Phantastisch, kraus und ungeordnet wirkt jede Schrift Jacob Boehmes. Die Eigentümlichkeit seiner Sprache übt einen großen Zauber aus und zieht die Leser an. Aber ach: „Ich las mit großer Begierde - und verstand nichts“, ist das Ende der ersten Boehmelektüre. Auswahlbände heben diese Not nur wenig und Spezialuntersuchungen sind nur etwas für den alten Hasen. Den Ruf des Anfängers nach einer leicht verständlichen, aber allumfassenden Einführung in die Gedankenwelt Jacob Boehmes ist deshalb der Autor mit der vorliegenden Monographie gefolgt. Also, lieber Leser, nimm dieses Buch und lies! Sei selbst der Probierstein!
Mittlere Mathematik schließt die Lücke zwischen der Elementarmathematik, wie sie in Realschule und Gymnasium heutzutage gelehrt wird und dem, was Hochschulen und Universitäten als Grundlage der Höheren Mathematik für ein erfolgreiches Studium der Naturwissenschaften (aber auch anderer Studiengänge) voraussetzen. Das Buch ist sowohl zum Selbststudium aber auch als Begleitbuch für mathematische Aufbaukurse geeignet. Der Autor legt Wert darauf, nicht nur die Zusammenhänge begreiflich zu machen und zu üben, sondern auch in die korrekte Sprechweise der Mathematik einzuführen (z. B. ∈ = „ist Element von“). In 26 Lektionen wird der zukünftige Student auf den notwendigen Wissensstand gebracht, wobei Beispiele und Übungsaufgaben den praktischen Umgang und die Fragestellungen einüben. Alle 3 bis 4 Kapitel folgt ein Abschnitt zur Vorbereitung auf eine Klausur über die zuvor behandelten Themen. Das Buch spricht alle diejenigen an, die sich auf den Einstieg in die Mathematik an Hochschule und Universität vorbereiten.
Durch Reibung entsteht Wärme, doch die Gründe dafür sind komplex. Schon unsere Vorfahren nutzten diese Erkenntnis beim Feuererzeugen durch Bohrreibung und erkannten auch den Verschleiß, der durch Reibung entsteht. Reibung, Wärme und Verschleiß sind eng miteinander verbunden und basieren auf Platzwechselvorgängen. Jeder Schwingungsvorgang ist ein solcher, und auch die Bewegungen von Teilchen und Umlagerungen von Atomen oder Molekülen sind spezielle Platzwechselprozesse, die mit Strukturänderungen und dem Abtrennen submikroskopischer Teilchen verbunden sind. Der Autor verwendet ein mikromechanisches Platzwechselmodell zur Erklärung dieser Vorgänge und verknüpft sie mit der allgemeinen Wärmeleitungsgleichung. Eine spezielle Lösung dieser Gleichung charakterisiert das Deformationsverhalten des am meisten beanspruchten Reibpartners und zeigt, dass thermodynamische und mechanische Prozesse während des Reibvorgangs nicht entkoppelt werden können. Ein analoges Kriterium zum Reynoldskriterium ermöglicht Aussagen über den verschlissenen Abtrag an der Oberfläche und prognostiziert die lineare Verschleißintensität. Hypothetische Ansätze werden verglichen, wobei der Vergleich der Scherungsenergiehypothese und der Akkumulationshypothese zeigt, dass beide gleichwertig sind. Die Betrachtung von Reibung, Wärme und Verschleiß als Platzwechselprozess ist neu und zeigt, dass die naturwissenschaftliche Modellierung solcher komplexen Prozesse mögli