Der Band ergänzt die bisher erschienenen Teile des Gesamtwerks „Strafrecht“ um eine Darstellung der Straftaten gegen Kollektivrechtsgüter und schließt damit die Abhandlung zum Besonderen Teil des Strafgesetzbuches ab. Das Werk konzentriert sich auf das examensrelevante Kernwissen zu den einzelnen Straftaten und ihren systematischen Zusammenhang. Zu jedem Delikt wird ein Prüfungsschema geboten; die einzelnen Merkmale werden anhand aktueller Rechtsprechung und in Auseinandersetzung mit dem Schrifttum erläutert. Über 75 Fallbeispiele aus der Praxis veranschaulichen schließlich die Materie. Straftaten gegen Kollektivrechtsgüter sind meist Gefährdungsdelikte. Dementsprechend legt dieses Werk besonderen Wert darauf, den Kriminalunrechtscharakter des Gefährdungsdeliktes herauszuarbeiten. Die Abhandlung baut auf den bereits erschienenen Bänden „Strafrecht. Besonderer Teil, die examensrelevanten Delikte im Grundriss. Teil 1: Straftaten gegen die Person“ und „Strafrecht. Besonderer Teil, die examensrelevanten Delikte im Grundriss. Teil 2: Vermögensdelikte“ auf.
Diethelm Klesczewski Livres






Dieser Band befasst sich mit den Vermögensdelikten. Die Darstellung konzentriert sich auf das examensrelevante Kernwissen zu den einzelnen Straftaten und ihren systematischen Zusammenhang. Zu jedem Delikt wird ein Prüfungsschema entwickelt, dessen Merkmale unter Einbeziehung von Rechtsprechung und in Auseinandersetzung mit dem maßgeblichen Schrifttum ihre Erläuterung finden. Über 100 Beispiele aus der Praxis veranschaulichen den Lösungsweg im Einzelfall. Leitender Grundgedanke ist es, die verschiedenen Freiheitsdimensionen des durch die Vermögensdelikte angegriffenen Rechtsguts für die Auslegung der Tatbestände fruchtbar zu machen. Die Abhandlung wird durch die Bände „Strafrecht. Besonderer Teil, die examensrelevanten Delikte im Grundriss. Teil 1: Straftaten gegen die Person“ und „Strafrecht. Besonderer Teil, die examensrelevanten Delikte im Grundriss. Teil 3: Straftaten gegen Kollektivrechtsgüter“ ergänzt.
Dieses Buch führt in die Systematik des Besonderen Teils des Strafgesetzbuches ein und behandelt auf dieser Grundlage die Straftaten gegen die Person. Die Darstellung konzentriert sich auf den Pflichtfachstoff, wie er im Freistaat Sachsen und ähnlich in vielen anderen Bundesländern Gegenstand des ersten Staatsexamens ist. Zu jedem Delikt wird ein Prüfungsschema geboten. Die einzelnen Merkmale werden anhand aktueller Rechtsprechung und in Auseinandersetzung mit dem Schrifttum erläutert. Eine Fülle von Fallbeispielen aus der Praxis veranschaulicht schließlich die Materie. Dem Studierenden wird mit diesem Band ein Leitfaden an die Hand gegeben, sich im Labyrinth des Besonderen Teils zurechtzufinden. Dabei soll zweierlei erreicht werden: Einerseits soll das Strafrecht auf die wirklich ahndungswürdigen Delikte beschränkt werden und in diesem positiven Sinne fragmentarischen Charakter behalten. Zum anderen soll sich die Aufzählung der einzelnen Straftaten im Besonderen Teil zu einem sinnvollen Ganzen fügen, in dem der Rechtsanwender kein Puzzlestück vermisst und jedem seinen Ort zuweisen kann. Die Abhandlung wird durch die Bände „Strafrecht. Besonderer Teil, die examensrelevanten Delikte im Grundriss. Teil 2: Vermögensdelikte“ und „Strafrecht. Besonderer Teil, die examensrelevanten Delikte im Grundriss. Teil 3: Straftaten gegen Kollektivrechtsgüter“ ergänzt.
Migration: Globale Bewegungsfreiheit oder nationale Grenzen?
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- 8 heures de lecture
Der Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns ging in Deutschland eine heftige Debatte voraus, die bis heute nicht verstummt ist. Neben ökonomischen und juristischen Überlegungen wurden auch Argumente aus dem philosophischen Gerechtigkeitsdiskurs bemüht. Ihre Verschiedenartigkeit zeigt, dass man auf die Frage nach dem gerechten Lohn und damit auch auf die Frage nach der Legitimität eines gesetzlichen Mindestlohns nur mit einer interdisziplinären Herangehensweise eine angemessene Antwort geben kann. Das Buch dokumentiert, wie auf der 2016 abgehaltenen Sommerakademie der Juristenfakultät Leipzig in Vorträgen und Diskussionen die Problematik einer Lösung näher gebracht wurde. F. Rödl stellt den gesetzlichen Mindestlohn in den Gesamtzusammenhang des geltenden Rechts und arbeitet die Bezüge zur ausgleichenden Gerechtigkeit heraus. Th. Petersen sichtet mit philosophischem Zugang den Ertrag der marxistischen Theorie für das Thema. H.-J. Bontrup setzt sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive mit der neoklassischen Theorie der Lohnfindung auseinander. Der Band schließt ab mit einem Beitrag von M. Köhler, dessen Lösungsansatz im Rahmen eines rechtsphilosophischen Gesamtkonzepts Aspekte der Tausch- und Teilhabegerechtigkeit integriert.
