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Richard Raatzsch

    Philosophiephilosophie
    Philosophieren über Philosophie
    Ehrbare Kaufleute
    Die Metamorphose des Sittlichen
    Versuch über den Sinn des Lebens
    Ludwig Wittgenstein zur Einführung
    • Ludwig Wittgenstein zur Einführung

      • 249pages
      • 9 heures de lecture
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      Ludwig Wittgenstein steht quer zur gesamten philosophischen Tradition. Sein erstes und als einziges von ihm selbst veröffentlichtes Buch, die Logisch-philosophische Abhandlung, ist überaus komplex und enorm knapp. Es enthält eine systematische Philosophie, deren Witz am Ende darin besteht, dass über das, worüber es zu handeln hätte, nicht gesprochen werden kann. Wittgensteins zweites Buch, die Philosophischen Untersuchungen, ist nicht weniger nachhaltig mit seinem Namen verbunden. Hier entwickelt Wittgenstein zahlreiche Gedanken der Abhandlung weiter, wirft neue Fragen auf und liefert alles in allem doch einen Gegenentwurf. Die Einführung konzentriert sich auf diese beiden Bücher, zeichnet den Zusammenhang von Leben und Werk nach und rückt in den Vordergrund, was im Werk selbst, zumindest dem Umfang nach, eher am Rande zu stehen scheint: das Ethische.

      Ludwig Wittgenstein zur Einführung
    • Die Untersuchung der Frage nach dem Sinn des Lebens beleuchtet deren tiefere Bedeutung und die Möglichkeit, dass sie eigentlich keine Frage ist. Durch die Analyse verschiedener Antworten wird deutlich, dass der Wert nicht in der Antwort selbst liegt, sondern in der Klarheit, die während der Suche entsteht.

      Versuch über den Sinn des Lebens
    • Die Metamorphose des Sittlichen

      Oder: Wer ist (König) Lear?

      Die Idee, dass Moral eine bestimmte Form hat, ist eine alte Idee. Die Mächtigkeit dieser Idee zeigt sich unter anderem darin, dass auch Autoren sich auf diese Idee beschränkt haben, deren Werk man unter anderem dazu verwenden kann, dass man mit Verweis auf dieses Werk definiert, was Ethik ist. Das hat diesen Autoren den Vorwurf des Formalismus eingebracht: sie würden nur die Form der Moral bestimmen, aber gar nicht sagen, was wir nun tun und lassen sollen. Am Beispiel von Shakespeares Stück vom König Lear soll hier gezeigt werden, dass die Form der Moral nichts Unveränderliches ist. Die Form wandelt sich, und mit ihr der Inhalt, weil es Inhalt nur in dieser oder jener Form gibt und weil die Form dem Inhalt wesentlich ist. Damit fällt der Vorwurf des Formalismus nicht weg, sondern in sich zusammen.

      Die Metamorphose des Sittlichen
    • Ehrbare Kaufleute

      Eine philosophische Betrachtung

      Es gibt ohne Zweifel ehrlose Kaufleute, oder allgemeiner: ehrlose Manager. Also, scheint es, ist Manager-Sein eine Sache, und Ehrbar sein dagegen eine andere. Wenn es gut geht, kommen beide zusammen. Oft geht es eher nicht so gut. Dass es oft eher nicht so gut geht, soll im Buch nicht bestritten werden. Es wird aber dagegen argumentiert, dass Ehrbarkeit und Kaufmannschaft zwei voneinander unabhängige Dinge sind. Sie sind Eines, wenn auch in gewisser Weise trennbar. Sie sind Eines, insoweit die Ehrbarkeit zum Begriff des Kaufmanns gehört. Sie lassen sich trennen, insoweit nicht jeder wirkliche Kaufmann seinem Begriff entspricht. Vieles entspricht nicht seinem Begriff. Nobody is perfect.

      Ehrbare Kaufleute
    • Wenn man sich mit Philosophie befasst, fallen einem leicht zwei Dinge auf: einerseits die Vielfalt an Ansichten, deren Anhänger miteinander im Streit liegen, und andererseits die Plausibilität, die jede dieser Ansichten hat. Beide Tatsachen haben Philosophen immer wieder beschäftigt – die Frage, was Philosophie sei, ist schließlich selbst eine philosophische Frage. Im vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen, den Streit nicht als Mangel zu betrachten, sondern als den Punkt zu sehen, um den die philosophische Betrachtung der Philosophie zu drehen ist, um sowohl der Plausibilität wie auch der Vielfalt der Philosophien Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

      Philosophiephilosophie
    • Reflektierter Intuitionismus

      • 134pages
      • 5 heures de lecture

      Wenn etwas wirklich neu ist, geschieht es oft, dass wir nicht wissen, was zu tun gut wäre, was schlecht oder böse. Ähnlich verhält es sich in tragischen Situationen. Beide Fälle führen leicht zum Nachdenken, dieses wiederum kann schließlich die Form moralphilosophischen Überlegens annehmen. Stellt man solche Überlegungen an, legt sich die Idee eines ethischen Systems fast von selbst nahe. Was aber könnte für ein solches System den Grundsatz liefern? - Hier greifen viele Philosophen auf sogenannte „Intuitionen“ zurück. - Warum das vielleicht keine so gute Idee ist, aber dennoch das Beste, was man tun kann, soll in diesem Buch untersucht werden. Dabei kommen eine Reihe von Themen zur Sprache, wie etwa das Gewissen oder die Rolle moderner wissenschaftlicher Methoden für die Moralphilosophie.

      Reflektierter Intuitionismus
    • Autorität und Autonomie

      • 168pages
      • 6 heures de lecture

      Wenn es um moralische Angelegenheiten geht, spielen andere Menschen oft eine wichtige Rolle für uns: ihr Urteil bestätigt oder beunruhigt; ihr Verhalten ist eine Richtschnur, ihr Rat gefragt, kurz, sie haben Autorität. Vor dem Hintergrund einer weitgehend geteilten ethischen Vorstellung sollte dies nicht so sein. Denn dieser Vorstellung zufolge ist man im besten Fall moralisch unreif, wenn man sich nach andern richtet. Was eigentlich zählt, ist: Autonomie. Dieses Buch ist der Versuch einer Rehabilitierung des Begriffs moralischer Autorität und entlarvt den Gegensatz zwischen Autonomie und Autorität als einen Scheingegensatz. Er ist als Schein zwar nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber am Ende kein wirklicher Gegensatz. Dieser Zusammenhang findet seinen Niederschlag in solchen Gedanken wie dem, dass man in moralischen Dingen einem Vorbild folgt, indem man es nachahmt - und damit zugleich zeigt, dass man auf eigenen Füßen steht, denn erst die Nachahmung macht den Nachgeahmten zum Vorbild. Der Zusammenhang zeigt sich auch darin, dass man ein eigenes Urteil fällen kann, indem man sich auf andere beruft - die dadurch zu Autoritäten werden. Wo fehlt es hier an Autonomie? Was könnte daran unreif sein?

      Autorität und Autonomie
    • Eigentlich Seltsames

      Wittgensteins Philosophische Untersuchungen. Band I: Einleitung und Kommentar PU 1-64

      Eigentlich Seltsames