Hans Ludwig Grabowski Livres






Nikaragua war 1894 das erste Land der Welt, das offizielle Gedenkbanknoten ausgab. Auch in den folgenden Jahrzehnten sollte aber die Erinnerung an bedeutende historische Ereignisse und die Ehrung verdienter Persönlichkeiten fast ausschließlich Gedenkmünzen vorbehalten bleiben. Erst mit den modernen Weltbanknoten, besonders aber seit dem Millennium 2000, erleben Gedenkbanknoten-Ausgaben einen wahren Aufschwung. Das liegt nicht zuletzt auch an den vielfältigen grafischen Gestaltungsmöglichkeiten und der immer größer werdenden Gemeinde von Papiergeldsammlern. Josef Gerber – vereidigter Sachverständiger für Weltbanknoten – hat alle Gedenkausgaben zusammengetragen und zusammen mit dem Papiergeld-Experten und Fachautor Hans-Ludwig Grabowski in diesem Katalog zusammengefasst. Jede Banknote wird ausführlich beschrieben, nach Ländern und Ausgaben mit umfangreichen Beschreibungen und aktuellen Bewertungen aufgeführt und farbig mit Vorder- und Rückseite abgebildet. Der Katalog ist zweisprachig in Deutsch und Englisch verfasst, da dieses moderne Sammelgebiet bereits Liebhaber auf der ganzen Welt gefunden hat.
Das Geld des Terrors
Geld und Geldersatz in deutschen Konzentrationslagern und Ghettos 1933 bis 1945
- 456pages
- 16 heures de lecture
Mit dem „totalen“ Krieg und dem massenhaften Einsatz von Häftlingen als Arbeitssklaven, insbesondere in der Rüstungsindustrie, erreichte die Verwendung von Geldersatz in den Lagern und Ghettos des Dritten Reichs ihren Höhepunkt. Bereits zuvor gab es spezielle Zahlungsmittel, doch die Prämienscheine, die in fast allen Konzentrationslagern verwendet wurden, um Gefangene zu höheren Leistungen zu motivieren, nahmen eine herausragende Stellung ein. Die Rolle von Geld und Geldersatz wird nun erstmals umfassend behandelt, wobei historische Hintergründe und Fakten präsentiert werden, die in dieser Form neu sind. Der Autor stützt sich auf die bedeutende Sammlung des Berliner Sammlers Wolfgang Haney sowie auf weitere historische Belege aus verschiedenen Archiven, um zahlreiche neue Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Dokumentation bietet einen einzigartigen Einblick in ein wichtiges Element des nationalsozialistischen Terrors und enthält erschütternde Momentaufnahmen aus den Erinnerungen von Zeitzeugen und der Bürokratie der Vernichtung. Als 1945 mit über 700.000 Häftlingen in deutschen Konzentrationslagern der Höhepunkt erreicht war, stand das System bereits vor dem Aus. Das Geld des Terrors bleibt bis heute ein stummes Zeugnis.
Das komplett farbige, aktuelle Standardwerk zu den deutschen Geldscheinen von der Reichsgründung 1871 bis in die Euro-Gegenwart, gegliedert nach historischen Epochen: Kaiserreich, „Weimarer Republik“, „Drittes Reich“, Alliierte Besatzung, DDR, Bundesrepublik sowie Nebengebiete. Aufgenommen wurden neben den Noten der deutschen Notenbanken (inkl. der Ländernotenbanken) auch Staatspapiergeld, Kolonial- und Besatzungsausgaben, geldscheinähnliche Wertpapiere und Gutscheine sowie Besatzungsausgaben beider Weltkriege und Militärgeld. Alle Gebiete sind mit eigenen Nummernkreisen katalogisiert und aktuell bewertet.
Der reich und erstmals komplett farbig bebilderte Spezialkatalog umfasst die Geldscheine der privaten Notenbanken, der Ländernotenbanken, der Landesregierungen sowie der Provinzial- und Bezirksverwaltungen der deutschen Länder von der Reichsgründung 1871 bis hin zu den Notausgaben nach dem Zweiten Weltkrieg. Aufgenommen wurden auch die überregional gültigen Ausgaben von Handels- und Landwirtschaftskammern. Bis auf die Ausgaben der Ländernotenbanken, handelt es sich bei den allermeisten Ausgaben um Ländernotgeld aus der Zeit der deutschen Inflation. Alle Ausgaben und Varianten sind ausführlich beschrieben und mit aktuellen Marktpreisen bewertet. Erläuterungen zur Geschichte der Länder und Provinzen bieten nützliche Hilfestellungen zum historischen Kontext.
Mit dem aktuellen Katalog zu den deutschen Banknoten ab 1871 gingen eine umfangreiche Neubearbeitung, zahlreiche Erweiterungen und eine völlig neue Nummerierung nach historischen Epochen einher. Um die Orientierung im Dschungel der Katalognummern verschiedenster Zitierwerke zu erleichtern, haben wir eine Konkordanzliste erstellt. Damit soll es nicht nur möglich sein, alte und neue Katalognummern im „Rosenberg/Grabowski“, sondern auch mit den Konkordanzen in den Standard-Katalogen „World Paper Money“ zu vergleichen. Die Konkordanzliste, die nicht nur alle Hauptnummern mit Nennwert und Ausgabedatum, sondern auch die Varianten mit kurzen Beschreibungen enthält, ist nach den Katalogreferenzen im alten „Rosenberg-Katalog“ sortiert. Im Anhang findet sich eine Aufstellung zu allen Ausgaben, die im aktuellen Katalog neu hinzugekommen sind.
Kennzeichen "Jude"
- 352pages
- 13 heures de lecture
Ein komplett farbiges, preisgünstiges und handliches Werk zu den staatlichen Papiergeldausgaben Deutschlands, Österreichs und Liechtensteins wurde mit dem „Kleinen deutschen Papiergeldkatalog“ geschaffen. Der kleine deutsche Papiergeldkatalog ist eine leicht verständliche und übersichtliche Informationsquelle für den Sammler deutscher Banknoten. Er umfasst die deutschen Geldscheine von der Reichsgründung 1871 bis heute: Kaiserreich, Weimarer Republik (mit Inflation), Drittes Reich, Alliierte Besatzung, DDR und Bundesrepublik. Zudem enthält er auch das Papiergeld Österreichs seit 1866: Österreich-Ungarn, Deutschösterreich, geplanter Donaustaat, Erste Republik, Alliierte Besatzung und Zweite Republik sowie das Papiergeld Liechtensteins von 1920. Der Katalog ist nach historischen Epochen aufgebaut und mit kurzen Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln versehen. Jedem Schein sind die tatsächliche Umlaufzeit und aktuelle Bewertungen für alle Varianten in mehreren Erhaltungsgraden zugeordnet. Wegen der Neubearbeitung des Themas hat der Katalog eine eigene Nummerierung, diese jedoch ist mit Verweisen zum „Rosenberg-Katalog“ versehen.
Ausländische Geldscheine unter deutscher Besatzung im Ersten und Zweiten Weltkrieg
- 320pages
- 12 heures de lecture
Der neue Katalog umfasst die ausländischen Geldscheine in den von deutschen Truppen besetzten Gebieten während beider Weltkriege, die im Gegensatz zu den deutschen Besatzungsausgaben nicht in deutschem Namen oder auf deutscher Veranlassung ausgegeben wurden. Sehr viele farbige Abbildungen.
