Detlev Groddek Livres






Tabularia Hethaeorum
Hethitologische Beiträge. Silvin Kosak zum 65. Geburtstag
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Die Festschrift für Prof. Silvin Košak vereint in sich 62 Beiträge. Gemäß dem Hauptinteressengebiet des Jubilars, dessen Konkordanz der hethitischen Keilschrifttafeln die hethitologische Forschung auf eine neue Grundlage gestellt hat, bilden Aufsätze mit Neuedition von Texten und der Präsentation neuer Textanschlüsse einen deutlichen Schwerpunkt. Darüber hinaus ist inhaltlich aber die ganze Bandbreite der aktuellen Forschung, von der Geschichte des Faches über die vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft bis zur synchronen Grammatik und Arbeiten zur hattischen und hurritischen Sprache vertreten. Aus dem Inhalt (62 Beiträge): R. Akdogan, „inan“ ile ilgili yeni bir hititçe tablet parçasý S. Alaura, Otto Puchstein und Sendjirli (Zincirli) Y. Arýkan, An Official in Hittite Cult: LÚ tazzelli G. Beckman, A Hittite Ritual for Depression (CTH 432) J. Boley, da-, pai- “give“ and the Relationship of Anatolian to PIE O. Carruba, Per una ricostruzione delle liste reali etee B. Christiansen, Der Blick aus dem Fenster. Bemerkungen zu einem literarischen Motiv in einigen Texten des hethitischen Schrifttums und des Alten Testaments B. J. Collins, The Bible, the Hittites, and the Construction of the „Other“ P. Cotticelli-Kurras, Versuch einer Fehlertypologie in der hethitischen Keilschrift St. De Martino/M. Giorgieri, Das Projekt Literatur zum hurritischen Lexikon
Das vorliegende Heft enthalt 304 Autographien von Tontafelbruchstucken aus Hattusa, darunter zahlreiche Fragmente von hethitischen Beschworungs- und Festritualen, aber auch solche von mythologischen Texten, Gebeten, Kultinventaren und Orakeln, dazu einige Fragmente in anderen Sprachen (Hattisch, Palaisch, Luwisch, Hurritisch). In den Jahren 1962 bis 1969 wurden bei den deutschen Ausgrabungen in der Hethiterhauptstadt Hattusa in der Nahe des Grossen Tempels im Schutt der 1906-1911 durchgefuhrten Grabungen von Hugo Winckler und Theodor Makridi mehrere tausend Fragmente von Keilschrifttafeln entdeckt. Mit dem vorliegenden Heft wird die Edition dieser Texte fortgesetzt, die auch deshalb von besonderem Wert sind, weil sie manchmal helfen, den seinerzeit nicht dokumentierten Fundort von Texten aus den alten Grabungen zu bestimmen. Das vorliegende Heft enthalt 304 Autographien von Tontafelbruchstucken, darunter zahlreiche Fragmente von hethitischen Beschworungs- und Festritualen, aber auch solche von mythologischen Texten, Gebeten, Kultinventaren und Orakeln, dazu einige Fragmente in anderen Sprachen (Hattisch, Palaisch, Luwisch, Hurritisch).
Eine althethitische Tafel des KI.LAM-Festes
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Das für die sprachwissenschaftliche Aufarbeitung des Hethitischen wichtigste Teilcorpus zugehörigen Sprachmaterials, das der in althethitischer Zeit verfaßten und niedergeschriebenen Texte, ist nur trümmerhaft überliefert. Im vorliegenden Buch wird einer dieser Texte, eine Tafel des KI. LAM-Festes, die auf Grund mehrerer neuer Textanschlüsse weitestgehend vervollständigt wurde, unter Berücksichtigung paralleler Kurzfassungen umfassend bearbeitet. Bezüglich der Überlieferung dürfte es von Interesse sein, daß der bearbeitete Haupttext stärker mit einer der beiden ebenfalls althethitischen Kurzfassungen zusammengeht, während hingegen die andere Kurzfassung einen separaten Überlieferungsstrang repräsentiert. Das KI. LAM-Fest ist somit spätalthethitisch bereits in zwei unterschiedlichen Fassungen greifbar. Das vorliegende Werk erscheint als erster Band der Reihe „IJDL Supplements“, die die neu gegründete Zeitschrift „IJDL – International Journal of Diachronic Linguistics and Linguistic Reconstruction“ begleitet.
In KUB 60 konnte H. Klengel vor Rückgabe der Texte nach Ankara die noch ausstehenden Textnummern zwischen Bo 1000 und Bo 2600 veröffentlichen. Dieses thematisch weitgefächerte Material wird, vermehrt um die zwischenzeitlich identifizierten Anschlussstücke und Duplikate in diesem Transkriptionsband der Forschung zur Verfügung gestellt.