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Ernst Kistler

    Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt
    Arbeitsgestaltung als Zukunftsaufgabe
    Mensch - Gesellschaft - Technik
    "Alternsgerechte Erwerbsarbeit"
    Gute Arbeit und lebenslanges Lernen - das Versagen der Weiterbildung in Deutschland
    Perspektiven gesellschaftlichen Zusammenhalts
    • Der gesellschaftliche Zusammenhalt scheint bedroht; vielfältige Krisenerscheinungen deuten auf ein Erlahmen gesellschaftlicher Bindekräfte hin. Dennoch gibt es laute Stimmen, die von zunehmendem sozialen Engagement und vermehrter Bereitschaft zum Ehrenamt, ja von „Bürgerarbeit“ reden. Die Autoren dieses Bandes, anerkannte Sozialwissenschaftler aus dem In- und Ausland, Vertreter von Forschungsinstituten und Verbänden, stellen Praxisbefunde und den Forschungsstand im weiten Feld von Ehrenamt und zivilgesellschaftlichen Tätigkeiten dar. Angesichts der sehr heterogenen, teils widersprüchlichen Befunde werden theoretische und methodische Wege zu einer exakteren und aussagefähigeren Messung und Berichterstattung diskutiert: Welche Rolle spielen Ehrenamt, Gemeinsinn und Sozialkapital wirklich? Kann dieser „soziale Kitt“ eine Gesellschaft zusammenhalten, deren übrige Bindekräfte immer schwächer werden? So zahlreich die Phänomene und Aspekte sind, die man für eine sinnvolle Antwort auf solche Fragen heranziehen muß, so facettenreich ist dieser aus einer Konferenz des Bundesforschungsministeriums hervorgegangene Band, der politisch Interessierten den Zugang zu diesem Themenfeld und zu den Bemühungen der Sozialwissenschaften eröffnet, es zu erfassen und zu verstehen.

      Perspektiven gesellschaftlichen Zusammenhalts
    • Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahrzehnten eine Reihe von erheblichen Veränderungen am Arbeitsmarkt und in den Betrieben mit sich bringen. Dabei ist zumindest auf mittlere Sicht nicht, wie vielfach vermutet wird, eine Verknappung des Angebots an Arbeitskräften das größte Problem, sondern die Verschiebung in der Alterszusammensetzung des Erwerbspersonenpotenzials. Besonders die Zunahme der Zahl der 55- bis 64-Jährigen um rund 40 Prozent bis 2025, regional sogar um bis zu 75 Prozent, wird eine „alternsgerechte Erwerbsarbeit“ unumgänglich machen. Diese Aufgabe wird noch verstärkt durch veränderte politische Zielsetzungen und Rahmenbedingungen auf europäischer wie nationaler Ebene. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen betreffen den Staat ebenso wie die einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und die Betriebe. Die vorliegende Schrift konzentriert sich mit Blick auf den Stand der Praxis und offene Forschungsfragen auf die betriebliche Ebene. Es wird dargestellt, was Betriebe tun können, um eine demografiefeste Personalpolitik zu betreiben. In Modellvorhaben wurden Erfahrungen gesammelt und Best Practice-Beispiele erarbeitet. Außerdem wurden in einer ganzen Reihe von Kampagnen Sensibilisierung für das Thema betrieben und Beratungsangebote entwickelt. Insgesamt gesehen muss noch Einiges geschehen, um die Mehrzahl der Betriebe bzw. Beschäftigten fit für die demografischen Herausforderungen zu machen. Diese Aufgabe wird noch verstärkt durch veränderte politische Zielsetzungen und Rahmenbedingungen auf europäischer wie nationaler Ebene. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen betreffen den Staat ebenso wie die einzelnen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und die Betriebe. Die vorliegende Schrift konzentriert sich mit Blick auf den Stand der Praxis und offene Forschungsfragen auf die betriebliche Ebene. Es wird dargestellt, was Betriebe tun können, um eine demografiefeste Personalpolitik zu betreiben. In Modellvorhaben wurden Erfahrungen gesammelt und Best Practice-Beispiele erarbeitet. Außerdem wurden in einer ganzen Reihe von Kampagnen Sensibilisierung für das Thema betrieben und Beratungsangebote entwickelt. Insgesamt gesehen muss noch Einiges geschehen, um die Mehrzahl der Betriebe bzw. Beschäftigten fit für die demografischen Herausforderungen zu machen.

