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Dirk Blothner

    1 janvier 1949
    Der glückliche Augenblick
    Kino zwischen Tag und Traum
    Entschieden psychologisch
    Angriffe auf den Denkraum
    Psyche 4/2017
    Erlebniswelt Kino
    • Warum gehen Menschen ins Kino? Weil sie - von ihrem sicheren Sessel aus - die Gefahren, Leidenschaften, Ausschreitungen, Heldentaten, nach denen sie sich sehnen, scheinbar hautnah miterleben können. Nirgendwo sonst entfaltet die Wirklichkeit einen solchen Glanz, sagt Dr. Dirk Blothner, Psychanalytiker, Drehbuchautor und Professor für Filmpsychologie an der Universität zu Köln. In Erlebniswelt Kino analysiert er, anhand zahlreicher Filmbeispiele, was sich zwischen Mensch und Leinwand abspielt. Für ihn steht fest: Filmemachen ist praktisch Seelenkunde. Doch wie können Drehbuchautoren Erwartungen beim Zuschauer auslösen, seine Aufmerksamkeit gewinnen und gar seine Einbildungskraft vorhersehen? Wie erkennt man, ob das Thema einer Geschichte für den Zuschauer von Bedeutung ist? Am Beispiel der drei Titanic-Verfilmungen (1943, 1952 und 1998) befaßt sich Prof. Blothner mit der zeitspezifischen Umsetzung großer Themen. Schließlich gibt er einen Ausblick auf das Kino der Zukunft.

      Erlebniswelt Kino
    • Angriffe auf den Denkraum

      Konsequenzen für die klinische Praxis, Kultur und Gesellschaft. Eine Publikation der DGPT

      • 425pages
      • 15 heures de lecture

      Wo Denkverbote, Tabuisierungen oder Kriegsbedingungen herrschen, sind Angriffe auf den Denkraum real, droht die Zersetzung des Denkens selbst. Die Beiträger*innen loten das Feld jener Angriffe auf Denkräume in Klinik und Gesellschaft aus auch um letztere neu auszugestalten und einen angemessenen Umgang mit Bedrohungen zu finden. Wo Denkverbote, Tabuisierungen oder - ganz konkret - Kriegsbedingungen herrschen, sind Angriffe auf den Denkraum real, droht die Zersetzung des Denkens selbst. Ausgehend von Wilfred R. Bions Erfahrungen im Ersten Weltkrieg stehen dabei zunächst schwierige klinische Behandlungssituationen im Vordergrund: Patient*innen greifen alle Verbindungen an, die Psychoanalytiker*innen herstellen. Angriffe auf den Denkraum prägen auch die Gesellschaft insgesamt: Fake News attackieren unsere Wahrnehmung, sich voneinander entfernende soziale Lebenswelten stellen Konsensbildungen und grundlegende Prinzipien des Miteinanders infrage. Die Beiträger*innen loten das Feld jener Angriffe auf Denkräume aus - auch um Letztere neu auszugestalten und einen angemessenen Umgang mit Bedrohungen zu finden.Mit Beiträgen von Nicola Abel-Hirsch, Dominic Angeloch, Ulrich Bahrke, Christoph Bialluch, Dirk Blothner, Lorenz Böllinger, Karin A. Dittrich, Stephan Doering, Klemens Färber, Martina Feurer, Christian Foth, Nasim Ghaffari, Lutz Goetzmann, Gisela Grünewald-Zemsch, Delaram Habibi-Kohlen, Bernd Heimerl, Vera Kattermann, Roman Lesmeister, Christiane Ludwig-Körner, Kamyar Nowidi, Kerstin Sischka, Jürgen Thorwart, Sieglinde Eva Tömmel und Susen Werner Inhaltsverzeichnis Einleitung Angriffe auf das Denken in Kultur und Gesellschaft Messungen im Nebel der Angst. Wie Wilfred Bion die Erfahrung des Ersten Weltkriegs in seinen autobiografischen Schriften erzählt Dominic Angeloch Die iranische Diktatur und die feministische Revolte Nasim Ghaffari »Nur der Islam ist in der Lage, die Probleme unserer Zeit zu lösen«. Über religiöse Rigidität im islamistischen Kontext Kerstin Sischka & Christoph Bialluch Wissen und Glauben in der Psychoanalyse. Überlegungen zum Wahrheitsproblem im psychoanalytischen Diskurs Roman Lesmeister Identitäre Sackgassen des Denkens Klemens Färber Beschränkung von Denkräumen in Individuum und Gesellschaft Der Kampf um Identität in Gesellschaft und Psychotherapie Karin A. Dittrich Angriff auf das Denken oder Anregung fu r den Denkraum? Gedanken zum Film The Banshees of Inisherin Dirk Blothner Thinking under fire als Alltag. Erfahrungen mit der Therapie afghanischer Patientinnen Sieglinde Eva Tömmel Gefährdete Denkräume in Psychotherapie und Psychoanalyse Wie bringen wir unser Denken in Gang? Nicola Abel-Hirsch Grenzverletzungen in der Psychoanalyse. Angriffe auf den Container Psychoanalyse und deren Verleugnung Ju rgen Thorwart Angriffe auf den Denkraum in der Supervisionsbeziehung Gisela Gru newald-Zemsch Fire protection. Der Rahmen als Schutz des Denkraums in der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP) Stephan Doering Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie: Sich im dichten Nebel orientieren Christiane Ludwig-Körner Metapsychologische Annäherungen Angriffe auf die innere Bu hne: »Feuer im Theater« Bernd Heimerl Zerstörung von Denkräumen. Gesellschaftliche und individuelle Bedingtheiten Christian Foth Von der Vernichtung des Denkens bis zu seiner Überbesetzung. Angriffe auf das Denken bei Piera Aulagnier und Donald W.Winnicott Martina Feurer Über das Reale als analytisches Ereignis Lutz Goetzmann Makrosoziopathie Lorenz Böllinger Zwischen Hoffnung und Desillusionierung Ökozid als inneres Objekt. Wie gehen wir klinisch damit um? Delaram Habibi-Kohlen Zukunft als Katastrophe? Palliativ-Gesellschaft zwischen (Klima-)Angst und Abwehr Vera Kattermann Wagners Ring des Nibelungen zwischen Götterdämmerung und Weltvernichtung. Analytisch-therapeutische Zugangswege zu Wagners Gesamtkunstwerk Kamyar Nowidi Wenn das Faktenwissen um die anstehenden klimatischen Veränderungen zum Hamster mutiert und der eigene Tod seinen Schrecken verliert Susen Werner Im Rauch der Vergangenheit und Feuer der Gegenwart. Überlegungen zur Aufrechterhaltung freiheitlichen Zusammenlebens Ulrich Bahrke

