Pat Noser: Reise in die Verbotene Zone – Die Bieler Künstlerin Pat Noser hat im Jahre 2008 ein Reisestipendium des Kantons Bern erhalten für ihr Projekt: Reise in die Verbotene Zone. Viermal hat sie die Zone besucht, ihre Eindrücke mit der Fotokamera festgehalten. Sie hat Leute besucht, die noch in der Zone wohnen. In einer Einzelausstellung im Kunsthaus CentrePasquArt, Biel (25. Juni - 28. August 2011) sind ihre Ölbilder und Fotografien ausgestellt worden. Aus den Reisen rund um Tschernobyl sind Artefakte, Fotografien, Collagen und Texte entstanden.
Dolores Denaro Livres






Julia Steiner
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Julia Steiner: Kaleidoskop Der 1957 in Schaffhausen geborene Conrad Steiner untersucht in seinen zumeist großformatigen Bildern Möglichkeiten gegenstandsloser Malerei. Doch so abstrakt, wie sie zunächst erscheinen, sind die Bilder nicht, da sie minimale gegenstandsnahe Merkmale aufweisen und somit Erinnerungen an die äußere Wirklichkeit erlauben. Im rätselhaft vieldeutigen Bilderkörper findet sich eine schillernde Farbpalette, die Steiners Gemälde zu einem Sehereignis machen. Neben der Malerei dokumentiert die Publikation eine Serie von Polaroids, aus dem Jahr 2008. In den nachträglich verfremdeten Fotografien betritt Steiner vielschichtige, traumartige orte und befragt unsere Wahrnehmung von Raum, Privatem und Öffentlichem.
Anatoly Shuravlev - temporary visual wound
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Anatoly Shuravlev: Temporary Visual Wound Der in Moskau und in Berlin lebende russische Konzeptkünstler Anatoly Shuravlev (*1963) präsentiert erstmals eine Werkauswahl der letzten 15 Jahre. Das CentrePasquArt zeigt als erstes Schweizer Museum Fotografien und objekte sowie raumbezogene Arbeiten. International machte der Künstler u. a. 2009 mit seiner Installation im russischen Pavillon an der Biennale in Venedig von sich Reden. Für 'Temporary Visual Wound' zerschneidet Anatoly Shuravlev den 360 qm großen Ausstellungsraum des CentrePasquArt. Der Besucher muss näher an die Wände zu treten, um die Technik zu erkennen: es handelt sich um hunderte von kleinen Fotos, Motive der globalisierten Welt, der alltäglichen Bilderflut von Magazinen, Fernsehen und Internet entnommen. Der Katalog gibt einen überblick über das thematisch breite Spektrum der Werke Shuravlevs, die stets von einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Bildgegenstand zeugen.
Felicità
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Wir alle suchen nach dem Glück, einem zentralen Bestreben des Menschen. Doch was macht uns wirklich glücklich? Ist es Geld, Gesundheit, Erfolg, Anerkennung, Liebe, Freiheit oder Macht? Und was passiert, wenn das Glück erreicht ist? Die Vorstellungen von Glück sind vielfältig und reichen von individuellen Idealen bis hin zu politisch-sozialen Konzepten. In der Kunstgeschichte begegnen wir oft Bildern wie der römischen Göttin Fortuna oder Idyllen, die ideale Verhältnisse darstellen. In der Philosophie wird Glück als ein Ideal betrachtet, das Ethik, Moral und Erziehung beeinflusst. Dieses Thema ist heute besonders relevant, wie die zahlreichen Casting-Shows, Game-Shows und Selbstfindungsbücher zeigen, die Menschen auf der Suche nach Glück unterstützen. Der Trend zu Yoga-Methoden zur Förderung des persönlichen Glücks und das wachsende Interesse am Buddhismus, insbesondere an den Lehren des Dalai Lama, verdeutlichen die Suche nach innerem Frieden. Unter dem italienischen Titel FELICITÀ wird in einer Ausstellung im CentrePasquArt das Thema Glück durch verschiedene künstlerische Positionen der aktuellen Kunstszene untersucht. Zeitgenössische Künstler stellen die Frage: Was bedeutet Glück heute? Die Ausstellung umfasst Werke von Künstlern wie Sonja Alhäuser, Jeff Koons, Takashi Murakami und vielen anderen, die die Relevanz des Themas in der zeitgenössischen Kunst beleuchten.
