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Karlheinz Schaller

    "Radikalismus aus Verzweiflung"
    Das Sechstagerennen
    Fabrikarbeit in der NS-Zeit
    "Einmal kommt die Zeit"
    • Ohne den Schweiß und das Wissen der Arbeiter hätte es den Aufstieg der Chemnitzer Textil- und Maschinenbauindustrie nicht gegeben. Trotz des Obrigkeitsstaates haben sich Arbeiter organisiert und für demokratischen und sozialen Fortschritt gekämpft. Das Buch beschreibt die Herausbildung der Chemnitzer Arbeiterschaft vor dem Hintergrund weltweiter ökonomischer Veränderungen und die enge Verknüpfung der gewerkschaftlichen und politischen Emanzipationsbewegung mit der deutschen Politik. Historische Quellen in einer Dichte und Aussagekraft, wie man sie nur in wenigen anderen Teilen Deutschlands findet, zeigen das Bemühen der Chemnitzer Arbeiterschaft um Solidarität und ihr Streben nach Menschenwürde und politischer Gleichberechtigung.

      "Einmal kommt die Zeit"
    • Fabrikarbeit in der NS-Zeit

      Arbeiter und Zwangsarbeiter in Chemnitz 1933-1945

      • 175pages
      • 7 heures de lecture

      Das NS-Regime schuf eine Arbeitsordnung, die absolute Verfügungsgewalt über die Arbeitskräfte anstrebte. Es entstand eine skrupellose, in vielem verbrecherische Maschinerie, die zwar die rasche Aufrüstung und die Fortsetzung der Produktion während des Krieges ermöglichte, letztlich aber in unlösbare Widersprüche zu den Zwängen der industriellen Produktion geriet. Vor diesem Hintergrund beschreibt das Buch den Alltag in den Chemnitzer Fabriken. Primärquellen aus Unternehmen, wie man sie in solcher Dichte selten findet, ermöglichen Aussagen zum Wandel der Arbeitskräftestruktur, zu den Beziehungen zwischen deutschen Arbeitern und Zwangsarbeitern und nicht zuletzt zum Verfall der Arbeitsdisziplin während des Krieges. Das sich omnipotent wähnende Regime konnte nicht verhindern, dass systemwidriges Verhalten den Arbeitsalltag durchdrang.

      Fabrikarbeit in der NS-Zeit
    • Das Sechstagerennen

      • 112pages
      • 4 heures de lecture

      Die Weimarer Republik brachte im historischen Emanzipationsprozeß der deutschen Arbeiterschaft wichtige Entwicklungsschübe, die immer wieder durch politische und ökonomische Krisen überlagert wurden. Vor diesem Hintergrund beschreibt das Buch den Alltag Chemnitzer Arbeiter. Wie empfanden sie ihre Arbeit, wie verbrachten sie ihre Freizeit und wie schlugen sie sich durch die bitteren Zeiten der Inflation und der Weltwirtschaftskrise? Chemnitzer Arbeiter fühlten sich in der Weimarer Republik freier als im Kaiserreich, blieben aber Gefangene bedrängter ökonomischer Verhältnisse und traditionellen Klassenverständnisses. Vieles reicht über den lokalen Rahmen hinaus, da Industrie und Arbeiterschaft die Chemnitzer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert in so hohem Maße prägten, daß sie gleichsam als Modellfall für die Industriegesellschaft in Deutschland stehen.

      Das Sechstagerennen