Siegbert A. Warwitz Livres




Dieses Buch setzt neue Akzente in der Verkehrserziehung, indem es die traditionelle Herangehensweise ergänzt und bereichert. Es untersucht, wie Erwachsene und Kinder Verkehr auf scheinbar verkehrswidrige Weise deuten und analysiert die Entstehung von Unfällen. Dabei wird aufgezeigt, warum Kinder oft als „Mängelwesen“ im Verkehrssystem der Erwachsenen scheitern und mit fatalen Irrtümern wie „Kinder haben keine Bremsen“ oder „Die Großen passen auf“ aufgeräumt. Zudem wird das Negativimage der Verkehrserziehung in der Erziehungswissenschaft beleuchtet, das häufig von Lehrern und Eltern abgelehnt wird und bei Kindern unbeliebt ist. Konstruktiv wird vermittelt, welche visuellen, auditiven, motorischen, emotionalen, intellektuellen und sozialen Fähigkeiten Kinder bereits besitzen. Es werden Methoden vorgestellt, die auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und ihre vorhandenen Fähigkeiten aktivieren und entwickeln. Das Buch bietet ein geschlossenes Zielprogramm und einen systematischen Aufbau der Verkehrserziehung. Ein Praxisteil enthält zahlreiche Spiel- und Übungsformen zur kindgerechten Entwicklung der Verkehrstüchtigkeit. Ein Lernprogramm und Projektbeispiele verdeutlichen die Arbeit nach dem Karlsruher Modell, während ein didaktisch aufbereitetes Kasperlestück und die Erschließung der Kunstform Verkehrsfabel für ältere Kinder die Praxisvorschläge abrunden.
Dieses Buch richtet sich an alle, die offen für das Nachdenken über das Spiel und das Spielen sind. Es vermittelt grundlegendes Wissen über das Spiel in verständlicher Form, ohne sich als spieltheoretisches Werk zu präsentieren. Es bietet besinnliche Gedanken zum Warum und Wozu des Spielens, ohne als spielphilosophisches Buch gelesen werden zu wollen. Zudem liefert es Hilfen zum Verstehen, Erschließen und Organisieren von Spielen, ohne als spielpädagogisches Werk verstanden zu werden. Es enthält vielfältige Spielbeispiele als Anregung für persönliche Spielgestaltungen, ohne eine Sammlung von Spielen zu sein. Der Schwerpunkt liegt auf Spielen, die mit einfachen Mitteln und wenig Aufwand selbst hergestellt werden können, ohne sich auf Kreativspiele zu beschränken. Anstatt Spielrezepte zu liefern, die ohne eigenes Nachdenken gespielt werden können, gibt es Impulse für eigene Spielschöpfungen und kreative Veränderungen. Es propagiert kein ständiges Neuerfinden von Spielen, sondern leitet dazu an, aus elementaren Spielgedanken selbst Spielformen zu entwickeln und diese an aktuelle Bedürfnisse anzupassen. Schließlich zeigt es Ansätze zur Rückgewinnung ganzheitlichen Spielens auf, das die eigene Herstellung des Spielraums, des Spielgeräts, der Spielgruppe sowie die Erstellung eigener Spielregeln und Varianten umfasst.