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Robert Fajen

    Die Lanze und die Feder
    Die Verwandlung der Stadt
    Erzählte Ataraxie
    Amüsement und Risiko
    Ocio y ociosidad en el siglo XVIII español e italiano
    Serialität in der italienischen Kultur
    • Serialität ist ein grundlegendes Strukturprinzip kultureller Produktivität: Indem Folge an Folge gereiht wird, bilden sich feste und beschreibbare Repertoires heraus, die sich potentiell ins Unendliche perpetuieren. Der vorliegende Band, der Beiträge der kulturwissenschaftlichen Sektion des 10. Deutschen Italianistentages (3. – 5. März 2016) versammelt, beleuchtet serielle Verfahren in der italienischen Kulturgeschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart.

      Serialität in der italienischen Kultur
    • Das Verhältnis von Muße und Müßiggang (Ocio/ociosidad bzw. Ozio/oziosità) wird im 18. Jahrhundert in Italien und Spanien zu einem zentralen Thema der sozioökonomischen, politischen und ästhetischen Reflexion. In den Selbstbeschreibungen dieser beiden südeuropäischen Kulturräume, die sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede aufweisen, wird das Begriffspaar zu einem diskursiven und imaginativen Kristallisationspunkt. Hier lassen sich Prozesse der Destabilisierung traditioneller Ordnungen und des beschleunigten kulturellen Wandels ablesen. Mit dem Verlust der normativen Kraft der traditionellen Semantik von Muße und dem abwertenden Müßiggang verändern sich auch die zeitlichen und verhaltensbezogenen Dispositive. In den Ambivalenzen des Muße-Begriffs spiegeln sich die Ambivalenzen der aufkommenden Moderne in Italien und Spanien wider.

      Ocio y ociosidad en el siglo XVIII español e italiano
    • Amüsement und Risiko

      • 101pages
      • 4 heures de lecture

      Welche Chancen bietet der Spiel-Begriff für die Aufklärungsforschung? Auf diese Frage gibt der vorliegende Band vielfältige Antworten: programmatisch in einem Einführungsaufsatz und exemplarisch in drei Fallstudien zur spanischen und italienischen Kunst und Literatur des 18. Jahrhunderts. Der thematische Bogen reicht dabei von den gesellschaftstheoretischen Überlegungen Gaspar Melchor de Jovellanos’ (1744–1811) über die Romane Pietro Chiaris (1712–1785) bis hin zu den subversiven Bilderwelten, die Giandomenico Tiepolo (1727–1804) in seinem rätselhaften Mappenwerk Divertimento per li Regazzi festgehalten hat. Das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) gehört zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; es befindet sich somit am Zentralort der deutschen Frühaufklärung. Fächerübergreifend und in internationaler Perspektive befasst es sich mit der Aufarbeitung einer Epoche, in der die Fundamente der modernen westlichen Gesellschaften gelegt wurden. Die Kleinen Schriften erscheinen seit 2009, mit dem Heft 6/2015 nun im aufgefrischten Layout.

      Amüsement und Risiko
    • Antrittsvorlesung, gehalten am 2. Februar 2012 Der mündliche Stil der Vorlesung wurde für die Lesefassung zurückgenommen, ohne vollständig getilgt zu werden.

      Erzählte Ataraxie
    • Die Verwandlung der Stadt

      Venedig und die Literatur im 18. Jahrhundert

      • 399pages
      • 14 heures de lecture

      Kaum eine Stadt ist im 18. Jahrhundert literarisch so produktiv wie Venedig. Aus der alten Handelsmetropole wird mit Hilfe der Literatur ein unwirklicher Ort der Imagination, in dem sich die ganze Welt spiegelt.

      Die Verwandlung der Stadt
    • Die Lanze und die Feder

      Untersuchungen zum »Livre du Chevalier errant« von Thomas III., Markgraf von Saluzzo

      In der europäischen Literatur des Mittelalters kommt dem Livre du Chevalier errant des piemontesischen Markgrafen Thomas’ III. von Saluzzo (um 1357 bis 1416) eine besondere Bedeutung zu: Das ‚Buch vom fahrenden Ritter‘ ist nicht nur einer der ersten Romane überhaupt, die ein Fürst verfaßt hat, sondern auch ein Werk, das wegen seiner zahlreichen intertextuellen Anspielungen, seiner eklektischen Struktur und seiner übermäßigen Länge zu den komplexesten seiner Zeit zählt. Die Studie – die erste monographische Publikation zum Chevalier errant seit über hundert Jahren – verbindet literaturwissenschaftliche Fragestellungen mit historischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven und rekonstruiert auf diesem Wege den kulturellen Kontext, in dem der Roman geschrieben und gelesen wurde. Dabei wird auch der berühmte Freskenzyklus der Burg von Manta in die Interpretation einbezogen, den Thomas’ illegitimer Sohn Valerano von Saluzzo um 1420 malen ließ. Durch das Zusammenspiel von Text- und Bildanalyse wird ein herausragendes Beispiel höfischer Kultur des Spätmittelalters differenziert und lebendig dargestellt. Die Arbeit wurde mit dem Elise-Richter-Preis des Deutschen Romanistenverbands prämiert.

      Die Lanze und die Feder