Der Strom der Erinnerung
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In manchen Erinnerungen mögen wir uns wiegen, andere verfolgen uns unerbittlich. Die einen wie die anderen werden wir vielleicht einmal vergessen, wenn wir in einen neuen Lebensabschnitt treten. Dann werden neue Erinnerungen wichtig, neue Bedeutungen in längst vergessenen Szenen entdeckt, neue Verknüpfungen zwischen ihnen gestiftet. John Kotre hat diese Fähigkeit des autobiographischen Gedächtnisses, den »Text« des Lebens fortdauernd umzuschreiben, über Jahre hinweg eingehend untersucht. Einprägsam und mit einer Fülle von Beispielen führt er in seinem Buch vor Augen, wie wir dem Stoff unseres Lebens erzählbaren Sinn und Bedeutsamkeit abzugewinnen versuchen. »John Kotres Buch liest sich wie ein Bericht über eine Expedition durch eine kluftenreiche Mentallandschaft.« FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Ist das Leben eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger glücklichen Zufällen? Oder folgt es einem Plan, den wir beeinflussen können? Der amerikanische Psychologe John Kotre zeigt, wie stark unsere Biographien von unserer Herkunft bestimmt sind und wie wir den roten Faden unseres Lebens entdecken und in Identitätskrisen sinngebend weiterspinnen können. Man lebt schließlich nur einmal und sollte das beste daraus machen.