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Hans Peter Hempel

    Demokratie als Lebensform
    Natur und Geschichte
    Heideggers Weg aus der Gefahr
    Was lehrt Zen?
    Sturzflug ins Glück
    Heidegger und Zen
    • Der Autor, bekannt durch seine Werke über Heidegger, unternimmt in diesem Band einen erstmaligen Versuch, Heideggers Suche nach einer verborgenen Lichtung des Seins gedanklich nachzuvollziehen. Dabei gelangt er zu erstaunlichen Ergebnissen, die aufzeigen, dass eine Veränderung unserer bisherigen Seh- und Denkweise, einschließlich des vorherrschenden Paradigmas der Industriegesellschaft, den vergessenen Ausweg offenbaren wird – nicht etwa ein Gott. Besonders bemerkenswert ist, wie früh Heidegger die ökologischen Gefahren erkannte, die mittlerweile Realität sind, und wie er eindringlich zu einer Veränderung unseres wissenschaftlich-technischen Welt- und Selbstverständnisses drängte. In Anlehnung an Marx’ Aussage, dass Philosophen die Welt ausreichend interpretiert hätten und sie nun verändert werden müsse, betont Heidegger, insbesondere nach der Zündung der ersten Atombombe, die Notwendigkeit, unser Welt- und Menschenverständnis im Kontext seiner Seins- und Zeitfrage neu zu durchdenken. Dies soll eine neue politische Praxis hervorbringen. Der Verfasser verfolgt nicht nur Heideggers Denkweg zu dieser spezifischen Fragestellung, sondern thematisiert auch immer wieder die gesellschaftspolitische Bedeutung Heideggers, wodurch dieser Band sich hervorragend als Einführung in die Problemlage unserer unmittelbaren Gegenwart eignet.

      Heideggers Weg aus der Gefahr
    • Heidegger wurde nicht müde, in seinem Dialog mit Heisenberg darauf hinzuwesein, daß sich die heutige Welt der Mathematiker und Physiker dadurch auszeichne, daß sie die Natur in einer seltsamenSeinsblindheit nicht mehr sein lassen könnten

      Natur und Geschichte
    • Demokratie als Lebensform

      • 149pages
      • 6 heures de lecture

      Was ist aus der Forderung von einst: Demokratie als Lebensform zu wagen geworden? Wie sieht die Realität heute aus? Ist die Rede von Demokratie als Lebensform heute überhaupt noch ernst zu nehmen? Wird sie noch ernst genommen? Von wem? Eher ist heute die Rede von der Fragwürdigkeit des mündigen Bürgers, von einer Krise der Repräsentation, der Institutionen, von einer Krise des modernen Ver-fassungs- und Sozialstaats. Tritt uns (in den USA?) Demokratie heute nicht viel eher als Plutokratie entgegen? Was hat es – im Blick auf Russland – heute mit einer Autokratie, statt einer Demokratie, zu tun? Es geht bei diesen und anderen Fragen dieses Buches immer wieder um Erkundungen der politischen Realität gegenüber politischen Versprechen, die in Krisenzeiten abgegeben werden. Einst bediente man sich eines charismatischen Politik- und Führungsstils, betrieb Massenmobilisierung und –integration. Machte ausgiebigsten Gebrauch von modernen Propagandatechniken. Setzte auf interventionistische und dirigistische Wirtschaftskonzepte. Huldigte dem wissenschaftlich- technischen Fortschritt und suggerierte zugleich eine Verbundenheit mit traditionellen Werten oder Gemeinschaftsidealen, was wir heute mit dieser Intensität so gewiss nicht mehr tun. Über diese und weitere andere Themen ist in diesem Buch die Rede, verbunden mit einer Perspektive nach vorne, die möglicherweise das in die Krise geratene Projekt noch retten kann.

      Demokratie als Lebensform
    • Der Autor unternimmt den Versuch, Heideggers Suche nach einer möglicherweise verborgenen „Lichtung des Seins“ gedanklich nachzuvollziehen. Er kommt zu der Einsicht, dass eine grundlegende Veränderung unserer Denkweise, die auch das vorherrschende Paradigma der Industriegesellschaft umfasst, den bislang vergessenen Weg aufzeigen wird – und nicht irgendein „Wunder“ oder „Gott“. Die gegenwärtige Heidegger-Rezeption ist gefährdet durch die überdimensionale Gesamtausgabe seiner Werke, die es jüngeren Lesern erschwert, einen Zugang zu finden. Der Verlag hat zwar mit Studienausgaben Abhilfe geschaffen, jedoch hat die extrem gewachsene Heidegger-Philologie, die seine „Wege“ zu ersticken droht, ebenfalls negative Auswirkungen. Der Autor widmet sich daher den von Heidegger bezeichneten „Holzwegen“ und möchte dem Leser empfehlen, diese bewusst zu erkunden. Er kritisiert die die gegenwärtige Philosophie erstickende Philologie und ermutigt dazu, die „Holzwege“ zu gehen, auch wenn sie plötzlich enden können. Viele Menschen scheuen sich, weiterzugehen, aus Angst vor dem Unbekannten. Der Autor möchte Mut machen, dass man nicht studiert haben muss, um diese Wege zumindest einmal auszuprobieren.

      Heideggers Holzwege
    • Fortschrittseuphorie und Machtwahn

      • 158pages
      • 6 heures de lecture

      Die sich seit dem Herbst 2001 vollziehende Globalisierungskrise macht uns mit Macht darauf aufmerksam, dass wir uns schon seit langem in einer fundamentalen Krise befinden, die nicht nur die Ökonomie, sondern auch mit Nachdruck die des wissenschaftlich-technischen Fortschritts betrifft. Die für unser Leben so entscheidenden Fragen bleiben gerade für die Wissenschaft und Technik ausgeschlossen, so dass es dringend geboten erscheint, dass nicht zuletzt der Wissenschaftler und Techniker selbst ein gänzlich neues Verhältnis zur Wirklichkeit dieser Welt und zugleich wiederum damit zu der von ihnen betriebenen Wissenschaft und Technik gewinnt. Die heute überall schon feststellbare Akzeptanzkrise der Wissenschaft und Technik stellt bereits eine Reaktion auf die Überforderung und Verabsolutierung des spezifisch wissenschaftlich-technischen Denkens der Neuzeit dar. Die damit verbundene krasse Missachtung seiner immanenten Grenzen bringt sowohl die Wissenschaft als auch die Technik dabei nachdrücklich in Misskredit. Was heute Not tut, ist eine Überwindung des vorherrschenden Wissenschafts- und Technikaberglaubens und dem vorausgehend: eine ernsthafte Besinnung auf die Möglichkeiten und Grenzen dieses Denkens über die Diskussion der sich selbst beschränkenden Wissenschaftstheorie der 60-er und 70-er Jahre hinaus.

      Fortschrittseuphorie und Machtwahn