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Monika Veit

    "D' Villinger Nose"
    Ade Europa
    Beim Morgenrot in Sidney
    Vater nicht bekannt
    • Mitte des 19. Jahrhunderts. In den Tiefen des Simonswaldes im südlichen Schwarzwald verliebt sich die Kleinbauerntochter Johanna in den Burschen Alois. Sie verloben sich. Als sie jedoch ein Kind erwartet, lässt er sie im Stich. Ein uneheliches Kind stigmatisiert die junge Frau. Von nun an verläuft ihr Leben freudlos, sie wird als ledige Mutter verfemt, verspottet, diskriminiert. Das Unrecht ist himmelschreiend. Und nun wird sie auch noch zum Freiwild, wird von ihren Brotherren gedemütigt, vergewaltigt, geschwängert. Ihrem ungewollten Kind folgen weitere. Nicht einmal das Recht auf Namensgebung steht ihr zu. Im Kirchenbuch folgt der Eintrag "Vater nicht bekannt". Und auch ihre Kinder, fünf ungewollte an der Zahl, tragen schwer an ihrer Last. Sie werden früh der Mutter entrissen, müssen sich bald für ihren Broterwerb selbst bei Bauern verdingen. Monika Veit schildert ergreifend die wahre Geschichte der Johanna D. Ihr Rückblick auf eine Zeit von Kinderelend, Niedertracht, unzähligen grausamen Schicksalen lässt erschauern. Der Autorin ist ein berührendes historisches Meisterwerk gelungen.

      Vater nicht bekannt
    • Schwarzwald 1844 - Der junge Uhrmacher Sebastian Fehrenbach, Sohn des Simonshofbauern in Obersimonswald, verlässt die Heimat. Sein Ziel ist Sydney, Australien. Zurück bleibt Karolina, seine Verlobte. Diese wartet zehn Jahre auf ihren Sebastian - und endlich holt er, mittlerweile reich geworden, sie ans andere Ende der Welt. In Deutschland wird derweil weiter für die Erschließung der englischen Kolonien Südaustraliens geworben. Manche, die in der alten Heimat nichts zu verlieren haben, ergreifen die einmalige Chance. Viele Siedler kommen nach Sydney und werden dort sesshaft. Der rote Kontinent jedoch bietet nicht nur Erfolg, unbekannte Gefahren lauern, die Natur ist unberechenbar. Von wahren Einzelschicksalen mutiger ehemaliger Bewohner des Simonswäldertals im Schwarzwald, die ihr Glück in der Ferne suchten, erzählt dieser fesselnde Roman.

      Beim Morgenrot in Sidney
    • . Immer noch standen die Menschen reglos an Deck, schweigend schauten sie auf das immer schneller entschwindende Land. Europa versank vor ihren Augen, für sie blieb nur noch der Himmel, an dem groß und mächtig die Abendsonne emporstieg. Wochen würden sie nichts anderes sehen als Wasser und Himmel. An einem Tag im Sommer des Jahres 1884 trafen sich drei junge Männer in Simonswald. Sie planten ihre Auswanderung nach Amerika. Sie wollten dem Elend, dem Hunger, der Not den Rücken kehren. „Vivat Amerika!“ Mit diesem Ausruf auf den Lippen, einem pochenden Herzen und strahlenden Augen, voller Hoffnung, machten sich viele Menschen aus fast allen Teilen Deutschlands auf nach dem gelobten Land Amerika. Um 1820, nach den großen verheerenden Hungersnöten, wanderten zirka sechzigtausend Menschen aus. Dieser epische Roman erzählt die wahre Geschichte einer Gemeinschaft mutiger Gefährten, die eine hoffnungslose Welt in Richtung einer ungewissen Zukunft verließen.

      Ade Europa