Der Autor beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Sagen, Geschichte und der Kultur seiner Heimat Bern. Diese Sagensammlung, die den Teufel als zentrales Motiv nutzt, zeigt, dass Sagen mit realem Hintergrund und literarischer Tradition auch heute noch faszinierend sind.
Christoph Pfister Livres






Historische Denkmäler in der Schweiz
34 helvetische Erinnerungsstätten, kritisch betrachtet.
Historische Denkmäler stehen überall, auch in der Schweiz. Man kennt die Monumente, sieht sie täglich und geht an ihnen meist achtlos vorüber. Oder doch nicht? Wenn wir unsere Gefühle sprechen lassen, so stellen wir fest: Wir bewundern diese Erinnerungsstätten oder hassen sie. Vielleicht fragen wir auch, weshalb sie errichtet wurden und warum sie noch stehen. In diesem Buch werden 34 Denkmäler in der Schweiz aus alter und neuer Zeit abgebildet und kritisch kommentiert: Anlass für eine engagierte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit unseres Landes.
Die Ursprünge Berns
Eine historische Heimatkunde Berns und des Bernbiets. Mit einem autobiographischen Anhang.
Berns Ursprünge liegen im Dunkeln. Zwar meinen Historiker und Archäologen eine Menge über die Anfänge der Stadt an der Aare zu wissen. Aber betrachtet man die Dinge genau, so finden wir nur Behauptungen, Sagen und Legenden. Das Buch beschreibt den einzig richtigen Weg, um etwas über das alte Bern zu erfahren. Man geht von der sicheren Geschichtszeit aus und versucht analytisch in die Vorgeschichte hinabzusteigen. Dabei entsteht eine neue und einzigartige Heimatkunde der Stadt Bern und des Bernbiets.
Leben und Werk des Berner Staatstheoretikers und politischen Schriftstellers Karl Ludwig von Haller sind bisher nur ungenügend untersucht. Die frühere wissenschaftliche Betrachtung beschränkte sich einseitig auf sein Restaurationswerk. Weiter fehlt bis heute eine Biographie Hallers. Eine erneute Betrachtung seiner Anschauungen und eine Biographie erfordern aber zuerst eine vollständige Sichtung und Auswertung der vorhandenen Quellen. Die Untersuchung von Hallers publizistischem Wirken bis 1815 zeigt, wie viele unbekannte und unbeachtete Quellen der Forschung bisher verschlossen waren. Weiter weist die Darstellung nach, dass Haller zuerst als Gegenrevolutionär zu verstehen ist, der seine Staatstheorie als Antwort auf die Zerstörung der alten Ordnung durch Revolution formulierte.
Die Ortsnamen der Schweiz
Mit einer Einführung in die vesuvianische Namensprägung Europas
Wir wohnen alle in einem Neapel oder Troja am Fusse eines Vesuvs und merken es nicht. Ganz Europa ist überzogen von Ortsnamen, die Vesuv, Troja, Neapel, Iljum, Priamus, usw., aber auch christliche und hebräische Wörter enthalten. Die Namen enthüllen einen ähnlichen Ursprung. Wann ist diese Namensprägung entstanden und warum? Das Buch erklärt den Ursprung, den Charakter und die Elemente der alten Namensprägung Europas und analysiert auf diesen Erkenntnissen viele hundert Ortsnamen der Schweiz.
Burgen interessieren allgemein. Und in der eigenen Umgebung begegnen wir ihren. Der Autor hat sich ein Leben lang mit Burgen, Wehranlagen und Erdwerken in der Schweiz und besonders in Bern befasst. Als Ergebnis seinere Forschungen präsentiert der Verfasser hier eine Auswahl von über hundert Burgstellen rund um Bern und in der Westschweiz. Die Pläne und Bilder mit den Beschreibungen werden durch eine allgemeine Burgenkunde eingeleitet. Das vorlliegende Burgenbuch verbindet Geschichte und Heimatkunde zu einer gefälligen und lesenswerten Darstellung.
Die Entstehung der Jahrzahl 1291
Beiträge zur Schweizer Historiographie: Stumpf - Schweizer - Daguet et al.
Das Werk untersucht zuerst einige wichtige, aber bisher unbeachtete Schweizer Chroniken. Es sind vor allem die kleine Schwyzer Chronik von Johannes Stumpf und die helvetische Chronik von Heinrich Schweizer (Suicerus). Diese Zeitbücher stellen bereits die Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft in etwa so dar, wie wir sie heute kennen. Allerdings gibt es ein paar wesentliche Unterschiede. Besonders wurden zuerst mehrere und andere Gründungsdaten angegeben. Erst die Schweizer Historiographie des 19. Jahrhunderts, besonders der Freiburger Geschichtsforscher Alexandre Daguet, haben das Datum 1291 vorgebracht. Und letztere Jahrzahl gilt heute als unumstössliche historische Chiffre. Das Buch zeigt an diesem Beispiel, dass die Chronologie innerhalb der Geschichtswissenschaft ein Dasein am Rande führt.
Die Schweiz schöpft einen wesentlichen Teil ihres Selbstverständnisses aus einer fernen Vergangenheit, nämlich der Geschichte der alten Eidgenossen. Aber stimmt dieses Bild? Die Erzählung von Wilhelm Tell ist seit langem als Sage entlarvt. Man vergisst dabei, dass die gesamte Geschichte der Entstehung der Schwyzer Eidgenossenschaft eine Erfindung vor allem von Bern ist. Die alte Schweiz entstand im Mittelland, nicht in den Waldstätten. Die Schweiz braucht ein neues Geschichtsbild.
Die Geschichte von Freiburg im Üchtland ist in den letzten hundert Jahren mehrmals geschrieben worden. Zur Historiographie des Orts ist jedoch bisher wenig geforscht worden. Der Autor betrachtet hier die beiden wichtigsten Historiker im Freiburg des 19. Jahrhunderts, nämlich Nicolas Berchtold und Alexandre Daguet. Um ihre Anschauungen besser vergleichen zu können, hat der Autor Betrachtungen über die beiden wichtigen Geschichtsschreiber des 18. Jahrhunderts, François Guillimann und den Baron d'Alt angefügt.