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Luciana Aigner Foresti

    30 juillet 1936
    Zeugnisse etruskischer Kultur im Nordwesten Italiens und in Südfrankreich
    Die Integration der Etrusker und das Weiterwirken etruskischen Kulturgutes im republikanischen und kaiserzeitlichen Rom
    Federazioni e federalismo nell'Europa antica
    Religioni dell'età classica
    Etrusker nördlich von Etrurien : etruskische Präsenz in Norditalien und nördlich der Alpen sowie ihre Einflüsse auf die einheimischen Kulturen : Akten des Symposions von Wien-Schloß Neuwaldegg 2.-5. Oktober 1989 : Textband
    Die Etrusker und das frühe Rom
    • 'Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.' – Wie sich diese spätere Weltmacht unter Einfluss der angeblich geheimnisvollen Etrusker, der hoch entwickelten Griechen und des einfachen Hirtenvolkes der Latiner entwickelte, beleuchtet dieser klar strukturierte Überblick. Luciana Aigner-Foresti zeichnet den kulturellen Aufstieg Mittelitaliens nach und beschreibt die gesellschaftlichen Veränderungen, die zur Herausbildung bestimmter Herrschaftsstrukturen führten. Auch die Beziehungen der Städte Etruriens und Roms zum Ausland und die politischen Umstürze um 500 v. Chr. werden erläutert, die schließlich zum Niedergang der Etrusker und zum Aufstieg Roms führten. Die Autorin stellt erstmals die Geschichte Roms auf der Basis der Vor- und Frühgeschichte Etruriens und Latiums dar.

      Die Etrusker und das frühe Rom
    • In der Antike wurde das nördliche Mittelitalien von den Etruskern besiedelt, deren kulturelle und technische Errungenschaften auch den Erfolg der Römer entscheidend begründeten. Wer waren diese Menschen, die ihr Leben im Laufe eines Jahrtausends unter dem Druck mächtiger Nachbarn immer wieder neu organisieren mussten, bis ihre identitätsstiftenden Merkmale aus heutiger Sicht - Sprache und Religion - nach und nach verschwanden? Der vieldiskutierte Ursprung der Etrusker, die faszinierende Blüte ihres Landes, ihr Niedergang und schließlich ihr Erbe bilden den Rahmen dieser Darstellung. Luciana Aigner-Foresti bietet einen Überblick über die historische Entwicklung der Etrusker anhand von antiken Texten, Inschriften und archäologischen Quellen und ordnet die Forschungsergebnisse der letzten zwei Jahrzehnte in einen größeren historischen Zusammenhang ein.

      Geschichte und Erbe der Etrusker
    • Sozialgeschichtliche Fragestellungen gehören zu jenen Gebieten der Etruskologie, die bisher in der Forschung relativ selten und nur wenig systematisch behandelt worden sind. Die einzelnen Beiträge decken den Zeitraum von der Villanovazeit bis zum Aufgehen im römischen Reich ab und beschäftigen sich in Form von Einzelanalysen auf der Basis der literarischen, epigraphischen und archäologischen Quellen mit einem weiten Spektrum an sozialhistorisch relevanten Themenkomplexen. Mehrere Beiträge widmen sich der wichtigen Frage nach dem Kriegerbild und seinem Wandel im Rahmen der Entwicklung der etruskischen Stadtstaaten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Repräsentationsverhalten und der inneren Vernetzung der lokalen Eliten in archaischer als auch in hellenistischer Zeit, dem gegenüber steht eine ganze Reihe von Beiträgen, die sich mit der vexata quaestio der Zusammensetzung und der Definition der unteren Gesellschaftsschichten in Etrurien beschäftigen. Für eine Beurteilung sozialer Strukturen und gesellschaftlichen Wandels wichtige Quellenkomplexe werden in Form von Einzeluntersuchungen behandelt: Grabarchitektur (Vetulonia, Cerveteri), Urbanismus in spätetruskischer Zeit (Musarna), religiöse Praktiken (Körperteilvotive). Nicht fehlen darf das Thema ‚Mobilität, Migration, Integration‘, das von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet wird.

      Beiträge zur Sozialgeschichte der Etrusker
    • Entstehung von Staat und Stadt bei den Etruskern

      Probleme und Möglichkeiten der Erforschung früher Gemeinschaften in Etrurien im Vergleich zu anderen mittelmeerischen Kulturen

      • 205pages
      • 8 heures de lecture

      Zwischen 800 und 600 erlebt die Mittelmeerwelt tiefgreifende Veränderungen. Die Etrusker bilden die erste eigenständige und Rom prägende Stadtkultur in Italien. In Sezzate bei Florenz trafen sich Fachvertreter zu einer fünftägigen Gesprächsrunde über die Entstehung von Staat und Stadt bei den Etruskern. Ein interdisziplinärer Vergleich mit Entwicklungen in Griechenland und dem Alten Orient spielte dabei eine besondere Rolle. Die beibehaltene Dialogform dieser Publikation ermöglicht es, die Argumente in ihrer Fragwürdigkeit sichtbar zu machen und durch unerwartete interdisziplinäre Aspekte neue Dimensionen zu eröffnen. Diskutiert wurden sprachwissenschaftliche Aspekte wie Völkernamen und politische Termini, archäologische Befunde zu Architektur und Stadtanlagen, religionswissenschaftliche Themen wie Stadtgründungsmythen sowie politische Aspekte, darunter Merkmale staatlicher Gemeinschaften und Herrschaftsformen. Die Diskussionen führten zu dem Ergebnis, dass trotz der Rezeption zahlreicher Kulturgüter aus dem Osten oder Griechenland die komplexen Vorgänge der Staats- und Stadtentstehung in Etrurien aus den spezifischen Bedingungen der dort lebenden Gesellschaften erklärt werden müssen. Der Band bietet eine Fülle sachlicher und methodischer Ausgangspunkte für diese große Aufgabe.

      Entstehung von Staat und Stadt bei den Etruskern