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Stefan Köppl

    Das politische System Italiens
    Was hält Gesellschaften zusammen?
    Politik in Italien: vom Kartell zum Wettbewerb?
    Konkordanzdemokratie
    Italien: Transition ohne Reform?
    • Die italienische Demokratie galt weithin als Sonderfall mit zahlreichen Struktur- und Funktionsproblemen, z. B. Regierungsinstabilität und Dauerherrschaft der christdemokratischen Partei. Nach den dramatischen Umwälzungen der 1990er Jahre, mit Korruptionsskandalen, Wahlrechtsänderungen und dem Untergang des traditionellen Parteiensystems, scheint sich die politische Szenerie Italiens auf den ersten Blick so grundlegend verändert zu haben, daß einige Beobachter von einer „Zweiten Republik“ sprechen. Vor, während und nach dieser „Transition“ wurde versucht, mit groß angelegten Verfassungsreformen einige Probleme zu beheben – jedoch ohne Erfolg. Anhand einer detaillierten Analyse der drei wichtigsten Reformversuche zeichnet Stefan Köppl die Entwicklungen der Jahre 1983 bis 1998 nach und untersucht, warum alle Anläufe scheiterten – obwohl sich Herangehensweise, beteiligte Akteure und politische Rahmenbedingungen jeweils fundamental unterschieden. In seiner vergleichenden Betrachtung kommt Köppl schließlich zu dem Ergebnis, daß trotz aller Veränderungen an der Oberfläche die zentralen Strukturmerkmale, Funktionsmuster und Verhaltensweisen sowie die damit verbundenen Probleme bestehen blieben. Die vorliegende Studie ist nicht zuletzt dadurch weit über den Bereich der Verfassungsreformen hinaus hilfreich zum Verständnis der italienischen Politik.

      Italien: Transition ohne Reform?
    • Konkordanzdemokratie

      Ein Demokratietyp der Vergangenheit?

      Das Ordnungsmodell der Konkordanzdemokratie hat sich seit den 1960er Jahren als gleichwertiger Idealtyp neben der Westminsterdemokratie im wissenschaftlichen Diskurs etabliert. Allerdings schwächen sich konkordanzdemokratische Arrangements seitdem deutlich ab – das gilt sogar für den „Paradefall“ Schweiz –, oder scheinen sogar weitgehend erodiert zu sein. Dennoch gehört konsensorientiertes Handeln in vielen Ländern weiterhin zum Verhaltensrepertoire der Akteure, und konkordante Strukturen werden immer wieder als Instrumente der Konfliktdämpfung in heterogenen Gesellschaften gesehen. Der Band untersucht in Fallstudien und vergleichenden Analysen, wie sich einerseits die klassischen Konkordanzdemokratien entwickelt haben. Andererseits werden seit den 1990er Jahren Konkordanzstrukturen aber auch als Option zur Befriedung multiethnischer Gesellschaften angesehen. Durchgehende Themen sind außerdem die Ursachen der Veränderungen sowie daraus folgenden Anpassungsprozesse unter gewandelten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Mit Beiträgen von: Matthijs Bogaards, Roland Czada, Simon Fink, Thorsten Gromes, Mario Hirsch, Eike-Christian Hornig, Ondøej Kalina, Sören Keil, Jörg Kemmerzell, Gebhard Kirchgässner, Stefan Köppl, Uwe Kranenpohl, Gerhard Lehmbruch, Elisabeth Musch, Carsten Quesel, Dirk Rochtus, Roland Sturm, Christian Thuselt, Peter van Dam, Adrian Vatter und David Wineroither

      Konkordanzdemokratie
    • Politik in Italien: vom Kartell zum Wettbewerb?

      Parteien - Parlament - Regierung

      • 387pages
      • 14 heures de lecture

      Die turbulenten Umbrüche während der 1990er Jahre ließen Italien zum Experimentierfeld mit häufigen Wahlen, institutionellen Reformen, fluiden Parteiorganisationen und entsprechend reagierendem Wählerverhalten werden. Die Studie erforscht die Auswirkungen dieser Umbrüche im politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess im Dreieck von Parteien, Parlament und Regierung. Untersucht werden insbesondere die Folgen der Wahlrechtsreformen für das Parteiensystem und darauf aufbauend die Effekte des veränderten Parteienwettbewerbs im politischen Prozess zwischen Parlament und Regierung. Leitmotiv ist dabei die Frage, ob die mit der Einführung der Mehrheitswahl verbundenen Ziele, u. a. Regierbarkeit und demokratische Kontrolle, erreicht wurden. So wird die erste umfassende Analyse der aktuellen italienischen Politik vorgelegt, die Parteiensystem und zentrales politisches Entscheidungssystem verbindet. Über den Fall Italien hinaus werden damit Erkenntnisse über Effekte und Reichweite institutioneller Reformen sowie über das Verhältnis von Akteuren und Institutionen gewonnen. Stefan Köppl forscht zum Vergleich politischer Systeme westlicher Demokratien und zur europäischen Integration.

      Politik in Italien: vom Kartell zum Wettbewerb?
    • Zahlreiche Gesellschaften dieser Erde sind durch große innere Heterogenität herausgefordert. Über die Analyse von Spaltungs- und Desintegrationspotentialen hinaus will dieser Band explizit die Frage nach integrierenden Faktoren und gelungenen Beispielen stellen. Welche Rolle spielen hierbei politische Institutionen und Prozesse? In einer Zusammenschau von Fallstudien zu europäischen und außereuropäischen Gesellschaften bietet dieser Band Material, Analysen und Hinweise zur Frage „Was hält Gesellschaften zusammen?“.

      Was hält Gesellschaften zusammen?
    • Das politische System Italiens

      Eine Einführung

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Das politische System Italiens stellt für den ausländischen Beobachter oft ein schwer durch-schaubares Objekt dar. Zudem scheint sich Italien seit der Umstrukturierung des Parteien-systems zu Beginn der 1990er Jahre in einer Art permanenten Übergangsphase zu befinden. Diese Einführung bietet einen systematischen, verständlichen und politikwissenschaftlich gehaltvollen Überblick über alle Bereiche und Hintergründe sowie Strukturen, Prozesse und Akteure der italienischen Politik.

      Das politische System Italiens