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Jörg Rothkamm

    Gustav Mahlers Zehnte Symphonie
    Ballettmusik im 19. und 20. Jahrhundert
    Berthold Goldschmidt und Gustav Mahler
    Musikwissenschaft und Vergangenheitspolitik
    Musik - Tanz - Mannheim
    • Musik - Tanz - Mannheim

      Symposium zum 250-jährigen Jubiläum der Gründung der Académie de Danse.

      1762 gilt als Gründungsjahr der Mannheimer Académie de Danse. Die mit dem Hoftheater in Mannheim, Schwetzingen und später in München verbundene Ballettpflege spielt in der Musik- wie Tanzgeschichte eine wichtige Rolle und war wesentlich an der Ballettreform des 18. Jahrhunderts beteiligt. Nach einer Gastspielphase etablierte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Mannheim wieder eine eigene Compagnie, nun am Nationaltheater, zunächst unter Leitung einer Ballettmeisterin. Überregional beachtet wurden zudem Gastspiele der Tanzensembles von Isadora Duncan und Mary Wigman, die den Modern Dance und den Ausdruckstanz nach Mannheim brachten. Seit den 1950er Jahren entwickelten sich prominente Beiträge aus dem Jazz und der populären Musik, darunter von Caterina Valente. 1963 wurde eine Tanzabteilung an der Städtischen Musikhochschule gegründet, 1971 etablierte man eine Akademie des Tanzes an der nunmehr Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, seit 1997 von Birgit Keil geleitet. Der Band nimmt die 250-jährige Tanz- und Musikgeschichte Mannheims multiperspektivisch in den Blick. Deren zentrale Stationen werden aus Sicht der Musik- und Tanzwissenschaft sowie -pädagogik beleuchtet

      Musik - Tanz - Mannheim
    • Musikwissenschaft und Vergangenheitspolitik

      Forschung und Lehre im frühen Nachkriegsdeutschland. Mit den Lehrveranstaltungen 1945-1955

      • 482pages
      • 17 heures de lecture

      Wie hat sich die Musikwissenschaft nach 1945 neu positioniert? Im Fokus dieser Studie stehen Institutionen, Personen, Forschungsthemen und Lehrveranstaltungen an den deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten sowie die Frage nach der Entnazifizierung. Die Disziplin suchte ihren Ort in den ästhetischen, kulturpolitischen und gesellschaftlichen Debatten der Zeit. Sie positionierte sich als philologische Disziplin und als angewandte Wissenschaft, die am Wiederaufbau des Musiklebens im Nachkriegsdeutschland mitwirkte. Viele ihrer Vertreter verschwiegen oder verleugneten ihre problematische Vergangenheit im NS-Staat. Belastete und unbelastete Musikwissenschaftler versuchten indes gemeinsam, die unterschiedlichen kulturpolitischen und musikästhetischen Rahmenbedingungen sowie persönliche Netzwerke in den einzelnen Besatzungszonen und in den beiden neu entstandenen deutschen Staaten für das Fach zu nutzen. Mit dem Wieder- bzw. Neuaufbau von Universitäts- und Forschungsinstituten gelang die Etablierung und methodisch-thematische Erweiterung des Fachs, dessen frühe Nachkriegsstrukturen vielfach bis heute prägend sind. Die Studien entstanden im DFG-Forschungsprojekt „Wissenschaftsgeschichte und Vergangenheitspolitik. Musikwissenschaft in Forschung und Lehre im frühen Nachkriegsdeutschland“ (Mannheim und Tübingen).