Seriously ironic
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Zum ersten Mal wird in der Schweiz eine Gruppenausstellung mit jungen Künstlern aus der Türkei zu sehen sein. Das Kunsthaus CentrePasquArt lädt 15 Künstler ein, die sich in der aktuellen türkischen Kunstszene inzwischen einen Namen gemacht haben. Der dazu erscheinende Katalog umfasst zahlreiches Bildmaterial zu den einzelnen Künstlern, die mit gänzlich unterschiedlichen Medien arbeiten. Auch thematisch wird ein weiter Bogen gespannt: Identität, Genderproblematik, politische und sozial-gesellschaftliche Sujets spielen ebenso eine Rolle wie auch kunstimmanente Fragestellungen. Ein spannender Überblick über eine Kunstszene, die aktuell im internationalen Kunstgeschehen auf großes Interesse stößt. Erdag Aksel • Selda Asal • Selim Birsel • Nezaket Ekici • Leyla Gediz • Sakir Gokcebag • Gözde Ilkin • Devrim Kadirbeyoglu • Ferhat Özgür • Serkan Ozkaya • Hayal Pozanti • Canan Senol • Hale Tenger • Muruvet Turkyilmaz • Hande Varsat
Aurum
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Hannes Brunner
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Hannes Brunner (*1956, lebt und arbeitet in Zürich) arbeitet an großen und kleinen Bozzetti. Über die Beschäftigung mit Fotografie und Architektur entwickelte er in den letzten Jahrzehnten eine Anzahl raumfüllender Installationen. In seiner Einzelausstellung 'A la recherche du temps gagné' zeigt der Künstler im CentrePasquArt in Biel neben einer Auswahl früherer Arbeiten neue Werke zum Thema der Zeitwahrnehmung und dem öffentlichen Zeitgebrauch. Aus dem digitalen Raum der simulierten Gleichzeitigkeit heraus übersetzt er Inhalte zu sinnbildlichen Darstellungen von 'Zeitmaschinen'. Er arbeitet mit ephemeren Materialien, teilweise kombiniert mit Videoprojektionen und/oder Internetplattformen. Die umfangreiche Publikation zum Werk von Hannes Brunner umfasst außerdem ein Werkverzeichnis seiner Objekte und Installationen sowie Texte von ausgewählten Kunstkennern und -wissenschaftlern.
Das Buch umfasst Auf-Zeichnungen der letzten Jahren- Skizzen, Collagen, Notizen oder Fotografien- kombiniert mit Postkarten an und für Urs Dickerhof von Francesco Micieli.
Die Künstlerin setzt sich in Krieg macht Liebe mit ihrem Familiennamen auseinander. Der Name wird Programm, während ihre Antwort auf den negativ konnotierten Begriff der ferne und doch nahe liegende Gegenpol ist: die Liebe. Ihre Untersuchungen gelten der Bedeutung der drei Einzelworte Krieg, Macht und Liebe sowie deren Interaktion.
Die japanische Künstlerin inszeniert textile Konstruktionen mit zeichnerisch-kalligrafischem Charakter. Dabei faszinieren Shiotas 'Fadenverspannungen' durch die ausstrahlende Kraft ihres energischen Zugriffs auf den Raum und die fühlbare Spannung zwischen Geborgenheit und Kälte. Ein verbranntes Klavier gibt sein Innerstes preis, verborgen unter einem Gespinst aus schwarzen Fäden. Gegenstände des Alltags thematisieren die Abwesenheit des Körpers. In diese Arbeiten sind verletzliche Spuren eines vergangenen Bewusstseins, einer vagen Erinnerung verwoben. Chiharu Shiota (*1972) hat an der Kyoto Seika Universität ihr Studium abgeschlossen und studierte anschließend in Deutschland bei Marina Abramovic und Rebecca Horn. Sie lebt in Berlin. Ihre Arbeiten werden seit einigen Jahren in wichtigen Ausstellungen gezeigt, etwa in der Neuen Nationalgalerie Berlin, im National Museum of Modern Art Tokyo und im P. S.1/MoMA New York.