Anlässlich des 20. Jahrestages der Wiedervereinigung beschreibt Klaus Bossig in diesem Buch die Staatsreisen der DDR-Führung. Nach einer Einführung über die Gründungsgeschichte der DDR und der Verbindung von hohen Parteifunktionen in der SED mit der Besetzung von Funktionen im Staat werden die für die DDR-Führung vorgehaltenen Straßen-, Schienen-, Luft und Wasserfahrzeuge vorgestellt. Dabei soll der Wandel des Fahrzeugparks aufgezeigt werden, der sich zwischen 1949 und 1989 hier vollzogen hat. Weitere Beiträge behandeln Informationen zur Gewährleistung der Sicherheit der DDR-Führung im In- und Ausland sowie der in der DDR weilenden Staatsgäste, die Regierungsnachrichtenverbindungen sowie verschiedene Protokollfragen. Ein Kapitel dokumentiert die Wohnsitze der DDR-Führung. Ausgewählte Beispiele zeigen die Reisetätigkeit im In- und Ausland auf. Ein besonderes Kapitel ist dabei der deutsch-deutschen Reisediplomatie vorbehalten. Abschließend wird auf den Verbleib der für die DDR-Führung vorgehaltenen Straßen-, Schienen-, Luft- und Wasserfahrzeuge nach dem Ende der DDR zu eingegangen. Außerdem werden Museen und Vereine vorgestellt, die sich heute um die noch vorhandenen Regierungsfahrzeuge aller Art kümmern. Für das Buch konnte der Autor zahlreiche Zeitzeugen befragen. Zudem illustrieren rund 150, zum Teil unveröffentlichte Aufnahmen die Reisetätigkeit der DDR-Führung.
Klaus Bossig Livres





Deutsche Reichsbahn und Landesverteidigung
Katastrophen-Züge, Lazarettzüge, sowjetische Militärzüge
Nach dem erfolgreichen Titel „Regierungszüge der DDR“, der sich mit den Salonwagen und -triebwagen der DDR befasste, wurde von den Lesern eine Fortsetzung mit den Beschreibungen der anderen Salonwagen der DDR gewünscht. Behandelt werden die beiden geheimnisumwitterten und in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannten Führungszüge, die von der Deutschen Reichsbahn für die Ministerien für Verkehrswesen und Nationale Verteidigung der DDR unterhalten wurden sowie weitere Sonderfahrzeuge. Autro Klaus Bossig hat in langjähriger Recherche zahlreiche interessante Unterlagen und Informationen zusammengetragen. Dabei konnte er auch auf das Wissen beteiligter Eisenbahner und Militärs zurückgreifen, so dass eine fundierte Darstellung dieser Salonwagenzüge möglich wurde. Ergänzt werden die Informationen u. a. auch mit Zeichnungen der jeweiligen Fahrzeuge im Massstab 1:100.
Wer heute auf der Kursbuchstrecke 560 zwischen Halle und Weißenfels unterwegs ist, fährt zwischen Merseburg und Großkorbetha mitten durch den Chemiestandort Leuna. Hier war einst das größte Chemiekombinat der DDR. Dessen Anschlussbahn war ebenfalls die größte, die es in diesem Land gab. Die beiden Autoren beschreiben anhand zahlreicher Originaldokumente die mehr als acht Jahrzehnte dauernde Geschichte dieser interessanten Anschlussbahn.