' nachhaltig verändert. Die Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie dokumentieren die einschlägigen interdisziplinären Arbeitsfelder der Literaturwissenschaft umfassend und bilden den aktuellen Forschungsstand auf hohem Niveau für Studierende, Forschende und Lehrende ab. Alle Bände enthalten eine programmatische Einleitung, ein Glossar zentraler Begriffe, Beiträge zu Theorien, Methoden und Modellen sowie Problematisierungen und Forschungsfragen, exemplarische Analysen, Bibliographie und Register. Mit der Reihe wird ein innovatives Handbuch-Konzept vorgelegt, das nicht nur eine verlässliche Synthese des notwendigen Sachwissens anstrebt, sondern den Blick auch auf offene Forschungsfragen und fächerspezifische Denkstile richtet.

      Handbuch Literatur & Pop
    • Die Ironie der Unverständlichkeit

      • 336pages
      • 12 heures de lecture

      Seit jeher haben sich Rhetorik, Poetik, Hermeneutik und Kritik dem Ideal der Verständlichkeit verschrieben. Unverständlich hingegen gilt von vornherein als Mangel. Was aber geschieht, wenn Autoren den Vorwurf der Unverständlichkeit nicht einfach zurückweisen, sondern aufnehmen und auf radikale Weise selbst zum Thema machen? Bei Johann Georg Hamann, Friedrich Schlegel, Jacques Derrida und Paul de Man zeichnet sich ein Umgang mit dem Problem ab, der weder einer Ontologisierung der Unverständlichkeit noch der Utopie absoluter Verständlichkeit zuarbeitet, sondern für eine Ironie der Unverständlichkeit plädiert, die »immer neu, und wo möglich immer paradoxer« (Schlegel) zum wiederholten Lesen auffordert.

      Die Ironie der Unverständlichkeit