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Katrin Bibiella

    1 janvier 1964
    Raue Nächte
    Von Bäumen und Menschen
    Windgetragen flügelleicht
    Alles Flüchtige
    Seele ist ein gesungenes Wort. Der lyrische Tenor Fritz Wunderlich
    Das vergessene Wort VI
    • Das vergessene Wort VI

      Vom Reichtum der deutschen Sprache

      • 98pages
      • 4 heures de lecture

      Die Sammlung präsentiert unentdeckte und faszinierende poetische Worte aus den Werken deutschsprachiger Dichter und Denker, die von sprachbegeisterten Gymnasiasten seit 2005 zusammengetragen wurden. Ziel ist es, die Sprache in ihrer reinsten Form zu erfassen und deren kulturelle Bedeutung zu betonen. Diese „hohe Sprache“ öffnet Türen zur Schönheit des menschlichen Ausdrucks und fördert ein tiefes Verständnis für die Herkunft und Bedeutung des WORTES als Fundament allen Seins.

      Das vergessene Wort VI
    • Die Stimme des Tenors Fritz Wunderlich strahlt eine berührende Energie aus, die das Wesen des Singens verkörpert. Seine Kunst, geprägt von hoher musikalischer Intelligenz und künstlerischem Ethos, zeigt eine Lebensbejahung und tiefgründige Musikalität. Die Zusammenarbeit mit Hubert Giesen führte zu feinsinnigen Lied-Interpretationen, darunter die bedeutende Einspielung von Schumanns „Dichterliebe“.

      Seele ist ein gesungenes Wort. Der lyrische Tenor Fritz Wunderlich
    • Aufrecht zwischen Himmel und Erde: Lässt sich so die Affinität, die Liebe der Menschen zu den Bäumen erklären? Seit je rühren sie uns an, hochgewachsen, von einer inneren Spannung wie Kathedralen, unter deren schattenspendendem Blätterdach wir atmen können, mutige Giganten voller Frieden und Hingabe an das Leben. Seit je sind sie Begleiter des Menschen. In den Schöpfungsmythen bildet ein besonderer, fruchtschenkender Baum das Zentrum des Paradieses, des ersten Gartens, der für die Möglichkeit des Lebens selbst steht. Bäume bieten Schutz und Nahrung, ihre über eine Wachstumsperiode reifenden Früchte sind nicht allein wohlschmeckend, sondern gleichfalls von großer Symbolkraft. Sie stehen für das Werden, für Reife, Sinnlichkeit. Sie sprechen mit uns ganz unmittelbar. Bäume stehen uns auch im Erleben der Jahreszeiten bei. Sie berühren uns in ihrem Alter. Beim Anblick ihrer Gestalt erfahren wir auch von der Stille, die in allen Dingen wohnt. – Und immer ist es, als wären auch wir gemeint. Gebundene und freie, miniaturhafte Gedichte spannen in diesem Band einen weiten Bogen der poetischen Reflexion, die ihre Kraft aus der Ästhetik des Augenblicks bezieht, bewegt zu sein vom Hier und Jetzt, wo sich der Gegenstand und das abstrakte Medium der Sprache ganz nahekommen.

      Von Bäumen und Menschen
    • Die Gedichte von Katrin Bibiella haben einen ganz und gar eigenen Ton. Die Kirchenmusikerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin folgt Novalis im Glauben an einen Schöpfergeist, der sich in der Welt manifestiert, sich ausdrückt in einer Urschrift, die allen Dingen zugrunde liegt. Lyrik ist für sie das Zursprachekommen des verborgenen Urtextes, der Harmonie aller Wesen. Man muss diese Vorstellung nicht teilen, um dennoch Genuss am Wohlklang und dem fein ausgewogenen Bau ihrer Verse zu empfinden, vor allem der klassisch gebundenen. Schon die Sonette ihres ersten Gedichtbandes ließen aufhorchen. Auch in diesem, ihrem bereits dritten Band, finden sich solch sorgfältig komponierte Versgebilde, die Freiheit und Strenge vereinen.

