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Willi Wottreng

    27 octobre 1948
    Jenische Reise. Eine grosse Erzählung
    Deubelbeiss & Co.
    Zürcher Revolutionäre
    Ein Irokese am Genfersee
    Verbrechen in der Grossstadt
    Tino, König des Untergrunds
    • Tino, König des Untergrunds

      • 240pages
      • 9 heures de lecture
      3,5(2)Évaluer

      Tino, das ist die abenteuerliche Geschichte des Gründers der Schweizer Hell's Angels, zu einer Zeit, als in der bürgerlichen Schweiz Petticoat und Elvis-Tolle, Halbstarke und Gammler zu einem sichtbaren Phänomen in den Städten werden. Was dem braven Bürger Schreck einjagen könnte, finden sie gut, die jungen Leute, die sich am Rande der Gesellschaft treffen. Ihr Idol ist Tino, der in Halbstarkengruppen, bei den Rockern und schliesslich bei den Hell's Angels mitmischt - ein Symbol des anarchischen Aufruhrs. Als er 1981 im fernen Bolivien stirbt, findet auch eine Epoche schweizerischer Jugendkultur ihr Ende. Willi Wottreng hat sie akribisch nachgezeichnet.

      Tino, König des Untergrunds
    • Verbrechen in der Grossstadt

      • 272pages
      • 10 heures de lecture
      3,0(2)Évaluer

      Jede Zeit hat ihre Verbrechen. Willi Wottreng lädt ein zu einem Stadtspaziergang ganz besonderer Art: Er schildert Zürichs aufsehenerregendste Kriminalfälle der letzten hundert Jahre. 24 Fallgeschichten bilden das Kernstück des neusten Werks des bekannten Zürcher Autors und Historikers. Protagonisten sind unter anderem eine Kindsmörderin im Ersten Weltkrieg, ein Drogendealer in den Roaring Twenties, eine Hochstaplerin, die ganz Zürich auf den Kopf stellt, die RAF, die eine Bank ausraubt, und ein Chefbeamter, der im Stadthaus einen Vierfachmord begeht. Verbrechen, so der Autor, sind ein Spiegel ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit. Ergänzt mit unveröffentlichten Aufnahmen der Tatorte erschließt sich den Lesern ein wichtiges Stück Zürcher Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts.

      Verbrechen in der Grossstadt
    • Ein Irokese am Genfersee

      Eine wahre Geschichte.

      3,3(4)Évaluer

      Die Abenteuer von Winnetou dem Indianer hatten Ursula Haldimanns Kindheit geprägt. Als sie Jahre später bei einem Antiquar ein Foto entdeckt, ist die alte Magie wieder da: Das Bild, aufgenommen in der Schweiz, zeigt einen Häuptling in prachtvoller Montur und Federschmuck. Er ist keinem Roman von Karl May entsprungen, es hat ihn wirklich gegeben, den Irokesen Deskaheh aus dem Land am Grand River. Im September 1923 reist er nach Europa. Denn Kanada, der Staat der Weißen, ist dabei, das Land der Irokesen zu besetzen. Der Häuptling will sich mit einem »Appell der Rothäute« an den Völkerbund in Genf wenden und in der freiheitsliebenden Schweiz für die Sache der Indianer werben. Zumindest Letzteres gelingt, die Schweizer liegen dem charismatischen Mann zu Füßen. Der Zutritt zum Völkerbund aber wird ihm verwehrt. Doch Deskaheh lässt sich nicht beirren – dann wird er krank. Sehr krank. 1925 stirbt er. Kriminalroman und Politthriller, Reportage und literarische Parabel: Willi Wottreng zieht alle Register.

      Ein Irokese am Genfersee
    • Willi Wottreng beschreibt in "Jenische Reise" die fast tausendjährige Reise der Jenischen Anna von Lothringen nach Ungarn und darüber hinaus. Das Werk verbindet Fantasie und Realität und erzählt die wenig bekannte Geschichte dieser Minderheit, die in Armut lebte und zur europäischen Kultur beiträgt.

