Die Einführung thematisiert die Bedeutung von Sozialräumen in der Sozialen Arbeit und Sozialpolitik. Sie beantwortet Fragen zur Relevanz räumlicher Dimensionen und erläutert die Entwicklung eines post-wohlfahrtsstaatlichen Arrangements. Ziel ist es, Studierenden und Fachkräften eine reflexive Haltung zu vermitteln.
Christian Reutlinger Livres






Widersprüche erkennen, das Gesellschaftliche im Einzelnen sehen
Kritischer Kinder- und Jugendhilfe über Friedhelm Peters begegnen
El arte de crear comunidad
- 259pages
- 10 heures de lecture
La comunidad – estructura socio espacial clave que actúa entre el individuo y la sociedad, lo privado y lo público, lo local y lo global, pero también entre la política y la ciudadanía, entre la acción profesional y el compromiso voluntario o entre diferentes disciplinas – puede tender puentes y superar fronteras. Las expectativas de una comunidad, su poder integrador y mediador son realmente grandes. Pero, ¿cómo es posible remover el pegamento con el que se construyen las comunidades y perdurar de forma sostenible? Esta cuestión estuvo en el centro de la obra de Marco Marchioni (1937–2020), pionero e incansable promotor del trabajo comunitario en España, Italia y América Latina. Este libro realiza un recorrido biográfico-histórico y metodológico del trabajo comunitario según Marchioni.
Sozialraum
Eine elementare Einführung
In der vorliegenden elementaren Einführung werden sozialräumliche Perspektiven und Handlungsansätze entlang von 13 relevanten Dimensionen diskutiert. Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen reflektieren jeweils vier Aspekte der unterschiedlichen Dimensionen in kompakten und gut verständlichen Beiträgen. Damit gelingt ein systematischer und umfassender Einblick in die institutionalisierten und professionalisierten Erbringungskontexte sozialräumlicher Praxis.
Gross werden im Park
Wiener Parkbetreuung in Bewegung
Der Park ist für viele Kinder sehr viel mehr als der Ort, an dem die Schaukel steht. Hier werden Freundschaften geknüpft und Konflikte navigiert, es werden Geheimnisse geteilt, Abenteuer bestritten und Pläne geschmiedet. Hier wird Alltag gelebt und aktiv gestaltet. Die Wiener Parkbetreuung begleitet Kinder seit mittlerweile 30 Jahren beim groß Werden im Park, indem sie spielerische Zugänge ermöglicht und lebensweltorientiert unterstützt. Spielen ist jedoch kein sprichwörtliches Kinderspiel, vielmehr erfordert gute Arbeit im Park vielfältige und spezifische Kompetenzen sowie reflektierte Fachlichkeit und Professionalität. In Gesprächen mit Professionist*innen, Reflexionen und thematischen Beiträgen wird in diesem Band erstmals das Arbeitsfeld Parkbetreuung abgesteckt, um Erkenntnisse sowie fachliche Herausforderungen aufzuzeigen.
Soziale Arbeit ist politisch
Biographische, empirische und theoretische Reflexionen mit und über Annegret Wigger
Soziale Arbeit ist politisch, da politisches Handeln konstitutiv ist für Soziale Arbeit. Mit dieser Prämisse wird die Notwendigkeit der Beteiligung Sozialer Arbeit an der Veränderung herrschender Strukturen betont. Diese Gewissheit gilt es zu vermitteln, abzusichern und notfalls auch zu verteidigen: in der Lehre, der Forschung, aber auch der Arbeit in und mit institutionellen und demokratisch verfassten Zusammenhängen. Die deutsch-schweizerische Erziehungswissenschaftlerin Annegret Wigger hat in ihrem wissenschaftlichen und politischen Wirken die Soziale Arbeit in der Schweiz maßgeblich mitgeprägt. In biographischen, empirischen und theoretischen Reflexionen mit ihr und über sie rekonstruiert dieser Band ihr Wirken und zeigt auf, was eine politische Soziale Arbeit konkret bedeutet.
Vom Zwischeneinander der Disziplinen
- 184pages
- 7 heures de lecture
Machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt?
Ein sozialgeographisches Lesebuch
Wieviel Pippi Langstrumpf steckt in uns? Wäre es manchmal nicht wunderbar, mit ein wenig Mut und Phantasie die Dinge ganz anders zu sehen und zu gestalten? Entscheidend für die Vorstellung von der Welt und ihrer Gestaltbarkeit sind der Standpunkt der Betrachtung und die Bereitschaft, bisherige Denkweisen und Normalvorstellungen zu hinterfragen. Das sozialgeographische Lesebuch nimmt konkrete soziale und räumliche Phänomene unter die Lupe: Nachbarschaften und ihr verlorenes Integrationspotential, benachteiligte Quartiere und ihr Einfluss auf das Lernen von Kindern, öffentliche Plätze und die Konflikte zwischen Jugendlichen und anderen Nutzenden oder zunehmende Migrationsbewegungen. Mit der sozialgeographischen Perspektive der Aneignung werden die Welt oder Räume als Ergebnis und zugleich als Mittel für Handlungen betrachtet. Das Lesebuch gliedert sich in drei große Blöcke – öffentlicher Raum und Soziale Arbeit, Schule und Freizeit sowie ländliche und städtische Nachbarschaften und Gemeinschaften. Praxisnah und lebendig beschreibt Christian Reutlinger sozialgeographische Phänomene und bezieht dabei Perspektiven ein, die normalerweise wenig Gehör finden: von Kindern, Wohnungs- und Erwerbslosen oder benachteiligten Personen.
Nachbarschaft erfährt aktuell in nationalen wie regionalen Programmen, in städtischen Leitpapieren und kommunalen Initiativen eine Hochkonjunktur. Ihr wird für die Erlangung von Gemeinschaft(en) im Lokalen eine besondere Rolle zugesprochen und sie kann – so die dominierende Vorstellung der Programme und Initiativen – durch professionelle Gestaltung angeregt bzw. initiiert werden. Das Buch macht sich auf die Spurensuche nach Nachbarschaftskonzepten und -thematisierungen, ordnet diese in aktuelle theoretische Vergemeinschaftungsdiskurse ein und eröffnet mit dem Konzept der Sozialen Nachbarschaften Perspektiven für Nachbarschaftspolitiken und die professionelle Arbeit mit bzw. in Nachbarschaften.
Polnische Wanderarbeiter in Frankreich, tschechische Dienstmädchen in Österreich, Mexikaner in den USA - ihre Lebens- und Arbeitswelt, ihre sozialen Kontakte und Netzwerke überschreiten nationale Grenzen. Sie leben transnational. Um dieser Situation gerecht zu werden, muss auch die Soziale Arbeit zunehmend "quer" gedacht und organisiert werden. Unsere Lebens-, Arbeits- und Organisationsformen überschreiten zunehmend kommunale, regionale und insbesondere nationale Grenzen. Soziale Problemlagen sind daher nicht nur lokal, sondern auch in einem übergreifenden und verflochtenen, das heisst transnationalen Kontext zu verstehen und anzugehen. Dies erfordert eine Erweiterung der bislang national geprägten Perspektive auf soziale Phänomene. In diesem Band richtet sich der Blick auf soziale Räume, Praktiken, Lebenswelten und Bio-grafien, die quer beziehungsweise zwischen "normalen" Einheiten angesiedelt sind. Die Aufforderung, die soziale Welt quer zu denken, hebt die Bedeutsamkeit dieser Zwischen-ebene hervor, um zentrale transnationale Entwicklungen zu erfassen und sie für die Soziale Arbeit zu diskutieren.