Inhaltsverzeichnis: Schwerpunkte und Grenzen der Diskussionen um Technikakzeptanz. Bevölkerung und Technik. Orientierungspunkte zur zukünftigen ‚Technologieakzeptanz‘. Ergebnisse aus dem PATT-Projekt zu den Einstellungen von Mädchen und Jungen gegenüber Technik. Internationaler Vergleich der Einstellungen zum technischen Fortschritt in der Arbeitswelt. Globale Technikbeurteilung und Akzeptanz der Gentechnologie im internationalen Vergleich. Widersprüche zwischen Demoskopen zur Technikakzeptanz und Meinungen der Bevölkerung. Bestimmungsgründe für Technik-Akzeptanz. Unterschiede in der Technikakzeptanz zwischen Jugendlichen und Erwachsenen in der Bundesrepublik Deutschland sowie der Einfluss von Parteipräferenzen. Die Rolle informationstechnischer Bildung zur Förderung der Computerakzeptanz. Technikakzeptanz in der Arbeitswelt. Geschlechtsspezifische Reaktionsmuster zur Technikakzeptanz. Wirkungen neuer Informations- und Kommunikationstechniken auf private Haushalte. Technikskepsis als Weltbild und Lebensstil. Motive der Technikskepsis und die Flucht vor der Maschine. Gesellschaftliche Dimension moderner Risiken zwischen Dominanz und Akzeptanz. Hintergründe der Technikfolgenabschätzung und die Frage, wie viel Akzeptanz der Mensch erträgt. Offene Fragen und Forschungsprioritäten zur Technikakzeptanz in der Bevölkerung.
Ernst Kistler Livres


Die Methusalem-Lüge
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Glaubt man Rürup, Hartz und den einschlägigen Expertenrunden, dann ist die Überalterung mit ihren Auswirkungen unausweichlich und um unsere Zukunft steht es schlecht. Doch der demographische Wandel ist weder ein deutscher Sonderfall, noch ist er heute für die leeren Sozialkassen und drohende Standortnachteile verantwortlich. Teure Senioren und zu wenig Junge, die in Unternehmen für Leistung und Innovation sorgen: Politik, Wirtschaft und Medien werden nicht müde, uns vor den drohenden Auswirkungen des Methusalem-Staats zu warnen. Doch Vorsicht: Allzu oft stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen dahinter, wenn mit verzerrten oder schlicht falschen Extremprognosen Politik gemacht wird. Während die tatsächlichen demographischen Herausforderungen ignoriert werden, werden irrationale Ängste geschürt, um politische Konzepte wie Sozialabbau oder Rente mit 67 in der Bevölkerung durchzusetzen. Der Autor räumt auf mit den in Politik und Öffentlichkeit inszenierten Mythen vom Greisenstaat Deutschland und zeigt in seinem Buch anhand klarer Analysen, was uns wirklich erwartet. Er erklärt, was sich in Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Rentenpolitik, aber auch in den Unternehmen verändern muss, damit Deutschland auf den demographischen Wandel vorbereitet ist.