In einer zunehmend vernetzten Informationsgesellschaft gibt es vielfältige Wechselwirkungen zwischen Informationstechnologie und Gesellschaft. Das Fachgebiet Informatik und Gesellschaft reflektiert interdisziplinär diese Wechselwirkungen und ist zugleich Teilgebiet der Informatik. Das Lehrbuch führt die wichtigsten Begriffe zu diesem Gebiet ein und beleuchtet Themen wie Kommunikation, Grundlagen und Gestaltung sozio-technischer Systeme, Techniksoziologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, sowie Mensch Maschine-Interaktion und Werkzeuge für soziale Systeme. Die zehn inhaltstragenden Kapitel stellen die Basis für eine Vorlesung zu Informatik und Gesellschaft dar. Lernziele, Beispiele, Verständnis- und Kontrollfragen sowie Anregungen zu Diskussionen und Referatsthemen runden das Lehrbuch ab. Von der Gesellschaft für Informatik als Pflichtvorlesung empfohlen, gewinnt der Fachgebiet Informatik und Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Dieses Lehrbuch zu dem Thema ermöglicht allen ein schnelles und effektives Erlernen des Zukunftsthemas.
Andrea Kienle Livres


Kollaboratives Lernen gewinnt in Schulen, Universitäten und Unternehmen an Bedeutung, wobei bisher separate Systeme für Lerninstitutionen und Unternehmen entwickelt wurden. Lerninstitutionen nutzen spezielle kollaborative Lernumgebungen, während Unternehmen technische Unterstützung im Rahmen von Wissensmanagementsystemen betrachten. Eine Integration dieser beiden Ansätze könnte die Vorteile beider Bereiche kombinieren. Für Lerninstitutionen könnte dies die Darstellung von Inhalten verbessern und die Kommunikation fördern. In Unternehmen würde ein integrierter Ansatz die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Mitarbeitern erweitern und die Organisationsentwicklung unterstützen. Die Arbeit bietet Kommunikationsunterstützung, die sowohl Wissensmanagement als auch kollaboratives Lernen berücksichtigt. Ein fließender Übergang zwischen Materialbereitstellung und adressierter Kommunikation in einem technischen System wird angestrebt. Zudem werden kollaborative Prozesse analysiert und geeignete technische sowie organisatorische Unterstützungen für verschiedene Prozessphasen angeboten. Die Bedeutung einer klaren Rolle und ihrer Voraussetzungen wird ebenfalls hervorgehoben. Die Arbeit fokussiert sich auf Kommunikationsmechanismen in kollaborativen Prozessen, nicht auf die Aufbereitung von Inhalten oder Lernkontrollen. Eine Anforderungsanalyse und die Entwicklung eines Anforderungskatalogs für integrierte Umgebungen bilden die Grundlage fü