      Raue Nächte
    • Die Sprache ist der Schlüssel zum Weltverständnis. Sie ermöglicht es, die brennenden existentiellen Fragen zu stellen: Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was kann ich wissen? In der Poesie erfährt sich der Mensch als Wahrnehmender, das heißt als ein friedliches Wesen, das begabt ist, die Schönheit der Schöpfung und die liebevolle Verwobenheit aller Dinge, ihre Affinitäten, zu vernehmen und als unantastbare Wahrheit zu kommunizieren. In dieser Weise umkreisen die im vorliegenden Band versammelten Gedichte das In-der-Welt-Sein des Menschen. Klassische und freie dichterische Formen und das Aufgreifen musikalischer Mittel deuten dabei auf die Nähe von Sprache und Musik. Schließlich lässt die Wahl der Sujets – Natur und Kunst bilden die zentralen Themen – den Leser an Erfahrungen, Empfindungen und Reflexionen teilhaben, in denen, wie in poetischen Momentaufnahmen, das Leben als subtiles Rätsel aufscheint und transparent wird.

      Der Geiger in der Woge
    • Atmende Umarmung

      Gedichte

      • 90pages
      • 4 heures de lecture

      In den Gedichten von Katrin Bibiella geht es um die Sprache als Schöpfungsmedium der Welt. Alle Dinge sind aus Sprache gemacht, sind Ausdruck des aus einem Innen in die äußere, sinnlich wahrnehmbare Form getretenen Geistes. Die Sprache befähigt den Menschen, sich die Welt zu erschließen: Mit Namen alle Dinge zu benennen / Und sie im Namengeben zu erkennen, das Geheimnis der Verwobenheit von Geist und Materie vernehmbar zu machen: Die Frühe / trug noch den Duft / vom Wachsen der Blumen / in ihrem Flügel, die eigene Befindlichkeit in der Welt poetisch zu erwecken: Der Wind / hat das weiße / Nichts getrunken, / das schlägt dir / beim Gehen / ins Gesicht. Im Verfolgen dieser Spur führt die Sprache an den Anfang zurück, an die Quelle, aus der alles Werden entspringt: Als wüssten wir den fernen Augenblick, / Wo uns der Geist entließ in unser eigenes Geschick. In der Sprache leuchtet die sich immer wieder erneuernde Schöpfung als offenbartes und doch ewig unergründliches Geheimnis (Novalis). Schließlich vermitteln die Gedichte von Katrin Bibiella die poetische Ahnung, dass eine aus der Stille geborene, gehörte Sprache das verloren geglaubte Paradies menschlicher Selbstfindung sein könnte.

      Atmende Umarmung
    • Briefe - Zeugnisse deutscher Sprachkultur

      Von den Anfängen bis zur Gegenwart

      • 171pages
      • 6 heures de lecture

      Das vorliegende Werk ist der Sprache gewidmet, der Sprache im Brief von den ersten Versuchen auf Mittelhochdeutsch bis hin zu brillanten und menschlich ergreifenden Botschaften der jüngsten Jahrhunderte, in denen das Leben sich bis in seine verborgenen Tiefen hinein mitzuteilen vermag. Briefe führen in die Herzenslabyrinthe ihrer Schreiber und Adressaten und können die Stimmungsnuancen aller möglichen sensiblen Lebenslagen aufs Papier fixiert weitersagen. Aus der Gegenwart heraus, wo die Frage im Raum steht, ob das Briefeschreiben obsolet geworden ist, erfahren wir die Brieftätigkeit vergangener Epochen als große Leistung der Sprach- und Kommunikationskultur. Wir werden berührt von Offenheit und Vertrauen, von Wärme und Hingabe, empathische Qualitäten des menschlichen Miteinanders.

      Briefe - Zeugnisse deutscher Sprachkultur