      "Alternsgerechte Erwerbsarbeit"
    • InhaltsverzeichnisSchwerpunkte und Grenzen der Diskussionen um Technikakzeptanz.Bevölkerung und Technik.Menschen und Instrumente: Orientierungspunkte zur zukünftigen ‚Technologieakzeptanz‘.Was halten Mädchen und Jungen von Technik — Ergebnisse aus dem PATT-Projekt.Einstellungen gegenüber dem technischen Fortschritt in der Arbeitswelt — Ein internationaler Vergleich.Technikakzeptanz im internationalen Vergleich: Ergebnisse zur globalen Technikbeurteilung und zur Akzeptanz der Gentechnologie.Technikakzeptanz: Wie weit widersprechen sich die Demoskopen und was denkt die Bevölkerung?.Bestimmungsgründe für Technik-Akzeptanz.Technikakzeptanz in der Bundesrepublik Deutschland — Unterschiede zwischen Jugendlichen und Erwachsenen und der Einfluß von Parteipräferenzen.Soll informationstechnische Bildung Computerakzeptanz fördern?.Technikakzeptanz in der Arbeitswelt.TECHNIK-AKZEPTANZ: Geschlechtsspezifische Reaktionsmuster.Technik und Alltag — Mittelbare und unmittelbare Wirkungen der neuen Informations- und Kommunikationstechniken für die privaten Haushalte.Technikskepsis als Weltbild und Lebensstil.Die Flucht vor der Maschine? — Zu den Motiven der Technikskepsis.Technologie zwischen Dominanz und Akzeptanz — Die gesellschaftliche Dimension moderner Risiken.Wieviel Akzeptanz erträgt der Mensch? Bemerkungen zu den Hintergründen der Technikfolgenabschätzung.Einstellungen der Bevölkerung zur Technik — Offene Fragen und Forschungsprioritäten.

      Mensch - Gesellschaft - Technik
    • Die Antworten auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Globalisierung liegen in der Qualität der Arbeit. Politik und Wissenschaft, Gewerkschaften und allmählich auch Unternehmen erkennen, dass eine Orientierung allein an quantitativen Indikatoren und Beschäftigtenzahlen nicht ausreicht. Ob unter demografischen Aspekten (alternsgerechtes Arbeiten, Rente mit 67), ob mit Blick auf Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin oder mit Fokus auf Facharbeitermangel und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe (Humankapital als Produktivkraft): Das Interesse an guter Arbeit ist groß. Um dieses Interesse adäquat umzusetzen, fehlt es jedoch an hinreichend repräsentativen Erhebungen über die Verbreitung und Entwicklung von guter bzw. schlechter Arbeit.

      Arbeitsgestaltung als Zukunftsaufgabe
    • Die Methusalem-Lüge

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Glaubt man Rürup, Hartz und den einschlägigen Expertenrunden, dann ist die Überalterung mit ihren Auswirkungen unausweichlich und um unsere Zukunft steht es schlecht. Doch der demographische Wandel ist weder ein deutscher Sonderfall, noch ist er heute für die leeren Sozialkassen und drohende Standortnachteile verantwortlich. Teure Senioren und zu wenig Junge, die in Unternehmen für Leistung und Innovation sorgen: Politik, Wirtschaft und Medien werden nicht müde, uns vor den drohenden Auswirkungen des Methusalem-Staats zu warnen. Doch Vorsicht: Allzu oft stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen dahinter, wenn mit verzerrten oder schlicht falschen Extremprognosen Politik gemacht wird. Während die tatsächlichen demographischen Herausforderungen ignoriert werden, werden irrationale Ängste geschürt, um politische Konzepte wie Sozialabbau oder Rente mit 67 in der Bevölkerung durchzusetzen. Der Autor räumt auf mit den in Politik und Öffentlichkeit inszenierten Mythen vom Greisenstaat Deutschland und zeigt in seinem Buch anhand klarer Analysen, was uns wirklich erwartet. Er erklärt, was sich in Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Rentenpolitik, aber auch in den Unternehmen verändern muss, damit Deutschland auf den demographischen Wandel vorbereitet ist.

      Die Methusalem-Lüge
    • Beitrag in der Broschürenreihe „Demographie und Erwerbsarbeit“. Kaum eine gesellschaftliche Zukunftsaufgabe findet gegenwärtig ein solch breites Interesse wie die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Beschäftigungsentwicklung. Politik und Wirtschaft verweisen auf seine Bedeutung für die Stärkung der Wettbewerbssituation der deutschen Wirtschaft, für die Sicherung von Beschäftigung und Einkommen. Dennoch erscheinen bisherige Vorstellungen zur Bewältigung dieser Aufgabe gerade unter dem Einfluss sich grundlegend verändernder Beschäftigungsstrukturen überraschend rudimentär und vage. Bislang sind gerade die Älteren oft unfreiwillig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Sie haben dann kaum Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz und wurden auch über die Jahre ihrer Erwerbsbiographie hinweg nicht durch eine dringend gebotene Politik des Lebenslangen Lernens für die Notwendigkeiten eines schnellen Strukturwandels unterstützt. Diese Veröffentlichung will Klarheit bzgl. der Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Arbeitswelt schaffen, zukünftige Entwicklungen skizzieren und Handlungsimpulse bzgl. der betrieblichen Weiterbildung und der Integration von Arbeit und Lernen geben.

      Demographischer Strukturbruch und Arbeitsmarktentwicklung