Peter Kruska Livres






Fantastisch! Vom Innersten der Bilder
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Die Ausstellung regt dazu an, die Entstehung von Bildern zu hinterfragen und deren Wirkung zu beleuchten, wobei visuelle und ästhetische Erfahrungen im Mittelpunkt stehen. Vier Künstler_innen wurden ausgewählt, die als "Vorstufe" der "Digital Natives" betrachtet werden. Björn Siebert (*1978) thematisiert in seiner Auseinandersetzung mit der Bilderflut des Internets die subjektive Sichtweise fotografischer Bilder. Nándor Angstenberger (*1970) kreiert aus Alltagsgegenständen, Naturfundstücken und Mobiliar utopische Objekte und Bilder, die Innen-, Außen- und Bildraum sowie den mentalen Raum miteinander verweben. Katrin Pieczonkas (*1972) Gemälde tragen Spuren des fotografischen Bildes in sich und reflektieren ihren Entstehungsprozess, wobei die Leinwand zu einem Ort wird, an dem individuelle und kollektive Bilderwelten aufeinandertreffen. Lennart Holzborn (*1977) malt abstrakte Kompositionen, die aneinander geklebt und wieder auseinandergerissen werden. So hinterlässt jedes Gemälde Spuren des anderen und kommentiert die Möglichkeiten der Malerei in einer Zeit, in der die Digitalisierung voranschreitet und die Abbildung sich zunehmend auflöst. Die Ausstellung fand in der Stadtgalerie Kiel, Deutschland, vom 06.06. bis 06.09.2015 statt.
Der subjektive Blick in den Fotografien der "Boston School"
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„Boston School“: Das steht für eine Gruppe ehemals Bostoner Fotografiestudenten. Seit Ende der 1970er Jahre halten sie ihr Leben und ihr soziales Umfeld in ‚quasi-dokumentarischen‘ Bildern fest. Der Terminus der „Boston School“ setzt David Armstrong, Philip-Lorca diCorcia, Nan Goldin, Mark Morrisroe, Jack Pierson und Shellburne Thurber an den Beginn einer bestimmten Bildsprache zeitgenössischer Fotografie der 1990er Jahre. Ihre Fotografien scheinen mit ihrer Schnappschussästhetik keinen Wert auf den sorgfältig komponierten und ausgeführten Farbabzug zu legen. Sie erheben Personen zum Bildgegenstand, die eher Außenseiterrollen in der „normalen“ Gesellschaft und ihrer visuellen Kultur belegen. Vor dem Hintergrund medientheoretischer, fotografiehistorischer und psychoanalytischer Diskurse zeigt Peter Kruska, dass die Fotografien der „Boston School“ eindeutig über einen dokumentarischen und emotionalen Charakter hinausgehen. Vielmehr beinhalten sie medienreflexive Aspekte und thematisieren den Einfluss unserer visuellen Kultur auf die Konstitution des Subjekts, beziehungsweise hinterfragen die objektive Ausformulierung einer visuellen Realität.
Paint-O-Mania
Neue Malerei aus Deutschland
Views from abroad
Zeitgenössische Kunst aus Japan