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Thomas Vollmar

    Kommunikation als Produktivfaktor in der Produktion
    Bild - Bühne - Architektur
    • Der grundlegende Kulturwandel des frühen 20. Jahrhunderts spiegelte sich eindrucksvoll in Theater und Architektur wider. Die Einflüsse Nietzsches inspirierten junge Künstler, die Traditionen ablehnten und nach Neuem strebten. Fritz Schumacher war einer dieser Künstler, dessen Werke und Einfluss in Hamburg omnipräsent sind. Als Architekt prägte er die Stadt wie kein anderer und erhielt internationale Anerkennung für seine stadtplanerischen Leistungen. Im Gegensatz zu seiner großen Popularität sind seine Theaterentwürfe jedoch weitgehend unbekannt, obwohl er 1922 von der Zeitschrift Die Form als Hauptreformer des deutschen Bühnenbilds gewürdigt wurde. Schumachers szenische Arbeiten, wie die Festspiel Phantasien in Auerbachs Keller (1899) und seine Inszenierungen von Hamlet (1909) und Macbeth, zeigen seine Entwicklung als Bühnenbildner. Mit zeichnerischem Talent forderte er die Gestaltung der Bühne als Aufgabe für Architekten. Seine Architektur erhält ein neues Licht, wenn man sie im Kontext seiner Theaterarbeiten betrachtet. Die stilisierte Abstraktion und rhythmische Elemente erzeugen in seinen Bauwerken einen bildhaften Eindruck, wie am Krematorium in Dresden-Tolkewitz oder der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Hamburg. Schumachers Schriften und seine Auseinandersetzung mit Theorien von Hildebrand und Nietzsche verdeutlichen, wie eng Bühnenbild und Architektur miteinander verknüpft sind und bieten einen Schlüssel zum Verständn

      Bild - Bühne - Architektur
    • Durch Globalisierung, Marktorientierung und Preisdruck müssen Unternehmen sich ständig wandeln und diese Veränderungen in ihre Kultur integrieren. Mitarbeiter prägen diese Kultur, weshalb moderne Unternehmenskonzepte auf deren Flexibilisierung abzielen. Sie sollen Verantwortung übernehmen, kritisch denken und sich mit dem Unternehmen identifizieren. Thomas Vollmar untersucht in einem vierjährigen Forschungsprojekt bei der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, wie gezielte Kommunikation und Information zur Flexibilisierung der Mitarbeiter im Produktionsbereich beitragen können und welche positiven Effekte dies auf Produktivität und Qualität hat. Der erste Teil der Arbeit bietet einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Gruppenarbeit, Organisationspsychologie, betrieblicher Kommunikation und Wissensmanagement. Im praktischen Teil analysiert er die Ausgangssituation im Unternehmen, wo 1994 Gruppenarbeit und Instrumente zur Mitarbeiterbeteiligung eingeführt wurden. Während Maßnahmen zur Mitarbeiterinformation akzeptiert werden, scheitern die Interaktionsangebote aus verschiedenen Gründen. Die interne Kommunikation und die Einstellungen der Mitarbeiter sowie Führungskräfte sind entscheidend für den Erfolg. Vollmar implementiert ein spezifisches Kommunikations- und Informationssystem und zeigt durch qualitative und quantitative Erfolgskontrollen, dass ein ausgewogener Mix aus formaler und informeller Kommunikation die Produ

      Kommunikation als Produktivfaktor in der Produktion