Diethelm Klesczewski führt in die Systematik des Besonderen Teils des Strafgesetzbuches ein und behandelt auf dieser Grundlage die einzelnen Straftatbestände. Den Ausgangspunkt bildet dabei ein materieller Verbrechensbegriff, nach dem sich Kriminalität nicht in der Verletzung oder Gefährdung eines Rechtsgutes erschöpft, sondern zudem dem Opfer auf je bestimmte Weise die Rechtsfähigkeit abspricht. Die Darstellung konzentriert sich auf den Pflichtfachstoff, wie er einschließlich seiner europarechtlichen Bezüge den Gegenstand des staatlichen Teils des ersten Staatsexamens bildet. Zu den besonders klausurrelevanten Delikten wird ein Prüfungsschema geboten. Die einzelnen Merkmale werden anhand aktueller Rechtsprechung und in Auseinandersetzung mit dem Schrifttum erläutert. Über 250 Beispiele aus der Praxis veranschaulichen schließlich die Materie und geben konkrete Hinweise zur Falllösung.
Europäisches Strafrecht
Ein Grundriss
Der Grundriss bietet eine Einführung in das Europäische Strafrecht. Zuerst gibt er einen Überblick über die Rechtsquellen und Organisationen dieser Rechtsmaterie. Sodann rückt er die Auswirkungen des Unionsrechts auf das bundesdeutsche Strafrecht in den Blick. Ferner befasst sich das Buch mit dem Einfluss, den die EMRK und das Unionsrecht auf das Strafverfahrensrecht nimmt, und geht auf die internationale Rechtshilfe gerade mit ihren europarechtlichen Bezügen (z. B. Europäischer Haftbefehl) ein. Abschließend kommt das vorliegende Werk auf die Grundlagen des unionsrechtlichen Straf- bzw. Strafverfahrensrechts (etwa die Europäische Staatsanwaltschaft) zu sprechen. Leitgedanke ist, alle Ebenen im Staatenverbund der EU mit ihren Kompetenzen in die Strafverfolgung einzubeziehen.
Aus dem Inhalt Das Recht der Ordnungswidrigkeiten hat große praktische Bedeutung, wie sich insbesondere an den geradezu alltäglich zu ahndenden Verkehrsverstößen zeigt. Das vorliegende Werk bereitet mithilfe von Fällen, Übersichten und Aufbauschemata dieses Rechtsgebiet in einer lerngerechten Art und Weise auf. In knapper Form gibt der Autor eine Darstellung der gegenwärtigen Rechtslage. Er orientiert sich an den Schwerpunkten des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten, gewichtet mit ihm den prozessualen Teil in etwa gleich stark wie den materiellen und bezieht in den Beispielen auch die entlegeneren Regelungen des Bußgeldrechts mit ein. In fast allen Teilen steht das Recht der Ordnungswidrigkeiten vor dem Hintergrund der strafrechtlichen und strafprozessualen Regelungen und verlangt implizit deren Kenntnis. Wo es nötig ist, wird dieser Hintergrund in Grundzügen freilich aufgezeigt. Für die Neuauflage wurde das Straßenverkehrsrecht im materiellen und formellen Recht breiter einbezogen, aber auch die neueren Entwicklungen bei der Ahnbarkeit der Aufsichtspflichtverletzung und bei der Verbandsgeldbuße aufgegriffen. Zudem wurden die Ausführungen zu den prozessualen Zwangsmaßnahmen vertieft. Der Autor Prof. Dr. Diethelm Klesczewski ist Inhaber eines Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Europäisches Strafrecht an der Universität Leipzig.
Von der Idee des Gemeinbesitzes zum Projekt eines unbedingten Grundeinkommens
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- 5 heures de lecture
Dieser Band enthält die Vorträge und Diskussionsberichte zur fünften Sommerakademie, die der Verein Academia Philosophia Iuris zusammen mit dem Institut für Grundlagen des Rechts der Universität Leipzig ausgerichtet hat. Er befasst sich mit dem Projekt eines unbedingten Grundeinkommens, wie es in allen politischen Lagern als Alternative zum Modell der Grundsicherung des geltenden Rechts diskutiert wird. Die Finanzierung des überkommenen Sozialversicherungssystems ist in Gefahr geraten. Es beruht auf Sozialabgaben, die an typischerweise auf Dauer angelegte Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse anknüpfen. Da diese in Zeiten hoher Erwerbslosigkeit im Schwinden begriffen sind, werden immer mehr Menschen von staatlicher Grundsicherung abhängig. Je größer aber der Finanzbedarf, desto geringer wird die Akzeptanz der Steuerzahler, steigende Abgaben zu zahlen. Die 'Hartz-Reformen' haben in Reaktion auf dieses Dilemma die Anforderungen an die Bedürftigkeit und die Arbeitsaufnahme verschärft. Dies hat eine breite sozialpolitische Diskussion ausgelöst, die in den interdisziplinär angelegten Beiträgen dieses Bandes reflektiert und vorangetrieben wird.