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Angela Breidbach

    Anschauungsraum bei Cézanne
    Übertragene Körper
    Thinking aloud
    • Thinking aloud

      • 112pages
      • 4 heures de lecture
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      William Kentridge combines political content with an individualistic mythology; photographed drawings, framed and re-photographed, serve as material for his animated films. The dialogue between Kentridge and Angela Breidbach in Thinking Aloud ranges from the development of central perspective in artistic space to contemporary film.

      Thinking aloud
    • Übertragene Körper

      Diskurse des Schattens im Werk von Hans-Peter Feldmann, W.G. Sebald und William Kentridge

      Angela Breidbach unternimmt eine Neubestimmung des Schattens in der Bildenden Kunst. Exemplarisch und vergleichend analysiert sie das Werk der Künstler Hans-Peter Feldmann und William Kentridge sowie des Autors W. G. Sebald. Schatten, so Breidbach, übertragen Körper in unbestimmte Bilder, die von hinten auf diese Körper zurückzeigen. Das verbindet sie mit Formen der Erinnerung. Der Betrachter füllt vage Umrisse mit seinen eigenen Vorstellungen. Schattenspiele aktivieren in ihm Bildfolgen zwischen Phantasie und Täuschung, in denen die früheren Objekte erhalten bleiben. Die Unterscheidung zwischen abgründigen Schattenbildern und Oberflächenprojektionen führt Breidbach zu jenen Diskursen der Melancholie und der Vermessung, die sie in den Œuvres ihrer drei Protagonisten analysiert.

      Übertragene Körper
    • Anschauungsraum bei Cézanne

      Cézanne und Helmholtz

      In Angela Breidbachs Studie wird das Spätwerk des Künstlers als malerisches Lehrbuch physiologischer Sehräume interpretiert. Cézannes innovative bildnerische Ansätze, die aus den Theorien seiner Zeit hervorgingen, gingen bald verloren, bis der Kubismus und der Film die raumzeitlichen Dynamiken des Sehens weiterentwickelten, jedoch mit anderen Parametern. Breidbach verknüpft Cézanne mit der Sehtheorie des 19. Jahrhunderts, insbesondere mit Hermann von Helmholtz’ Handbuch der Physiologischen Optik und Charles Wheatstones Spiegelstereoskop. Durch Bildanalysen zeigt sie, wie Cézanne malerisch visuelle Modelle für Sehformen schafft und sein Werk entsprechend gestaltet. Die Studie untersucht, wie der Künstler panoramatisches Sehen, bei dem sich die Peripherie um das Zentrum des Sehenden krümmt, in die Bildfläche integriert. Zudem wird analysiert, wie er ein stereoskopisches Modell umsetzt, in dem der Gegenstand im Zentrum steht und der Sehende die bewegliche Peripherie bildet. Diese Modelle durchdringen sich und bilden komplexe Architekturen. Es entstehen Regeln für simultane und sukzessive Mehrfachbilder, wobei stereoskopisches Sehen als kognitives Sehen fungiert und einen ersten Erinnerungsbegriff hervorbringt. Cézannes Ansatz zur Anschauung, beschrieben von Helmholtz als Verbindung von Wahrnehmung und Vorstellung, manifestiert sich in der Transparenz ineinandergesetzter Projektionen verschiedener Zeitstufen, die bildnerische Räum

      Anschauungsraum bei Cézanne