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Alexandra Tischel

    Tragödie der Geschlechter
    Affen wie wir
    • Affen wie wir

      Was die Literatur über uns und unsere nächsten Verwandten erzählt

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Was macht uns eigentlich zum Menschen? Wer darüber nachdenkt, landet heute unweigerlich bei den Menschenaffen. Alexandra Tischel sucht die Antwort auf die Grundfrage des Menschseins nicht allein in der Wissenschaft. Sie geht neue Wege und entdeckt, was die Literatur über uns und sie zu sagen hat. Klassiker wie E. T. A. Hoffmann und Franz Kafka, aber auch aktuelle Erfolgsautoren wie Peter Hœg und J. M. Coetzee, entwerfen faszinierende Affenfiguren, die mit Menschen in Kontakt treten, die Grenzen zwischen den Arten überschreiten und Befremdendes, Kurioses, Unerhörtes erleben. Ihre Geschichten zeigen, dass die Literatur kreative und ebenso wichtige Antworten auf die zentrale Frage geben kann. 

      Affen wie wir
    • Tragödie der Geschlechter

      • 199pages
      • 7 heures de lecture

      Hebbels Tragödien beziehen ihr Konfliktpotential aus dem problematischen Verhältnis der Geschlechter. Die Konzeption der Geschlechterpolarität, die das 19. Jahrhundert propagiert, bestimmt für die beiden Geschlechter strikt getrennte Räume und Handlungsbereiche. Die Tragödien setzen genau hier an und spielen die tragischen Konsequenzen dieser Grenzziehungen durch: Hebbels Protagonistenpaare verhandeln die dem jeweiligen Geschlecht angemessenen Handlungsspielräume in den Bereichen von Sexualität, romantischer Liebe und Ehe. In der Geschichte der Tragödie ist diese Konfrontation der Geschlechter neu. Die antiken Tragödien ebenso wie die der deutschen Klassik verorten den tragischen Konflikt zwischen einem einzelnen Individuum und der Transzendenz, die miteinander kollidieren. Daß sich bei Hebbel nun die tragische Kollision im Beziehungsraum verschiedengeschlechtlicher Protagonisten ereignet, ist dagegen eine typisch moderne Konfliktstellung, die sich auf die Diskussion um die ‚Frauenemanzipation‘ und das Verhältnis der Geschlechter im 19. Jahrhundert bezieht.

      Tragödie der Geschlechter