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Christian Neuhuber

    Das Lustspiel macht Ernst
    Lenz-Bilder
    Bairisch-österreichischer Dialekt in Literatur und Musik 1650-1900
    Bairisch-österreichische Dialektliteratur vor 1800
    Georg Büchner
    • Georg Büchner

      Das literarische Werk

      • 216pages
      • 8 heures de lecture
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      Nur wenigen Autoren wurde in den letzten Jahrzehnten so viel Aufmerksamkeit zuteil wie Georg Büchner. Die ständig wachsende, vielfach kontroverse Forschungsliteratur ist kaum noch zu überschauen. Umso unerlässlicher ist sowohl für Studierende und Lehrende als auch für nicht-akademische Literaturinteressierte ein Buch, die profund und konzis in das Thema einführt, Gesichertes präsentiert, Umstrittenes benennt und im Einzelnen Neues zur Diskussion stellt. Der Band informiert auf neuestem Forschungsstand über die Flugschrift „Der Hessische Landbote“, über die Dramen „Danton’s Tod“, „Leonce und Lena“ und „Woyzeck“ sowie über die Erzählung „Lenz“. Übersichtlich werden Entstehungskontext, historischer Hintergrund, Quellen und Einflüsse vorgestellt, Aspekte der Forschung herausgearbeitet und die Eigenheiten der Texte analysiert. Erstmals wird ein umfassender Überblick zur intermedialen Wirkungsgeschichte gegeben, an der die immer internationaler werdende Bedeutung Büchners sichtbar wird. Ein detailliertes Literaturverzeichnis und ein Register runden das Buch ab. Die Einführung wendet sich vor allem an Studierende bzw. Lehrende aller Studiengänge des Fachs Germanistik und angrenzender Disziplinen als studienbegleitendes Lehrbuch bis in die Examensphase.

      Georg Büchner
    • Literatur in und mit Dialekt war auch vor 1800 ein wesentlicher, prägender Bestandteil der Elite-, Alltags- und Komplementärkultur im bairisch-österreichischen Sprachraum. Christian Neuhuber, Stefanie Edler, Elisabeth Zehetner präsentieren erstmals die wichtigsten Ausdrucksformen, Arbeiten und Autoren, kontextualisieren die bislang überwiegend nicht edierten Werke aus einer Vielzahl an Archiven und Bibliotheken und stellen sie in aktuelle kulturwissenschaftliche Forschungszusammenhänge. Literatur in und mit Dialekt war auch vor 1800 ein wesentlicher, prägender Bestandteil der Elite-, Alltags- und Komplementärkultur im bairisch-österreichischen Sprachraum. Christian Neuhuber, Stefanie Edler, Elisabeth Zehetner präsentieren erstmals die wichtigsten Ausdrucksformen, Arbeiten und Autoren, kontextualisieren die bislang überwiegend nicht edierten Werke aus einer Vielzahl an Archiven und Bibliotheken und stellen sie in aktuelle kulturwissenschaftliche Forschungszusammenhänge.

      Bairisch-österreichische Dialektliteratur vor 1800
    • Als Teil der Elitekultur, noch mehr aber als alltagskulturelle Komplementärkultur erlebte mundartliche Kunst bereits vor 1800 eine erste, heute weitgehend vergessene Blütezeit. Seit 2010 versucht ein interdisziplinäres Team an der Universität Graz, die erstaunliche Vielfalt seiner Erscheinungsformen und Funktionsweisen wieder sichtbar zu machen. Der vorliegende Band bringt die Beiträge einer Tagung, die 2013 zur Präsentation des bereits Erreichten und zur Abstimmung der weiteren Vorgehensweise bei der Erforschung, Auswertung und Dissemination von dialektaler Kunst gedacht war.

      Bairisch-österreichischer Dialekt in Literatur und Musik 1650-1900
    • Lenz-Bilder

      Bildlichkeit in Büchners Erzählung und ihre Rezeption in der bildenden Kunst

      • 386pages
      • 14 heures de lecture

      Die Studie untersucht die vielschichtigen Beziehungen zwischen Sprache und Bild im Lenz erstmals unter dem Aspekt einer intermedialen Ästhetik. Gezeigt wird zunächst, wie Text-Bild-Relationen das ästhetische Fundament der Erzählung gestalterisch, thematisch und metareflexiv prägen. Daran anschließend werden die verschiedenen Formen von ‚Bildlichkeit’ untersucht, die auf diese Weise im Lenz entstehen. Der dritte Teil der Analyse schließlich widmet sich der produktiven Rezeption in der bildenden Kunst. Mehr als 800 Arbeiten entstanden zum Lenz, von den expressionistischen Selbstbildnissen Walter Gramattés über die surrealistischen Kompositionen Toyens bis hin zu Susanne Theumers ‚degenerativen‘ Radierungen oder den Landschaftsrepräsentationen Thomas Kohls. Über den künstlerischen Eigenwert hinaus ermöglichen diese Bilder interessante Rückschlüsse: zum einen auf den Lenz, auf seine Ikonizität, sein Aktualisierungspotential und seine Rezeption in verschiedenen historischen Kontexten, zum anderen auf unterschiedliche Leseweisen, Adaptionsverfahren und ästhetische Ansätze der Künstlerinnen und Künstler.

      Lenz-Bilder
    • Das Lustspiel macht Ernst

      Das Ernste in der deutschen Komödie auf dem Weg in die Moderne: von Gottsched bis Lenz

      Der deutschen Komödie einen Hang zur Ernsthaftigkeit zu bescheinigen, ist ein viel bemühter Topos der Literaturwissenschaft. Was aber unter diesem Ernsten tatsächlich zu verstehen ist, wurde bislang nicht näher erörtert. Die vorliegende Arbeit versucht, den philosophisch-ideengeschichtlichen Bedeutungsspielraum des „Ernsten“ für eine Analyse jenes Entwicklungsprozesses im 18. Jahrhundert zu nutzen, der die Komödie von einer einst minder geachteten literarischen Form letztendlich zu einer Schlüsseldisziplin der Moderne machte: Nicht mehr das Allgemeine ist ihr Strukturpinzip, sondern das Interesse für das Individuelle in einer zunehmend als kontingent erfahrbaren und erfahrenen Wirklichkeit, die mehr denn je individuelle Interpretation erfordert. Darin wendet sich die Komödie an den Einzelnen, der sich an dieser Reflexion beteiligen will, da er in der Literatur die Möglichkeit sieht, etwas über sich selbst, seine eigene Wirklichkeit zu erfahren. Und eben in diesem Versuch, etwas zu finden, das ihm sein ‚Selbst‘ bewusster macht, ihm derart sein ‚Selbst-Bewusstsein‘ erschließt, wird der Ein-zelne im Sinne Kierkegaards zum ‚Ernsten‘.

      Das Lustspiel macht Ernst