      Jenische Reise. Eine grosse Erzählung
    • Farinet

      • 153pages
      • 6 heures de lecture

      War er ein Freiheitsheld oder ein Krimineller? Farinet, der berühmteste Geldfälscher der Schweiz, überschwemmte Ende des 19. Jahrhunderts eine ganze Region mit seinen 20-Rappen-Münzen. Die Bauern im Wallis vertrauten ihm mehr als der Kantonalbank mit ihrem Papiergeld. Und die Frauen liebten ihn wegen seiner sanften Art. Gejagt von der Gendarmerie, kam er unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der Autor berichtet süffig und zugleich minutiös dokumentiert das Leben und die Wirkungsgeschichte dieses Geldfälschers, den der Dichter C. F. Ramuz in einem Roman verewigte und um den sich unzählige Legenden ranken. Wottreng erzählt vom ersten Fabrikationsatelier bis zum Fund der Leiche. Damit zeichnet er zugleich das Panorama einer Epoche - von der jungen Schweiz am Übergang von ländlich-dörflicher Cliquenwirtschaft zum modernen Staat mit kapitalistischer Wirtschaft.

      Farinet
    • Die Brigantinnen

      Kriminalkomödie

      Im Greyerzer Bergdorf Jaun ist der Wintertourismus gefährdet. Der Skilift soll nach schneearmen Wintern mangels Rentabilität eingestellt werden. Drei Frauen, vereint in einer Lesegruppe, angeführt von der Dorflehrerin, beschliessen, den Skilift des Bergdorfs zu retten. Was es dazu braucht: Geld. Geld. Geld. Wenn nicht auf legalem Weg, dann illegal. Es schlägt die Stunde der Brigantinnen.

      Die Brigantinnen
    • »Blitz« hat ihr Freund sie genannt, ihr großer Freund in jenem schicksalhaften Jahr 1976, da sie in Frankfurt lebte, nach dem Zusammenbruch von Ehe und Familie. »Blitz« und manchmal »Blitz-Liz«. Weil sie teuflisch schnell war an den Demos und nachts mit dem Blitzlichtgerät voll in die knüppelnden Polizisten hineinleuchtete. Jahrzehnte später. Die Wege von Ernst Schläpfer, ehemaligem Polizisten, Fichenbullen und Homosexuellenjäger und von Lis Sauter, ehemals heimlicher Sympathisantin des militanten Untergrunds und glühender Antikapitalistin, kreuzen sich ein zweites Mal. In einem Zürcher Schrebergarten, wo beide ein Gartenhäuschen gepachtet haben. Zwei Welten, die damals in der kleinen, sich ängstlich duckenden Schweiz jene explosiven politischen Realitäten repräsentierten, die einen tiefen Riss in die Gesellschaft trieben. Hier die R. A. F. und die Brigate Rosse; – dort, auf der Rückseite der Erdkugel, Mao und sein Rotes Büchlein, hier, auf der provinziellen Schokoladenseite, eingebettet zwischen Gebirgen und Endmoränen, die Rebellion Jugendlicher im Angesicht eines Repressionsapparates, der außer Rand und Band geraten war.

      Denn sie haben daran geglaubt
    • Haben Kelten im Tösstal gesiedelt? Können die Stimmen der Ahnen, konserviert im Stein zerfallener Ruinen, zum Sprechen gebracht werden, wie da einer glaubt? Findet sich der Schlüssel zum Geheimnis in jener Burg am Atlantik, die das Echo der Stimmen von König Artus und dem Magier Merlin hütet? Willi Wottrengs erster Roman 'Lülü' ist eine fein komponierte Groteske, ein hintersinniges Lesevergnügen. Wie sie ausgeht, die Geschichte, das hingegen wissen nur die Kraniche.

      Lülü