Was können wir tun gegen Strukturelle Diskriminierung? Das Praxishandbuch des Trainingsprogramms »Social Justice und Diversity« wird in der Arbeit mit Gruppen eingesetzt, um Diskriminierung zu erkennen und einen neuen Handlungsrahmen zu entwickeln. Neu ist die konzeptuelle Aktualisierung des diskriminierungskritischen Diversity als Ansatz gegen gesellschaftliche Diskriminierung in ihrer strukturellen Verankerung und Wirkungsweise, wobei Diskriminierungsformen nicht hierarchisiert werden. Die Grundlage für eine Überwindung von polarisierendem Denken bildet dabei die Pluralität, die in ein Radical Diversity führen kann. Die Idee des Verbündet-Seins stellt den Handlungsrahmen bereit, in dem die Anliegen der Anderen zu den eigenen werden. Ergänzt wird diese Auflage durch die theoretischen Hintergründe und historischen Bezüge des Trainings sowie Methoden und Module zu verschiedenen Diskriminierungsformen.
Leah Carola Czollek Livres






Verständigung in finsteren Zeiten – ein Titel, der sich an eine Formulierung Hannah Arendts anlehnt – diskutiert Möglichkeiten eines friedlichen, respektvollen und gleichberechtigten Miteinanders als Gegenmodell zum viel beschworenen 'Clash of Civilizations'. Dialog bezeichnet eine konkrete Utopie ebenso wie bereits praktizierte Formen privaten und gesellschaftlichen Zusammenlebens und interkultureller Beziehungen. Dabei geht es auch um Grundlagen und Bedingungen wie um Grenzen dieses dialogischen Miteinanders. Die Autorinnen und Autoren prüfen sozial- und kulturwissenschaftliche, religiöse, philosophische und feministische Zugänge auf ihre Relevanz für einen intimen und öffentlichen alltäglichen Dialog.
Antiromaismus und Antisintiismus
Diskriminierungsrealitäten und Handlungsempfehlungen – Expert*innen im Gespräch
Antiromaismus und Antisintiismus werden im Studium der Sozialen Arbeit zu wenig thematisiert. In dem Buch berichten Expert*innen, in welchen gesellschaftlichen Bereichen Rom*nja und Sinti*zze jahrhundertelang Strukturelle Diskriminierung erlebten, aber auch heute noch erleben. Gleichzeitig erfahren Lesende von Empowermentstrategien und politischen Aktivitäten gegen diese Diskriminierungsformen. Für die Veränderung der Lebenswirklichkeiten von Rom*nja und Sinti*zze zugunsten gesellschaftlicher Teilhabe, Inklusion und Partizipation steht die Soziale Arbeit vor großen Herausforderungen. So benötigen Sozialarbeiter*innen ein umfangreiches Wissen, ein Können im Sinne sozialarbeiterischen Handelns sowie eine diskriminierungskritische Haltung in der Arbeit mit Rom*nja und Sinti*zze. Hierzu bietet das Buch einen Reflexionsraum.
Die überarbeitete und ergänzte Auflage des Didaktikleitfadens der Autorinnen Leah Carola Czollek und Gudrun Perko hat eine gender/queer- und diversitysensible Hochschuldidaktik zum Inhalt, die soziale Ungleichheiten in der Gesellschaft bewusst in den Blick nimmt. In der Neuauflage wird Geschlecht/Gender in seiner erweiterten Form („Gender/Queer“) berücksichtigt, um auf Geschlechtervielfalt einzugehen. Die zahlreichen Checklisten und Beispiele als der Lehrpraxis der Autorinnen unterstützen bei der Umsetzung von gender/queer- und diversitygerechter Didaktik in der Lehre.
Lehrbuch Gender und queer
- 232pages
- 9 heures de lecture
Der Band rückt eine gender-, queer- und diversitygerechte Soziale Arbeit in den Blick. Er lädt ein, sich kritisch mit gender- und queergerechten Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen und diese in der Praxis zu erproben.
Eine Formel bleibt eine Formel ...
Gender- und diversitygerechte Didaktik an Hochschulen: ein intersektionaler Ansatz
In dem von der Stabsstelle Gender Mainstreaming und Diversity Management der FH Campus Wien herausgegebenen Leitfaden für gender- und diversitygerechte Didaktik wird der intersektionale Ansatz vorgestellt, um Gender- und Diversitygerechtigkeit an Hochschulen umzusetzen. Gender- und Diversitygerechtigkeit wird dabei als Prozess verstanden, der an Hochschulen allgemein und in der Lehre im Besonderen zu weiterer Professionalisierung führt. Gesetzliche Vorgaben in Österreich und Deutschland sowie theoretische Grundlagen bilden den Rahmen, in dem die Bedeutung der Intersektionalität in ihre Verknüpfung zwischen Gender Mainstreaming und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz für Hochschulen diskutiert wird. Die unterschiedlichen Zielsetzungen im Lehrraum als reduzierte Spiegelung der Gesellschaft werden thematisiert und Gründe und Möglichkeiten der Umsetzung von einem strategischen Gesamtkonzept Diversity in Hochschulen vorgestellt. Die Publikation umfasst Checklisten und konkrete Beispiele aus den Lehr- und Trainingserfahrungen der Autorinnen zur Umsetzung von gender- und diversitygerechter Didaktik und für professionelles Handeln in der Praxis. Außerdem werden Handlungskompetenzen wie Interkulturelle und Diversity-Kompetenzen sowie Gender und Queer-Kompetenzen vorgestellt, die als Schlüsselkompetenzen zur Orientierung einer gender- und diversitygerechten Didaktik im Umgang mit Studierenden dienen.