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Britta von Campenhausen

    Eloquente Pittore, pingente oratore
    Mensch und Maschine
    Nah und fern
    • Nah und fern

      • 47pages
      • 2 heures de lecture

      Nach den Themen der vergangenen Ausstellungen 'Schönheit und Natur' und 'Mensch und Maschine' werden neun Jahre nach der ersten Skulpturenausstellung unter dem Titel 'NAH UND FERN' erneut 20 künstlerische Positionen entlang des Rheinufers und an ausgewählten Orten in der Innenstadt thematisch vereint.0Mit weitem Blick auf aktuelle Themen unserer Zeit setzen sich sich die Skulpturen und Installationen mit dem Ausstellungstitel auseinander. Im Zentrum stehen etwa die Gemeinsamkeiten und Unterschiede fremder Kulturkreise, die in den letzten Jahren vermehrt Teil unseres gesellschaftlichen Lebens geworden sind und mit denen wir im Alltag lernen umzugehen. Auch der Blick in die Ferne, in exotische Länder oder gar die Weiten des Weltraums wird thematisiert, wobei sich einzelne Werke beispielsweise auf die Ferne als Teil der Unendlichkeit beziehen.0Im Gegenzug dazu fokussieren andere Arbeiten in Nahsicht den Mikrokosmos, die Vielschichtigkeit und den Detailreichtum des Alltäglichen. Die Geborgenheit und Nähe innerhalb der Familie, zwischenmenschliche Beziehungen und Emotionen werden in diesen Arbeiten bildhafter Ausdruck des Ausstellungsthemas.00Exhibition: Gerda & Kuno Pieroth Stiftung, Bingen am Rhein, Germany (06.05.-08.10.2017).

      Nah und fern
    • Paolo Veronese zählt neben Tintoretto und Tizian zu den bedeutendsten Künstlern des venezianischen Cinquecento. Während er für seine Darstellungen schöner Feste und historischer Themen bekannt ist, haben seine mythologisch-allegorischen Werke bisher wenig Beachtung gefunden. Dies liegt zum Teil an unzureichenden Quellen und der Annahme, dass seinen Gemälden eine tiefere Bedeutung fehle. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die ab 1621 bzw. 1648 in der Sammlung Rudolfs II. in Prag nachweisbaren Werke Veroneses hinsichtlich ihres Bild- und Kunstverständnisses des Mythologischen zu analysieren und das traditionelle Bild des Künstlers zu hinterfragen. Die Analyse beginnt mit den Kompositionen und erforscht deren Kontext durch ikonographische, ikonologische und formale Betrachtungen, die Veroneses individuelle und originelle Bildgestaltung offenbaren. Ein Vergleich mit anderen venezianischen Werken sowie das künstlerische und geistesgeschichtliche Umfeld des Malers spielen eine zentrale Rolle, unterstützt durch zeitgenössische und antike Literatur. Zudem wird der soziale Hintergrund der venezianischen Auftraggeber, obwohl nicht namentlich bekannt, einbezogen. Durch verschiedene Fragestellungen, die sich parallel entwickeln und gegenseitig befruchten, werden Veroneses Bildgestaltungen und -intentionen konkretisiert und sein tiefgehendes Interesse an mythologisch-allegorischen Themen aufgezeigt.

      Eloquente Pittore, pingente oratore