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Friedrich Weltzien

    Tierperspektiven
    Fleck - das Bild der Selbsttätigkeit um 1800
    Die Sprachen des Materials
    Widerspenstiges Design
    Design und Mimesis
    Modelle künstlerischer Produktion
    • Das vorliegende Buch vereint Beiträge aus der Kunst- und Architekturgeschichte, den Literaturwissenschaften, der Tanzforschung sowie der Philosophie. In ihm werden Grenzen und Gemeinsamkeiten verschiedener Modelle künstlerischen Schaffens diskutiert. – Wie aus mir wieder ich werden soll. Zu einem autobiographischen Paratext von Michel Leiris – 'Das Grab des Betrachters'. Kontrolle und Schaffensprozess bei Jeff Wall – Nachbarschaften – Reflexionen zum ›künstlerischen Schaffen‹ in der Informationsgesellschaft. Der Film Vicinato II, Relationale Ästhetik und immaterielle Arbeit – Tänzerischer Schaffensprozess und choreographisches Verfahren – Hand, die zeichnet. Über Ernst Ludwig Kirchners Handhabung eines Kohlestiftes – 'Das eigentümlich Wirkliche'. Thomas Manns Technik der porträthaften Gestaltung von Romanfiguren – Wie das non finito beim Thema der Anbetung der Magier in die Welt kam – Hitler als 'Neanderthaler'. Künstlerische Konzeptionen von rassischer und überhistorischer Universalität im NS – Merleau-Pontys ›Fieber‹ und das ›Scheitern‹ Willi Baumeisters – ornamental – organisch – evolutionär. Architektonisches Entwerfen zwischen systemischer Konstruktion und evolutionärer Selbstorganisation – 'Speak I must'. Die Anfänge weiblichen Schreibens in England – doing and undoing. Sticken als fetischisierende Praxis der Gegenwartskunst – Innovative Imitation. Symbolanalyse und künstlerische Produktion.

      Modelle künstlerischer Produktion
    • Design und Mimesis

      Nachahmung in Natur und Kultur

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      Die Natur dient dem Design oft als Vorbild – zugleich ist bei Tieren und Pflanzen bis- weilen mimetisches Verhalten zu beobachten, das sie als kreative Wesen auszeichnen würde. Sind also Natur und Kultur Gegensätze, wie es oft in der Geistes- und Kulturgeschichte anklingt? Zahlreiche Konzepte und Theorien der Gestaltung beruhen auf der Unterscheidung zwischen unwillkürlich Gewordenem und willentlich Gestaltetem, zwischen Naturwüchsigem und Menschgemachtem. Aktuell werden Themen wie Designerpflanzen und -tiere, Patente auf Genome, Nachhaltigkeit, Klimawandel, Energiewende sowie Tierethik rege diskutiert und als Herausforderungen sowohl der Gegenwart als auch der ferneren Zukunft bewertet. Die Autor_innen des Bandes zeigen, welche Rolle die Mimesis als Nachahmung von Natur im Design spielt. In den Beiträgen werden so unterschiedliche Themen behandelt wie die Gestaltung virtueller Räume z. B. in Computerspielen, die nachhaltige Produktion und Entsorgung von Bekleidung oder die Nachahmung von Tieren und ihrem Verhalten in der zeitgenössischen Performancekunst.

      Design und Mimesis
    • Widerspenstiges Design

      Gestalterische Praxis und gesellschaftliche Verantwortung

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Es bewegt sich etwas im Selbstverständnis der Kreativen. Diente Design bislang vor allem dazu, Waren und Produkte attraktiver zu machen und modische Trends zu bedienen, regt sich nun ein neues Selbstbewusstsein. Denn auch Design kann kritisch sein und in politische und gesellschaftliche Prozesse eingreifen, etwa mittels politischer Karikaturen oder investigativer Fotoreportagen. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, wie Design und angrenzende Gebiete – etwa Medien und künstlerische Praktiken – Orientierung bieten können in einer Welt, die durch Globalisierung und Migration in Bewegung geraten ist und deren Wertgefüge an Verlässlichkeit verloren hat. Die Autor_innen aus Praxis und Theorie untersuchen, wieviel Widerspenstigkeit Design verträgt: Wie rebellisch darf – oder muss – die kreative Klasse agieren? Inwiefern kann Gestaltung dazu beitragen, Wege, Werte und Normen zu überdenken und den neuen Gegebenheiten anzupassen?

      Widerspenstiges Design
    • Die Sprachen des Materials

      • 264pages
      • 10 heures de lecture

      Designer, Designwissenschaftler, Materialforscher, Kulturhistoriker und Medientheoretiker widmen sich dem Material unter verschiedenen Aspekten: - Welche Assoziationen rufen bestimmte Werkstoffe hervor? Wie werden sie im Produktmarketing eingesetzt? - Wie hängen Inhalt und Gestaltung eines Buches zusammen? - Welche Rolle spielt der Körper als Material in der Mode? - Kann man bei digitalen Bildern von Materialität sprechen? - Wie lassen sich architektonische Materialien wie Beton oder Glas ins fotografische Bild übersetzen? - Welche Konsequenzen hat die Wahl bestimmter Materialien für die Umwelt, für die Produktionsbedingungen und die Transportketten? So zeigen die Autorinnen und Autoren, dass Kommunikation nicht nur über die Gestaltung eines Objekts stattfindet, sondern auch über die verwendeten Materialien. Ein Buch, das Designtheorie und -praxis vereint und so Praktiker wie Theoretiker aus den unterschiedlichsten Bereichen anspricht.

