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Gerlinde Gehrig

    Sandmann und Geierkind
    Handbuch psychoanalytischer Begriffe für die Kunstwissenschaft
    Friedrich Pützer und das Paulusviertel in Darmstadt
    Die Ästhetik affektiver Grenzerfahrungen
    • Die AutorInnen des vorliegenden Buches erforschen das kreative und kritische Potenzial affektiver Grenzerfahrungen in bildender Kunst, Performance, Film und visuellen Medien. Die Beiträge stehen in der Tradition eines psychoanalytischen Subjektverständnisses, wie es von den Schriften Sigmund Freuds geprägt und von der modernen Psychoanalyse weiterentwickelt wurde. Die Theorie des Unbewussten sowie deren Rezeption in Kunst- und Medienwissenschaft, Kulturgeschichte und Philosophie bilden die Grundlage für die hier vorgelegte Ästhetik des Affektiven. Das Buch eignet sich als Einstieg in den Diskurs oder zur Vertiefung spezifischer Fragestellungen. Im Fokus stehen unter anderem Darstellungen von Gewalt und des »Bösen«, der Traumadiskurs in der Geschichte und Theorie der Photographie, Scham als Kontrollmechanismus in der Performancekunst, die narzisstische Konstellation der Aktmalerei, die Beziehung zwischen Affekt und Identität sowie Selbstzerstörungsmechanismen des narzisstischen Kosmos in den Filmen Hitchcocks. Mit Beiträgen von Ada Borkenhagen, Gerlinde Gehrig, Margaret D. Iversen, Ulrich Pfarr, Gerhard Schneider und Moritz Senarclens de Grancy

      Die Ästhetik affektiver Grenzerfahrungen
    • Mit diesem Buch legt die Kunsthistorikerin Gerlinde Gehrig die erste umfassende wissenschaftliche Untersuchung über das Paulusviertel in Darmstadt vor. Im Zentrum steht die Geschichte dieser bedeutenden An-lage des Künstlerischen Städtebaus von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg. Dem Architekten Friedrich Pützer gelang es im Jahre 1900, die politisch Verantwortlichen zu überzeugen, indem er einen künstlerisch anspruchs-vollen Plan für den neuen Stadtteil entwarf. Die gewünschte Bebauung des Villenviertels wurde dann durch ein umfangreiches Ortsbaustatut und eine ästhetische Kontrolle der Fassaden geregelt. So konnten die großen repräsentativen Gebäude am Paulusplatz, die Pauluskirche und die Landes- und Hypothekenbank, sowie eine ganze Reihe Villen und Landhäuser entstehen. Die Autorin beschreibt detailliert die Planung und Entstehung des Villenviertels und präsentiert ausgewählte Beispiele seiner Architektur. Die Publikation enthält über einhundert Illustrationen, darunter befinden sich zahlreiche historische Fotografien und Karten, welche noch nicht veröffentlicht wurden. Das Werk wendet sich nicht nur an das Fachpublikum, sondern an alle kunst- und kulturinteressierten Leser, die mehr über das Paulusviertel erfahren möchten.

      Friedrich Pützer und das Paulusviertel in Darmstadt
    • In diesem Handbuch werden erstmals Begriffe systematisch zusammengefasst und benutzerfreundlich aufgearbeitet, welche das gemeinsame Forschungsfeld von Psychoanalyse und Kunstwissenschaft bezeichnen: so etwa Karikatur und Comic, Melancholie, Körper, Religion, Sexualität, Trauma und das Unheimliche. Das Buch eignet sich auch hervorragend für Laien, da die Stichwörter anschaulich und verständlich erläutert werden. Namhafte Autoren wie Joachim Danckwardt, Philipp Soldt, Sebastian Leikert, Joachim Küchenhoff, Gerhard Schneider, Marianne Leuzinger-Bohleber und die renommierten Wissenschaftlerinnen Ortrud Gutjahr und Margret Iversen bieten eine umfassende und allgemein verständliche Begriffsklärung, ergänzt durch die historische Entwicklung und aktuelle Relevanz der Begriffe sowie zahlreiche Abbildungen. Mit einem Geleitwort von Klaus Herding und Beiträgen von A. Borkenhagen, J. F. Danckwardt, D. Eisentraut, E. Gattig, G. Gehrig, B. Gockel, O. Gutjahr, E. T. Haas, I. Härtel, S. Hau, M. Iversen, J. Küchenhoff, M. Leuzinger-Bohleber, H. Loreck, S. Leikert, H. Lutz, W. Milch, U. Pfarr, W. Ruff, A. Ruhs, G. Schneider, P. Soldt, R.-P. Warsitz und I. Wittneben

      Handbuch psychoanalytischer Begriffe für die Kunstwissenschaft
    • Das Oeuvre des österreichischen Zeichners und Literaten Alfred Kubin gehört zu den faszinierendsten und irritierendsten Erscheinungen der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Arbeiten aus dem symbolistischen Frühwerk und sein phantastischer Roman „Die andere Seite“ von 1909 sind durch die Thematisierung existenzieller Probleme wie Angst, Gewalt und Tod aktueller denn je. Im Zentrum des Buches stehen die Illustrationen, welche der Künstler 1911 zu E. T. A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung „Der Sandmann“ schuf. Die Analyse der Beziehungen dieser Illustrationen zur Textvorlage deckt eine sehr persönliche und zugleich subversive Lesart Kubins auf, deren zentrale Motive Hunger, Zerstörung und die tödlichen Folgen des „bösen“ Blickes sind. Dieser Diskurs, dessen bizarre Szenarien um eine zerstört-zerstörerische Mutter-Imago kreisen, führt auch zur Enträtselung bedeutender Blätter des Frühwerkes, die in der Kunstgeschichte bisher als „unverständlich“ galten. So gelingt es in diesem Buch, psychoanalytische Erkenntnisse mit einer fundierten Darstellung des Werkes Kubins zu verbinden.

      Sandmann und Geierkind