Leibeigenschaft
- 272pages
- 10 heures de lecture




Die Arbeit gilt einem wichtigen Desiderat der sozial- und kulturgeschichtlichen Forschung: den Selbst- und Fremdwahrnehmungen der gutsuntertänigen Bevölkerung in der Frühen Neuzeit, ihren Verhaltensweisen und Lebensstilen. Im mikrohistorischen Zugriff werden handlungsorientierende Werte und Normen, soziale Beziehungen und Handlungsspielräume von leibeigenen Gutsuntertanen im östlichen Schleswig-Holstein untersucht: innerhalb der dörflichen Gesellschaft, im Verhältnis zur Herrschaft und im Verhältnis zur Welt jenseits der Gutsgrenzen. Das Buch arbeitet die Vielfalt dörflicher Lebensstile und historischer Identitäten heraus. Frühneuzeitliche Dorfbewohner begegnen uns als Akteure, die ihrer Herrschaft keineswegs ohnmächtig gegenüberstanden, sondern die sie umgebenden Verhältnisse mitprägten.
Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst (Lausitz) zählt zu den schönsten und bekanntesten Rosengärten Deutschlands und nimmt als Schaugarten für die Rosenzucht eine Vorreiterrolle ein. Heute blühen dort 40.000 Rosen in rund 900 Sorten und der Besucher wandelt zwischen romantischen Brunnen, Skulpturen und Pergolenhöfen, in deren Mitte die »Königin der Blumen« zu ihrer vollen Geltung kommt. Zahlreiche historische und aktuelle Abbildungen illustrieren die bewegte Geschichte dieses Ensembles aus Gartenkunst, Landschaftsarchitektur und botanischer Vielfalt. Mit einem Verzeichnis aller Rosenpflanzungen.