      Die Sprachen des Materials
    • The author explores the relationship between inkblot and image in early 19th-century thought. In the German Romantic period fantasy was considered a particularly important capability. According to Immanuel Kant the imagination is characterised by its autonomy with respect to rational functions and willpower. This sort of autonomy he called self-activity. In the generations that followed the concept of self-activity was employed to develop new techniques of image production. Both artists and scientists used these new methods to express the changing understanding of truth and objectivity. One characteristic of the art that came out of such thought was its vicinity to the inkblot – a form of aesthetics that, different from classical aesthetic, imparts meaning to the self-active development of visual appearances. In this work the inkblot as a form of imagery served as a means to study the interactions between theory and practice. Many, in part previously unpublished, blots from the Romantic period are introduced here. The result is that the inkblot is seen as a reflection of human fantasy. This work attempts to exemplarily demonstrate how the method of production aesthetics found in art works tries to produce meaning through the choice of a specific type of creative process.

      Fleck - das Bild der Selbsttätigkeit um 1800
    • Von selbst

      Autopoietische Verfahren in der Ästhetik des 19. Jahrhunderts

      • 219pages
      • 8 heures de lecture

      Wie können Naturgesetze direkt zur Erzeugung von Darstellungen genutzt werden? Die Idee der Autopoiese verbindet die schöpferischen Kräfte der Natur mit denen des Menschen. Im 19. Jahrhundert entwickelten Künstler und Wissenschaftler Techniken, die auf diesem Prinzip basieren. Der Inhalt umfasst verschiedene Themen: Acheiropoiesis, Autopoiesis und potentielle Bilder im 19. Jahrhundert (Dario Gamboni); die 'Selbsttätigkeit' als Übersetzungsleistung (Friedrich Weltzien); das Verhältnis von Gewordenem und Gemachtem in romantischen Ruinenbildern (Thomas Lange); Carl Blechens Skizzen und die Entstehung von Werken (Reinhard Wegner); Wachstum und Kontrolle in Pücklers Schriften; autopoietische Kräfte in der Landschaftsgestaltung (Gert Gröning); Wolkenmalerei als Übungsfeld einer autopoietischen Ästhetik nach 1800 (Johannes Stückelberger); Wachsabdruck und -guss als autopoietische Verfahren (Jessica Ullrich); Kritzel-Theorien um 1900 (Barbara Wittmann); der Mensch als selbstbildendes Werk (Johannes Bilstein); Selbstregulierung in Friedrich Nietzsches Gedankenwelt (Roberto Sanchiño Martínez); Choleradebatten im 19. und 20. Jahrhundert (Olaf Briese); William Henry Fox Talbot und das 'Bild, das sich selbst macht' (Kelley Wilder); Diskurse über Fotografie um 1850 (Jens Jäger); und die Rolle der Fotografie in John Herschels Methodik (Erna Fiorentini).

      Von selbst
    • n diesem Buch wird das Schaffen Nays bis etwa 1950 erstmals unter dem Blickwinkel des Körperbildes untersucht. Dabei analysiert Friedrich Weltzien Nays figürliche Bilder vor dem Hintergrund eines zeitgenössischen künstlerischen, philosophischen und anthropologischen Körperverständnisses. Obgleich Ernst Wilhelm Nay bis heute vor allem als abstrakter Maler bekannt ist, wird ein Großteil seiner Bilder von der Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur geprägt. Die Beschäftigung mit der Darstellbarkeit des Körpers und die damit zusammenhängenden kunstphilosophischen Probleme stellen eine wesentliche Voraussetzung für die Nachkriegsabstraktion dar. Die Kunstgeschichte in Deutschland um die Mitte des 20. Jahrhunderts spiegelt sich in der Werkentwicklung Nays in exemplarischer Weise. Expressionismus, Surrealismus, Kubismus, die großen Strömungen der klassischen Moderne beeinflussten ihn während seiner Lehrjahre in Berlin. So entwickelt er in den 30er und 40er Jahren einen eigenen figurativen Stil. Erst nach 1950 gibt E. W. Nay die gegenständliche Darstellung in der Malerei auf. Der kulturphilosophische Ansatz, der sich in diesem Buch mit der kunsthistorischen Analyse verbindet, bezieht Positionen von Philosophen und Künstlern wie Martin Heidegger und Willi Baumeister sowie Maurice Merleau-Ponty, Jean Dubuffet und Francis Bacon mit ein und lässt damit das Körperbild der Zeit auch über das Werk Nays hinaus erkennbar werden.

      E. W. Nay - Figur und Körperbild