      Angriffe auf den Denkraum
    • Kino zwischen Tag und Traum

      Psychoanalytische Zugänge zu »Black Swan«

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Für Psychoanalytiker findet Kino in einem Zwischenreich von Tag und Traum statt. Das gilt besonders für Filme mit traumähnlichen Zügen, wie es bei dem Psychothriller »Black Swan« von Darren Aronofsky augenfällig ist. Die Ebenen von Alltagsrealität, Phantasie und Traum gehen ineinander über. Der Film führt mehr und mehr in die Welt psychopathologischer Symptome und Täuschungen. Es kommen surreale Bilder und Schockmomente zur Geltung, die den allmählichen Zerfall der Persönlichkeit der Protagonistin veranschaulichen. Sechs kenntnisreiche Filmpsychoanalytiker analysieren Inhalt und Wirkung dieses viel beachteten und mit Preisen ausgezeichneten Films. Dabei wird offenbar, dass die Filmpsychoanalyse recht unterschiedliche methodische Ansatzpunkte aufweist, die in diesem Buch erstmals in dem abschließenden Beitrag von Ralf Zwiebel umfangreich herausgearbeitet werden. Auf diese Weise wird in der noch jungen, aber sehr beliebten Filmpsychoanalyse eine Methodendiskussion initiiert.

      Kino zwischen Tag und Traum
    • Der glückliche Augenblick

      • 214pages
      • 8 heures de lecture

      Der Psychoanalytiker Dirk Blothner beschreibt das Glücksempfinden phänomenologisch und arbeitet die unbewussten Mechanismen seines Funktionierens als Konstruktion heraus. Auf der Grundlage von 170 Interviews, die mit Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts zu ihren glücklichen Augenblicken durchgeführt wurden, erfolgt eine tiefenpsychologisch-empirische Analyse der Glücksgefühle. Anhand ausführlicher und differenziert dargelegter Beispiele spürt Blothner der Frage nach, unter welchen psychologischen Bedingungen sich Glücksgefühle herstellen. In einem separaten Teil werden die wichtigsten Ansätze der zeitgenössischen Gefühlspsychologie dargestellt.

      Der glückliche Augenblick