Anlässlich des 60. Geburtstags von Prof. Paul Eitel haben sich sechs Kolleginnen und Kollegen Gedanken zur laufenden Erbrechtsrevision gemacht, den Vorentwurf des Bundesrates kritisch gewürdigt und eigene Vorschläge de lege ferenda entworfen. Die Themen betreffen die Pflichtteilsquoten, die erbrechtliche Stellung von nichtehelichen Lebenspartnern, die Ausgleichungspflicht von Nachkommen, die Herabsetzung von Intestaterwerb, die Stellung der Säule 3a sowie die öffentliche Beurkundung im Erbrecht.
Alexandra Jungo Livres






Unter dem Titel Familienvermögensrecht hat sich das Freiburger Symposium vom 20./21. Februar 2003 mit finanziellen Fragen rund um die Familie beschäftigt. Im Vordergrund standen der Familienunterhalt, güterrechtliche sowie erbrechtliche Fragen, aber auch psychologische Aspekte. Die vorliegende Publikation enthält einen Teil der Vorträge dieses Symposiums sowie Zusammenfassungen von Workshops. Das Ziel des vorliegenden Tagungsbandes ist es, den Praktikerinnen und Praktikern, aber auch allen anderen Interessierten unter Berücksichtigung der jüngsten Rechtsprechung und der Entwicklungen in der Doktrin mögliche Antworten zu aktuellen familienvermögensrechtlichen Fragen aufzuzeigen.
Art. 8 ZGB
Beweislast
Dieser Kommentar befasst sich mit Art. 8 ZGB, einer zentralen Bestimmung des schweizerischen Rechts, deren Bedeutung weit über das ZGB und das OR hinausreicht und die auch im öffentlichen Recht Anwendung findet. Er befasst sich insbesondere mit der objektiven Beweislastverteilung, beschlägt darüber hinaus aber auch das Recht auf Beweis, den Gegenstand des Beweises und das formelle Beweisrecht. Im Zentrum stehen die Entwicklung und die Begründung der Theorie der vertrauensbasierten Beweislastverteilung und deren Anwendung auf typische Beweislastfragen. Erörtert werden - unter Berücksichtigung der bundesgerichtlichen Rechtsprechung - Beweislastfragen zu allgemeinen Rechtsgrundsätzen, zum Personenrecht sowie zu Rechtsgeschäften und Delikten, wo zahlreiche Fragen des allgemeinen Teils des OR mit Bezug auf die Beweislast behandelt werden, namentlich Vertragsabschluss und Vertragsinhalt, Entstehung, Umfang und Erlöschen einer Obligation, Leistungsstörungen, Verjährung und Verwirkung. Ferner wird die Verteilung der Beweislast bei ausgewählten Schuldverträgen, im Familienschuldrecht, im Erbrecht und im Sachenrecht analysiert. Schliesslich werden auch ausgewählte Beweislastthemen des öffentlichen Rechts untersucht. Herausgeberin: Prof. Dr. iur. Alexandra Jungo
Elterliche Sorge, Betreuungsunterhalt, Vorsorgeausgleich und weitere Herausforderungen
9. Symposium zum Familienrecht 2017
Die jüngsten Gesetzesnovellen haben Praxis und Lehre vor grosse Herausforderungen gestellt. Der vorliegende Band befasst sich erstens mit Fragen im Zusammenhang mit der Betreuung: mit dem Verhältnis zwischen Betreuung und Obhut, mit Betreuungsrecht, Betreuungspflicht und Betreuungszeit sowie mit der Berechnung des Betreuungsunterhalts. Zweitens stehen Vorsorgeausgleich und Vorsorgeunterhalt im Fokus. Drittens werden klassische Themen zum Prozessrecht sowie zum Güterrecht im Fall von Wohneigentumsförderung behandelt. Den Abschluss bildet eine umfassende Übersicht über die ehe- und kindesrechtliche Literatur und Rechtsprechung von Juni 2015-Juli 2017.
Bei Auflösung einer Ehe durch Scheidung oder Tod greifen Güterrecht, berufliche und private Vorsorge sowie (bei Scheidung) auch Unterhalt wie ein Räderwerk ineinander. Mit diesem Zusammenspiel befassen sich die Beiträge in diesem Buch: Sie reichen von Mehr- und Minderwerten bei Liegenschaften über Unternehmen, Urheberrechte, Minderheitsbeteiligungen und weitere Sonderrechte in der güterrechtlichen Auseinandersetzung bis hin zu Fragen der Wohneigentumsförderung. Die Verbindung zwischen Güter- und Erbrecht stellt der Beitrag zur Tragweite güterrechtlicher Rechtsgeschäfte beim Ableben eines Ehegatten her. Weiter werden das Zusammenspiel zwischen privater Vorsorge und Güter- bzw. Erbrecht sowie zwischen Unterhalt und Steuerrecht thematisiert und die ehe- und kindesrechtliche Literatur und Rechtsprechung von 2013 bis 2015 präsentiert.