      Musikwissenschaft und Vergangenheitspolitik
    • Berthold Goldschmidt und Gustav Mahler

      Zur Entstehung von Deryck Cookes Konzertfassung der X. Symphonie

      Dank seines hohen Alters konnte Berthold Goldschmidt (1903-1996) die späte Rezeption seines musikalischen Schaffens selbst miterleben. Der 1935 nach London emigrierte Künstler begann erneut zu komponieren und trat als Dirigent in Erscheinung. Obwohl er zu den bekanntesten Exilmusikern zählt, bleibt eine seiner wesentlichen kreativen Leistungen bislang unbetrachtet: die Mitarbeit an der Konzertfassung von Gustav Mahlers unvollendeter Zehnter Symphonie. In dieser Untersuchung wird Goldschmidts Einsatz für dieses Werk erstmals anhand zahlreicher, auch unveröffentlichter Dokumente rekonstruiert. Als Lektor, Orchestrator, Übersetzer und Dirigent war Goldschmidt maßgeblich an der Entstehung der unter Deryck Cookes Namen bekannten Fassung beteiligt. Sein besonderes Engagement für diese umstrittene, aber letztlich hochgeschätzte Realisierung fiel in die Zeit, als er das Komponieren für mehr als zwei Jahrzehnte aufgab. Das Buch ergänzt die Biografie des Musikers um dieses wichtige Kapitel und bietet zudem eine Darstellung der komplexen Rezeptionsgeschichte der Zehnten Symphonie von den ersten Bemühungen Alma Mahlers bis zur Gegenwart. Eine detaillierte Betrachtung ausgewählter Beispiele ermöglicht einen genauen Einblick in das Werk und seine Realisierungsoptionen, der nicht nur für Praktiker von Interesse ist.

      Berthold Goldschmidt und Gustav Mahler
    • Ballettmusik im 19. und 20. Jahrhundert

      Dramaturgie einer Gattung

      • 380pages
      • 14 heures de lecture

      Neben Choreographie und Szenerie ist Musik traditionell Bestandteil des Balletts. Zahlreiche Komponisten schrieben originäre Ballettmusiken und brachten in zentralen Werken dieser Gattung musikhistorisch relevante, vielfach experimentelle Lösungen hervor.Die vorliegende Monographie untersucht Kompositionsstruktur und Gattungsgeschichte der Ballettmusik im 19. und 20. Jahrhundert. Unter Berücksichtigung umfangreichen Quellenmaterials werden rund zwanzig repräsentative Ballettmusiken – von Beethoven bis Schnittke – exemplarisch analysiert und interpretiert. Dabei reicht die Darstellung von der mehraktigen Nummerndramaturgie des 19. Jahrhunderts bis zu freieren Formen im 20. Jahrhundert.Die spezifische Dramaturgie von Ballettmusik mit ihren wesentlichen Musiktypen, darunter Pantomime- und Pas-Musik, kann auf diese Weise näher bestimmt werden. In Abgrenzung von anderen Gattungen des Musiktheaters ist dabei der besondere Choreographie- und Handlungsbezug für originäre Ballettmusik charakteristisch.

      Ballettmusik im 19. und 20. Jahrhundert
    • Gustav Mahlers Zehnte Symphonie

      Entstehung, Analyse, Rezeption

      • 343pages
      • 13 heures de lecture

      Diese Arbeit wurde mit dem Karl Heinz Ditze-Preis der Universität Hamburg ausgezeichnet. Obwohl Gustav Mahlers Entwurf zu einer Zehnten Symphonie im Particell durchgehend ausgeführt ist, galten große Teile des Instrumentalwerks lange als skizzenhaft und unfertig. Die gründliche Analyse des Notentextes zeigt nun, dass die Form aller fünf Sätze wie auch der Gesamtanlage symphonisch ausgestaltet ist. Mahler entwickelte in diesem Werk nicht nur seine motivische Variantentechnik weiter, sondern hat auch – mehr noch als in der Neunten Symphonie – in rhythmischer, harmonischer und formaler Hinsicht Teil am Aufbruch der musikalischen Moderne um 1910. Durch die Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte und die Einbeziehung zahlreicher, bislang unbekannter Quellen können außerdem biographische Bezüge und der Gehalt der Komposition genauer interpretiert werden. Im dritten Teil des Buches wird schließlich die gesamte Rezeptionsgeschichte des Werkes dargestellt – von den ersten Aufführungsbemühungen Alma Mahlers bis hin zu einem Vergleich der insgesamt sechs mittlerweile öffentlich aufgeführten orchestralen Gesamtfassungen.

      Gustav Mahlers Zehnte Symphonie